ÖVV-Damen fordern dreifachen EM-Finalisten Kroatien

21. August 2018

Durch einen souveränen Erfolg in Tirana gegen Albanien nahmen die ÖVV-Damen am Samstag in der Qualifikation zur CEV Volleyball European Championship 2019 Fahrt auf, halten nach zwei Spielen bei drei Punkten. Am Mittwoch wollen Srna Markovic und Co. in Zagreb alles daran setzen, den nächsten Schritt Richtung Endrunde zu setzen. Mit Tabellenführer Kroatien baut sich vor den Österreicherinnen allerdings eine deutlich höhere Hürde auf, als es Albanien gewesen ist. ORF Sport+ überträgt live. Spielbeginn ist 17.30 Uhr!

Die Kroatinnen sind als Weltranglisten-19. ein absolutes Top-Team, erreichten schon dreimal ein EM-Finale. „Sie sind Dauergäste bei Großevents und damit eine große Herausforderung“, erklärt ÖVV-Teamtrainerin Svetlana Ilic, die zwar mit den drei Punkten gegen Albanien sehr zufrieden war, aber leistungsmäßig noch Luft nach oben sieht. „Die Mädchen wissen, dass sie die Qualität ihres Spiels noch steigern müssen.“

Anders als in Tirana, wo man als Favorit gewinnen musste, um die Quali-Chance am Leben zu erhalten, reist man als Außenseiter nach Zagreb. „Egal, wer auf der anderen Seite des Netzes steht, wir Spielerinnen bestreiten ein jedes Match, um es zu gewinnen. Wir wissen, dass wir die Qualifikation draufhaben, wollen unbedingt bei der Europameisterschaft 2019 dabei sein“, stellt ÖVV-Kapitänin Srna Markovic klar. Die 22-Jährige, die in der bevorstehenden Saison als erste Österreicherin in der italienischen Serie A1 auf Punktejagd gehen wird, war bei der Auftakt-Niederlage gegen die Schweiz durch eine Bauchmuskelzerrung noch stark eingeschränkt gewesen, im Duell mit Albanien aber bereits wieder ein wesentlicher Faktor.

Für die ÖVV-Damen ist die Partie in Zagreb das erste Duell mit den Kroatinnen innerhalb von 72 Stunden. Denn bereits am Samstag trifft man in der Stadt- & Sporthalle Zwettl erneut aufeinander. Es bieten sich also zwei Möglichkeiten, gegen ein Top-Team für eine Sensation zu sorgen!

Der Qualifikations-Modus

Türkei, Polen, Ungarn und Slowakei (alle Gastgeber) sowie Serbien, Niederlande, Aserbaidschan, Italien, Russland, Weißrussland, Deutschland und Bulgarien (alle über EM-Abschneiden 2017) haben die Endrunden-Teilnahme bereits in der Tasche. Die weiteren 12 Tickets werden in der Qualifikation vergeben. Gespielt wird zwischen 15. August 2018 und 9. Jänner 2019 in sechs Pools (Vierer-Gruppen). Die Gruppensieger sowie die zweiten nach Hin- und Rückrunde fahren zur Europameisterschaft (23.8. bis 8.9. 2019).