ÖVV-Duos beenden U22-EM auf Platz 5
Die ÖVV-Teams haben bei den CEV U22 Beach Volleyball European Championships 2019 in Antalya (Türkei) den Finaltag nur knapp verpasst. Sowohl Ronja Klinger und Katharina Holzer als auch Laurenz Leitner und Moritz Kindl belegten den geteilten fünften Platz.
Der Start in den Samstag verlief für beide ÖVV-Duos noch ganz nach Plan: Ohne Satzverlust buchten sie ihre Viertelfinaltickets. Klinger/Holzer schlugen die Lettinnen Anete Namiķe/Varvara Brailko souverän 21:17, 21:14, Leitner/Kindl behielten im Duell mit Nathan Broch/Jonathan Jordan aus der Schweiz 21:18, 21:18 die Oberhand.
Am Nachmittag mussten Klinger/Holzer gegen Emma Piersma/Pleun Ypma mit 19:21 den ersten Satzverlust in Antalya hinnehmen. Die Niederländerinnen servierten vor allem zu Beginn des Viertelfinales sehr stark und erspielten sich so einen Vorteil, den sie sich auch nicht mehr nehmen ließen. Im zweiten Satz funktionierte das Zusammenspiel zwischen Klinger und Holzer deutlich besser, das 21:17 war die Folge. In der finalen Phase des dritten Durchgangs hatten aber schließlich Piersma/Ypma das glücklichere Ende auf ihrer Seite und nutzen ihren zweiten Matchball zum 15:12.
Ganz ähnlich verlief das Viertelfinalduell von Leitner/Kindl mit Lukas Pfretzschner/Robin Sowa. In der Gruppenphase hatte sich das ÖVV-Duo noch in zwei Sätzen durchsetzen können. Doch am späten Samstagnachmittag erwischten die Deutschen den deutlich besseren Start, holten Durchgang eins klar mit 21:12. Leitner/Kind zeigten sich unbeeindruckt, fanden ins Match, übernahmen das Kommando und stellten in überzeugender Manier mit 21:11 auf 1:1 Sätze. Im Tie-Break lieferten einander die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Die Vorentscheidung fiel, als sich Pfretzschner/Sowa von 11:11 auf 13:11 absetzen konnten. Wenig später verwerteten sie ihren zweiten Matchball zum 15:13 und beendeten so die rotweißroten Medaillen-Träume.
ÖVV-Sportdirektor Nik Berger: „Alles in allem war es von beiden Teams ein sehr gutes Turnier. Die Mädels waren heute vielleicht etwas unglücklich – ein Netzroller und ein vermeidbarer Fehler in der entscheidenden Phase… Unsere Burschen zeigten gestern gegen starke Deutsche ein nahezu perfektes Spiel. Am nächsten Tag nochmals so abzuliefern und wieder zu gewinnen, ist immer schwierig. Es hat nicht viel gefehlt. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn es ein Team ins Halbfinale geschafft hätte, aber die Leistungen und fünften Plätze machen Lust auf mehr!“
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