ÖVV kooperiert mit Opferschutz-Organisation „Möwe“

  • 23. November 2017

Der Österreichische Volleyball Verband arbeitet ab sofort mit der Opferschutz-Organisation „Möwe“ zusammen. „Um eine Beratungsstelle zu haben, wenn wir sie brauchen“, erklärt ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath: „Wir wollen, dass sich unsere AthletInnen, FunktionärInnen und TrainerInnen in einem sicheren und respektvollen Umfeld bewegen können. Wir sind daher sehr dankbar, dass ab nun mit der „Möwe“ eine der renommiertesten Organisationen sehr eng mit uns zusammenarbeitet und als erste Anlaufstelle bei Fragen und Beschwerden fungiert.“
ÖVV-Präsident Gernot Leitner fügt hinzu: „Als Verband sind wir darum bemüht, die Information und Kommunikation zu forcieren. Wir bemühen uns, dass die Wahrnehmung und die Transparenz zunehmen. Der ÖVV übernimmt gewissermaßen eine Vorbildfunktion.“

Vor allem im präventiven Bereich hat der ÖVV seine Maßnahmen erweitert bzw. geschärft, wie Sportdirektor Rath ausführt: „Damit Vorfälle, wie sie heuer leider Schlagzeilen gemacht haben, nach menschlichem Ermessen nicht mehr vorkommen, haben wir außerdem ein Bündel an präventiven Maßnahmen geschnürt.“ Dieses Paket reicht von Workshops für TrainerInnen und FunktionärInnen, in denen ein offener Umgang mit diesem Thema gelehrt wird, über15.000 Info-Broschüren für alle Vereine bis zu Strafregisterauszügen, die von unseren TrainerInnen verlangt werden. Dabei wird der ÖVV federführend von „100% Sport“ und dem EU-Projekt „Voice“ beraten. Rath: „Wir wollen bei unseren Vereinen und Teamtrainingslehrgängen ein Umfeld schaffen, in dem jede Form von sexualisierter Gewalt keine Chance hat!“

Möwe:

Telefonberatung: 01 532 15 15 (Mo – Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr)

Onlineberatung: www.die-moewe.at/onlineberatung