ÖVV-Damen feiern zum Golden League-Abschluss Sieg über Aserbaidschan!
Das ÖVV-Damen-Nationalteam hat sein letztes Spiel in der CEV European Golden League gewonnen, bezwang Gastgeber Aserbaidschan in Baku 3:2 (22:25, 19:25, 25:23, 25:16, 15:8). Der erste Sieg brachte allerdings keine Verbesserung in der Tabelle. Die Österreicherinnen bleiben auf dem zwölften Platz der Eliteliga.
Im ersten Satz lag die Auswahl von Headcoach Roland Schwab 17:21 zurück, konnte aber mit vier Punkten in Folge ausgleichen. Letztendlich machte Aserbaidschan jedoch den Sack zu. Die Gastgeberinnen blieben am Drücker, gingen in Durchgang zwei 7:2 in Führung. Das ÖVV-Team kam nicht mehr näher als auf drei Punkte heran. Der dritte Satz war ein Duell auf Augenhöhe, im Gegensatz zum ersten hatte Rotweißrot in der entscheidenden Phase allerdings das Momentum auf seiner Seite und konnte verkürzen. Kapitänin Nina Nesimovic und Co. witterten ihre Chance, spielten zu Beginn des vierten Durchgangs auf (11:2) und behielten den Fokus. Nach 108 Minuten war der Ausgleich geschafft. Im Tie-Break zogen die Österreicherinnen von 2:2 auf 10:3 davon. Wenig später durften sie sich über den ersehnten ersten Sieg in der CEV European Golden League 2024 freuen.
ÖVV-Topscorerinnen waren Kora Schaberl (25), Monika Chrtianska (23), Anamarija Galic und Verena Janka (je 14). Die Statistik aus Sicht von Rotweißrot: Angriffspunkte 64 zu 62 (Quote 40% zu 36%), Asse 11 zu 3, Blocks 15 zu 13, Annahme 49% zu 48% und Punkte durch gegnerische Fehler 16 zu 19.
Mit dem Abschluss der Golden League ist die Länderspielsaison für die Österreicherinnen nicht beendet. Im August stehen die ersten Spiele in der Qualifikation zur CEV EuroVolley 2026 auf dem Programm. Zum Auftakt gastiert das Team von Headcoach Roland Schwab in Nordmazedonien (17.08.), acht Tage später folgt das Heimspiel gegen Griechenland (25.08.).
ÖVV-Sportdirektor und Damen-Headcoach Roland Schwab: „Unterm Strich war es ein bitteres Wochenende. Der Sieg ist natürlich ein versöhnlicher Abschluss, aber zu wenig. Wir haben gestern das Spiel gegen Estland nach Satzführung und 13:0 zu leicht aus der Hand gegeben, waren nicht stabil genug und steigen daher ab. Es ist wirklich schade, denn von der Qualität her hätten wir uns den Klassenerhalt verdient. Ich denke aber, das Team hat sich in den vergangenen Wochen sehr gut entwickelt. Wir müssen diese Fortschritte in die EM-Qualifikation mitnehmen. Unser großes Ziel ist es, bei der EuroVolley 2026 dabei zu sein.“
CEV Volleyball European Golden League Women 2024
17.05., 17:00: Österreich vs. Rumänien 0:3 (13:25, 20:25, 19:25)
Heimturnier in Schwechat
24.05., 16:00: Österreich vs. Slowakei 1:3 (25:22, 15:25, 19:25, 23:25)
26.05., 18:00: Österreich vs. Ukraine 1:3 (22:25, 25:20, 14:25, 24:26)
01.06., 16:00: Österreich vs. Estland 1:3 (25:16, 23:25, 21:25, 15:25)
02.06., 15:00: Österreich vs. Aserbaidschan 3:2 (22:25, 19:25, 25:23, 25:16, 15:8)
zwölf Teams bestreiten je sechs Spiele, Top-4 ziehen ins Final Four ein
ÖVV-Kader
- Zuspiel: Nicole Holzinger (ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt), Jasmin Haslinger (VB NÖ Sokol/Post), Daniela Katz (VB NÖ Sokol/Post)
- Mittelblock: Nina Nesimovic (Aris Thessaloniki/GRE), Aida Mehic (HAOK Mladost Zagreb/CRO), Verena Janka (UVC Holding Graz), Lelia Fitz (VC Raiffeisen Dornbirn), Jana Gärtner (Rote Raben Vilsbiburg II/GER)
- Diagonal: Anamarija Galic (CSO Voluntari 2005/ROU), Julia Trunner (UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn)
- Annahme/Außen: Monika Chrtianska (E.S. Charleroi Volley/BEL), Kora Schaberl (Stella Calais Volley Ball/FRA), Lina Hinteregger (VC Kanti Schaffhausen/SUI)
- Libera: Eva Stabentheiner (TI-Schuh-Staudinger-volley), Tamina Huber (VB NÖ Sokol/Post), Anna Oberhauser (UVC Holding Graz)
ÖVV/SPORTLIVE