Österreichs Volleyball-Nationalteam der Frauen bestreitet am Sonntagabend im Multiversum Schwechat das richtungsweisende EM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland (20:15 Uhr live in ORF SPORT +). Kapitänin Nina Nesimovic und ihre Kolleginnen haben sich nach dem souveränen Auftakterfolg in Skopje gegen Nordmazedonien viel vorgenommen, wollen den nächsten Meilenstein auf dem Weg zur CEV EuroVolley 2026 setzen. Die Mittelblockerin stand in der vergangenen Saison bei Aris Thessaloniki unter Vertrag, kennt daher einige griechische Spielerinnen.

„Das kann natürlich von Vorteil sein, aber am wichtigsten ist, dass wir fokussiert bleiben, unsere Stärken ausspielen. Speziell mit dem Service wollen wir Druck aufbauen“, erläutert Nesimovic, die natürlich auf viel Support von den Tribünen hofft: „Das bringt zusätzliche Energie. Wir wollen unsere Fans begeistern, fühlen uns im Multiversum auch sehr wohl und haben hier schon gute Leistungen gezeigt.“ Die Vorfreude sei groß, das spüre man in jedem Training. „Wir sind gut aufgestellt, werden alles geben, das Spiel für uns zu entscheiden. Es wäre ein Traum, nach zwei von vier Quali-Spielen die Tabelle anzuführen“, so Nesimovic.

Unterstützt werden die ÖVV-Damen am Sonntag im Multiversum auch vom Männer-Nationalteam, das sich am Trainingsstützpunkt im VIVA Landessportzentrum Steinbrunn auf das Duell mit Belgien, Mittwoch 17:30 Uhr in Kortrijk, vorbereitet. Nach dem 3:0-Auftaktsieg in Hartberg über Aserbaidschan will man dem Gruppenfavoriten auswärts ein Bein stellen. „Die Belgier bestreiten ihr erstes Quali-Match am Samstag in Aserbaidschan. Dieses werden wir natürlich genau analysieren, sind gespannt, wie sie sich präsentieren“, berichtet Teammanager Christoph Baumgartner.

Am Wochenende kommt die ungarische Nationalmannschaft zu einem Testspiel nach Steinbrunn. Abreise nach Kortrijk ist Dienstagfrüh. Nach der Ankunft und Mittwochvormittag stehen noch Trainings in der Spielhalle am Sportcampus Lange Munte auf dem Programm. Baumgartner: „Wir rechnen mit einer guten Stimmung, die belgischen Fans werden für eine ähnliche Atmosphäre sorgen wie unsere in Hartberg.“

Die CEV EuroVolley 2026-Qualifikation wird bei Damen und Herren in sieben Dreiergruppen gespielt und im kommenden August mit den Rückspielen abgeschlossen. Alle Ersten und die fünf besten Zweiten lösen das EM-Ticket.

CEV EuroVolley 2026 Women’s Qualifiers, Pool F

17.08., 20:15: Nordmazedonien vs. Österreich 0:3 (14:25, 17:25, 20:25)
25.08., 20:20: Österreich vs. Griechenland (Multiversum Schwechat) Ticket-Info

Rückspiele zwölf Monate später

alle Gruppen
Pool A: Deutschland (6), Schweiz (26), Finnland (27)
Pool B: Belgien (10), Ungarn (25), Dänemark (28)
Pool C: Slowenien (13), Israel (24), Estland (29)
Pool D: Bosnien-Herzegowina (15), Montenegro (23), Lettland (31)
Pool E: Spanien (16), Portugal (22), Georgien (32)
Pool F: Griechenland (17), Österreich (21), Nordmazedonien (33)
Pool G: Rumänien (18), Kroatien (19), Kosovo (NP)

Gruppensieger und fünf beste Gruppenzweite lösen EM-Ticket

Spielplan und mehr Info

bereits qualifiziert (12 von 24 Nationen)

• aufgrund EM-Endstand 2023: Serbien (1), Niederlande (4), Italien (3), Polen (5), Frankreich (7), Bulgarien (9), Ukraine (8), Slowakei (12)
• als Gastgeber: Titelverteidiger Türkei (2), Aserbaidschan (20), Tschechien (11), Schweden (14)

in Klammer Platzierung im CEV-Ranking

CEV EuroVolley 2026 Men’s Qualifiers, Pool A

17.08., 20:30: Österreich vs. Aserbaidschan 3:0 (25:16, 25:23, 25:14)
28.08., 17:30: Belgien vs. Österreich (Kortrijk)

Rückspiele zwölf Monate später

alle Gruppen
Pool A: Türkei (8), Dänemark (27), Ungarn (28)
Pool B: Belgien (11), Aserbaidschan (26), Österreich (29)
Pool C: Tschechien (13), Montenegro (24), Norwegen (31)
Pool D: Kroatien (16), Estland (23), Israel (34)
Pool E: Spanien (17), Schweiz (22), Schweden (35)
Pool F: Griechenland (18), Nordmazedonien (21), Georgien (37)
Pool G: Slowakei (19), Lettland (20), Kosovo (NP)

Gruppensieger und fünf beste Gruppenzweite lösen EM-Ticket

Spielplan und mehr Info

bereits qualifiziert (12 von 24 Nationen)

• aufgrund EM-Endstand 2023: Titelverteidiger Polen (2), Slowenien (4), Frankreich (3), Niederlande (10), Serbien (5), Ukraine (9), Deutschland (6), Portugal (12)
• als Gastgeber: Italien (1), Bulgarien (7), Finnland (15), Rumänien (14)

in Klammer Platzierung im CEV-Ranking

ÖVV/Sportlive