Österreichs Volleyball-Jugendnationalteam der Burschen bestreitet in der kommenden Woche im Landessportzentrum VIVA Steinbrunn die zweite Runde der EM-Qualifikation, trifft von Donnerstag bis Samstag auf Slowakei, Spanien und Deutschland. Nur der Gruppensieger ist fix bei der U18-EM im Juli in Georgiens Hauptstadt Tiflis dabei. Als Zweiter ist man von den Ergebnissen in den vier Parallelgruppen abhängig. Denn nur der beste Zweite kommt weiter!

Am Donnerstag absolvierte die Mannschaft von Cheftrainerin Nina Sawatzki vier Trainingssätze gegen die Alterskollegen aus Polen, die ihr EM-Ticket bereits in der Tasche haben. Bei Österreich fehlten Libero Paul Kiss und Außenangreifer Paul Nusterer, die neu in die Startformation gekommenen Fabian Scheikl und Tobias Willimek konnten dafür überzeugen. Mit 25:19 und 25:20 wurden die Auftaktsätze zur sicheren Beute der ÖVV-Auswahl. Durchgang drei holte sich Polen mit 26:24, ebenso knapp auch das Ergebnis im abschließenden vierten Satz (27:29).

ÖVV-Trainerin Nina Sawatzki: „Dieses Spiel gegen eine starke Mannschaft war die perfekte Gelegenheit, wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Die polnische Auswahl bereitet sich in Ruhe auf die EM-Endrunde vor. Sie haben sechs neue Spieler dabei und etwas experimentiert, was uns sicher auch entgegengekommen ist. Mit der Leistung bin ich zufrieden, ein gelungener Start für die Endphase unserer Vorbereitung.“

ÖVV-Kapitän Lukas Glatz: „Alles in allem ein sehr positiver Auftritt. Leider konnten wir den Servicedruck aus den ersten beiden Sätzen nicht aufrechterhalten, darunter hat dann auch das Block- Feldabwehr-Spiel gelitten. Dass wir trotzdem immer auf Augenhöhe agiert haben, stimmt uns zuversichtlich.“

Freitagnachmittag stehen einander die beiden Teams im Landessportzentrum VIVA erneut gegenüber.

1. Test am Donnerstag

Österreich MU 18 vs. Polen MU18 2:2 (25:19, 25:20, 24:26, 27:29)

Topscorer: Willimek 18, Glatz 16, Sablatnig 11 bzw. Patecki 25, Brzostowick 14, Janczyk 11
Stats: Angriff 51%:41%, Blockpunkte 11:8, Asse 2:2, Annahme 42%:58%, Eigenfehler 29:34

ÖVV/SPORTLIVE