ÖVV-Mädchen im EM-Quali-Einsatz

  • 10. Januar 2017

Das ÖVV Mädchen-Nationalteam (Jahrgänge 2000 und jünger) absolviert zwischen Donnerstag und Sonntag in Sofia die zweite EM-Qualifikationsrunde (Pool H). Neben den Gastgeberinnen trifft Rotweißrot in Bulgariens Hauptstadt auf Belgien und Schweiz. Aus den acht Pools lösen die Gruppensieger sowie die besten drei Gruppenzweiten das EM-Ticket. Die Endrunde geht Anfang April in den Niederlanden in Szene.

Die ÖVV-Auswahl bereitete sich u. a. mit fünf Spielen bei den MEVZA Juniors Championships in Györ auf das Qualiturnier vor, belegte den guten vierten Platz. Zuletzt wurden noch Testspiele gegen Slowenien (2:1) und Kroatien (1:2) absolviert. „Die Vorbereitung ist sehr positiv verlaufen. Alle Spielerinnen sind gesund und fit“, ist Teamtrainerin Evelyn Siebert zufrieden. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben wir einen großen Schritt gemacht und uns vor allem in den volleyballerischen Grundelementen deutlich gesteigert. Damit konnten wir auch trotz körperliche Nachteile gut mithalten. Zuletzt haben wir verstärkt im Bereich Block und Feldabwehr gearbeitet und parallel versucht unsere Schnellangreiferinnen mit den Zuspielerinnen besser abzustimmen. Die Trainingsbedingungen in Klagenfurt waren sehr gut“, führt Siebert weiter aus.

Zum Auftakt treffen die Österreicherinnen am Donnerstag (19 Uhr) auf Gastgeber Bulgarien. Bereits 24 Stunden später steht das Duell mit Belgien auf dem Programm. Nach einem Tag Ruhepause bekommen es die ÖVV-Mädchen am Sonntag (14 Uhr) mit der Schweiz zu tun.

„Für mich ist Belgien der Gruppenfavorit. Mit den Schweizerinnen sehe ich unsere Mädchen auf Augenhöhe. Bulgarien verfügt traditionell über im physischen Bereich sehr starke Nachwuchsteams. Ich bin sehr gespannt, wie wir uns schlagen werden. Die Mädchen konnten sich bei den MEVZA Championships gut präsentieren, sind eine eingeschworene Truppe. Ich denke, dass sie positiv überraschen können“, ist ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath zuversichtlich.

Siebert rechnet damit, dass die gegnerischen Teams ihrer Mannschaft körperlich überlegen sein könnten. Das müsse allerdings kein Nachteil sein. „Meine Spielerinnen sind nicht so groß, sie haben aber schon bewiesen, dass sie dies kompensieren können! Generell sind wir guter Dinge. Unsere Leistungskurve war eindeutig ansteigend.“

U18 EM Qualifikation weiblich in Sofia (BUL), 2. Runde Pool H
12.1., 19.00: Österreich – Bulgarien
13.1., 19.00: Österreich – Belgien
15.1., 14.00: Österreich – Schweiz

Modus
Neben den acht Gruppensiegern qualifizieren sich besten drei Gruppenzweiten für die Endrunde in den Niederlanden.

ÖVV-Kader NTW00 für EM-Quali in Sofia
Brindlinger Nadia (VC Tirol)
Epure Alexandra (ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt)
Forjan Sandra (USV Jennersdorf)
Goger Viktoria (TSV Sparkasse Hartberg)
Haslinger Jasmin (Sokol Post)
Kastenberger Sarah (ASKÖ Volksbank Purgstall)
Katz Daniela (ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt)
Maros Patricia (VC Mils)
Mitter Julia (VBV Trofaiach/VAM Eisenerz)
Oiwoh Noemi (VBK Wörtherseelöwen Klagenfurt)
Stockhammer Lena (VBK Wörtherseelöwen Klagenfurt)
Tuluk Sema (VC Raiffeisen Dornbirn) – ÖVV/HAC