ÖVV-Nachwuchsteams in Steinbrunn um EM-Tickets

  • 22. Februar 2022

Österreichs Volleyball-Nachwuchsnationalteams haben im Frühjahr in der EM-Qualifikation gleich zweimal Heimvorteil. Die MU18-Mannschaft und die weibliche U21-Auswahl des ÖVV kämpfen im Landessportzentrum VIVA Steinbrunn um ein Endrunden-Ticket.

Von 21. bis 23. April bekommen es die Burschen von Cheftrainerin Nina Sawatzki mit ihren Alterskollegen aus Deutschland, Slowakei und Spanien zu tun. Der Gruppensieger ist fix für die Endrunde im Juli in Georgiens Hauptstadt Tiflis qualifiziert. Als Zweiter ist man von den Ergebnissen in den anderen vier Pools abhängig. Denn nur der beste Zweite kommt weiter!

„Es ist eine schwierige Gruppe, aber Erster oder Zweiter zu werden, ist, wenn alle meine Spieler gesund bleiben, keine Verletzungen passieren, möglich. Gegen Deutschland haben wir mit diesem Jahrgang noch nie gespielt, daher wissen wir auch nicht, wie stark das DVV-Team ist. Slowakei und Spanien konnten wir bereits schlagen, aber auch hier ist es schwierig einzuschätzen, wie sich diese Teams seit damals entwickelt haben. Die Aufgabe scheint jedenfalls lösbar“, blickt Sawatzki auf das Heimturnier voraus.

Die ÖVV-U18-Burschen bestritten Anfang Jänner bereits die erste Quali-Runde. In Maribor erreichten sie das Finale, hatten allerdings im Duell mit den starken Slowenen in vier Sätzen das Nachsehen. Daher haben diese – wie auch Belgien, Bulgarien, Finnland und Polen – das EM-Ticket bereits in der Tasche.

Rund einen Monat nach den Burschen bestreitet das weibliche U21-Team des ÖVV sein Quali-Turnier im Landessportzentrum VIVA Steinbrunn. Als Headcoach wird Neo-Damen-Teamchef Roland Schwab fungieren. Die Gegnerinnen von 19. bis 21. Mai kommen aus Bulgarien und Israel sowie von den Färöer. Auch hier gilt:  Die fünf Gruppensieger sind bei der EM im Juli in Italien dabei. Zudem dürfen die beiden besten Zweiten für die Endrunde planen. An der WU21-EM, die heuer erstmals stattfinden wird, nehmen acht Nationen teil.

„Bulgarien ist der Favorit, gegen Israel und Färöer sollten wir in der Lage sein, zu gewinnen. Wenn uns das gelingt, haben wir ein Finale gegen die Bulgarinnen. Und in einem Entscheidungsspiel ist immer alles möglich“, erklärt Schwab.

Sportlandesrat Dorner: „Drücke unseren Teams fest die Daumen!“

Burgenlands Sportlandesrat Heinrich Dorner betont „die schon seit Jahren hervorragend funktionierende Zusammenarbeit zwischen Land Burgenland und dem Österreichischen Volleyball Verband“. Umso mehr freut es ihn, „dass Steinbrunn – auch mit finanzieller Unterstützung des Landes – Austragungsort von EM-Qualifikationsspielen des Volleyball-Nachwuchs sein wird. Ich drücke unseren Teams fest die Daumen und werde mir das eine oder andere Match auch live ansehen.“

ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath-Zobernig: „Wir haben uns bei der CEV beworben, diese beiden Quali-Turniere austragen zu dürfen. Nun steht fest, dass wir unseren Teams diesen Heimvorteil auch tatsächlich ermöglichen können. Die Voraussetzungen in Steinbrunn sind für solche Events einfach optimal. Das Umfeld ist hier seit vielen Jahren perfekt, wir werden auch vom Land Burgenland sensationell unterstützt. Dementsprechend freuen wir uns schon sehr, wenn unsere Teams hier um die EM-Teilnahme kämpfen.“

CEV U18 Men European Championship 2022

Pool D (21. – 23. April, Landessportzentrum Steinbrunn/Österreich)
Teilnehmer: Österreich, Deutschland, Slowakei, Spanien

alle Gruppensieger (5) und der beste Gruppenzweite qualifizieren sich für die EM in Georgien im Juli
bereits für EM qualifiziert: Georgien (Gastgeber), Belgien, Bulgarien, Finnland, Polen, Slowenien

CEV U21 Women European Championship 2022

Pool D (19. – 21. Mai, Landessportzentrum Steinbrunn/Österreich)
Teilnehmer: Österreich, Bulgarien, Israel, Färöer

alle Gruppensieger (5) und die beiden besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die EM in Italien im Juli
bereits für EM qualifiziert: Italien (Gastgeber)

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