ÖVV-Herren am Sonntag um Olympia-Ticket
Die ÖVV-Beachvolleyballer stehen beim CEV Continental Cup in Stavanger (NOR) im Finale und spielen somit am Sonntag um ein Olympia-Ticket. Im Halbfinale setzte sich Rotweißrot gegen Russland mit 2:1 durch, obwohl das Auftaktmatch gar nicht nach Wunsch verlief.
Denn Christoph Dressler/Thomas Kunert hatten im Duell mit Stoyanovskiy/Yarzutkin mit 0:2 (17:21, 13:21) das Nachsehen. Xandi Huber/Robin Seidl ließen sich davon allerdings nicht beirren, erkämpften gegen Liamin/Barsouk mit 2:0 (34:32, 21:18) den Ausgleich. Damit mussten die Kärntner wie schon im Achtelfinale gegen Lettland in ein Entscheidungsspiel und behielten erneut die Nerven. Huber/Seidl bezwangen Stoyanovskiy/Yarzutkin 2:1 (15:21, 21:14, 15:7). Am Sonntag wartet im Showdown um den Olympia-Quotenplatz Belgien.
ÖVV-Damen haben noch eine Olympia-Chance
Die ÖVV-Damen mussten sich nach einer 0:2-Niederlage gegen Tschechien mit Platz vier begnügen, lösten aber dennoch das Ticket für das „FIVB World Continental Cup Olympic Qualification Tournament“ in Sotschi (RUS).
Am Samstag verloren zunächst Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig ihr Duell mit den topgesetzten Slukova/Hermannova 0:2 (19:21, 15:21). Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel konnten danach das Steuer nicht mehr herumreißen. Die beiden mussten sich Kolocova/Kvapilova 0:2 (19:21, 19:21) geschlagen geben.
Da sich Russlands Damen bereits im Achtelfinale verabschieden musste, wurde das Weltfinale in Sotschi, wie im Reglement vorgesehen, um zwei Teams auf 12 Teilnehmer aufgestockt. Ein Platz wurde an Russland als Gastgeber und der zweite Platz an den Europäischen Volleyballverband (CEV) vergeben. Neben der zweit und drittplatzierten Nation des Continentalcup-Finales von Stavanger schickt der CEV jetzt auch den vierten Halbfinalisten und damit das ÖVV-Damen Team nach Sotschi zum World-Final.
Der Ärger über die Niederlage am Samstag hielt sich daher bei Hansel in Grenzen: „Wir haben insgesamt ein gutes Turnier gespielt, die Halbfinal-Niederlage war bitter und heute war die Luft schon etwas draußen.“ Die Salzburgerin spricht in ihrem Resümee auch die Bedingungen in Stavanger an: „Durch den extrem harten Boden war es komplett anders als sonst und das ändert das Spielverhalten.“
Auch ihre niederösterreichische Partnerin hakt das Turnier ab und blickt bereits auf die nächsten Wochen: „Durch den Halbfinaleinzug sind wir in drei Wochen fix in Sotschi beim World-Final dabei. Dort geht es um die letzten zwei Olympiatickets, diese Chance haben wir uns hier erkämpft.“
Alle Ergebnisse und Spieltermine sowie weitere Info:
http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=704&mID=1876&sID=&pID=1483&chID=0&phaseID=1483&champID=0&Mod=P – ÖVV/HAC