ÖVV-Präsident Leitner zum Weltfrauentag: „Grüße von Mila Superstar!“
„Volleyball ist die größte Weltsportart, die von mehr Frauen betrieben wird als von Männern, und sie wird immer populärer! Egal, ob in der Halle, am Beach und auch am Schnee! Unsere Damen-Nationalmannschaft hat im vergangenen Jahr sportlich für viel Furore gesorgt, spielt deshalb auch kommende Saison in der CEV Volleyball European Golden League. Unsere Teamspielerinnen haben Vorbildfunktion für ganz Volleyball-Österreich. Sie sind richtige Sportstars geworden, was auch die identen Zuschauerzahlen zu den Herren bei den Länderspielen beweisen“, freut sich ÖVV-Präsident Gernot Leitner. „Mila Superstar, die Volleyball-TV-Serie aus den 1970’er Jahren lässt grüßen!“
Punkto Gleichstellung ist man beim Österreichischen Volleyball Verband ausgezeichnet unterwegs. So sind derzeit bei den „ÖVV Nationalteams Volleyball“ 14 TrainerInnen beschäftigt. Davon sind 6 weiblich. Männer coachen Frauen, Frauen coachen Männer, Männer coachen Männer, Frauen coachen Frauen – alle Varianten sind dabei. In sämtlichen Bewerben – von der Schülerliga bis zu den Profis im Nationalteam (Liga, Cup, Nachwuchs…) – ist alles gleichgeschalten und für Männer und Frauen verfügbar. Leitner: „Generell eignet sich Volleyball – wie kaum eine andere Sportart – für beide Geschlechter. Das zeigt sich auch in den Zahlen, die uns vorliegen. Laut einer Studie sind in Österreich von der an Volleyball interessierten Bevölkerung 49% Frauen und 51 % Männer. 62 % aller Lizenzen sind Frauen zuzurechnen, 38 % Männern (inkl. Nachwuchs, Anm.).“
Zu dieser (inter)nationalen Entwicklung beigetragen hat nicht zuletzt eine der berühmtesten Sport-TV-Serien überhaupt: „Mila Superstar“. Die TV-Macher erkannten die besondere Attraktivität des Volleyballsports für beide Geschlechter schon vor 50 Jahren und setzten als Erste eine Spielerin in den Mittelpunkt ihrer Handlung. Mit sagenhaftem Erfolg! Den dramatischen Aufstieg der 12-jährigen Mila Ayuhara zur besten Volleyballspielerin der Welt verfolgten in Japan durchschnittlich 19,9% (!), ab den 90er Jahren war die (Zeichentrick-)Serie dann auch im deutschsprachigen Raum zu sehen und trug damit auch hier zur großen Popularität des Volleyballsports bei Mädchen bei. So gesehen, war „Mila“ eine Vorreiterin der Gleichberechtigung im Sport – und deshalb auch in diesem Bereich ein „Superstar“.
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