ÖVV-Bundesjugendcamp in Steinbrunn voller Erfolg

  • 3. November 2021

Von Freitag bis Montag fand im Trainingszentrum Steinbrunn das ÖVV-Bundesjugendcamp statt. Es war der Startschuss zum Sichtungsprozess für die kommenden Jugend-Nationalteams. Jeder Landesverband entsandte sechs Spielerinnen (Jg. 2008 u. j.) bzw. sechs Spieler (Jg. 2007 u. j.), der ÖVV nahm über 100 Talente unter die Lupe. ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath-Zobernig: „Nur dank der perfekten Infrastruktur hier im Landessportzentrum Steinbrunn war es überhaupt möglich, eine so große Veranstaltung über mehrere Tage zu organisieren!“

FOTO © ÖVV/Leo HagenAufgrund des wegen der Pandemie über viele Monate für NachwuchsspielerInnen eingestellten bzw. sehr eingeschränkten Trainings- und Spielbetriebs war man im Verband besonders gespannt, auf welchem volleyballerischen Entwicklungsstand sich die Mädchen und Burschen befinden würden. Alle Nachwuchs-NationalteamtrainerInnen und auch rund 20 LandesverbandstrainerInnen waren vor Ort. Es standen sportmotorische Tests und Physio-Checks auf dem Programm. An mehreren Stationen wurden die volleyballtechnischen Fähigkeiten überprüft. Zudem gab es Workshops, in denen die SpielerInnen gemeinsam mit den TrainerInnen verschiedenste Themen erarbeiteten.

All dies wurde dokumentiert, die Talente in die ÖVV-SpielerInnen-Datenbank aufgenommen. In den kommenden Monaten wird man sie im Meisterschaftsbetrieb weiter beobachten, ebenso beim Bundesjugendbewerb im April. Erst danach fällt die Entscheidung, welche SpielerInnen zu den ersten Nationalteam-Lehrgängen im Sommer 2022 einberufen werden.

ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath-Zobernig: „Wir haben 2019 das Sichtungssystem auf neue Beine gestellt. Als erste waren die Burschen Jahrgang 2005 u. j. betroffen. Sie konnten sich gleich für die EM-Endrunde in diesem Sommer qualifizieren und dort mit Siegen über Serbien und Italien für Sensationen sorgen. So gesehen, dürfte unser neues Sichtungssystem gut funktionieren. Der Verband bedankt sich bei allen LandestrainerInnen und ÖVV-TrainerInnen für die tolle Arbeit an diesen vier Tagen!“

Tereza Soukup, Headcoach ÖVV-Jugend-Nationalteam weiblich: „Ich freue mich, dass wir hier so viele Mädchen sichten konnten. Wir haben viele talentierte, motivierte Nachwuchs-Spielerinnen gesehen. Sie haben erste Inputs, vor allem, was die Technik betrifft, bekommen. Ich hoffe, dass sie das dann weiter bei ihren Vereinen umsetzen können.“

FOTO © ÖVV/Leo HagenNina Sawatzki, Headcoach ÖVV-Nationalteam Burschen U17: „Das waren sehr interessante vier Tage. Es waren viele Jugendliche da, die wir noch nie beobachten haben – natürlich auch wegen Corona. Wir haben körperlich gut entwickelte Burschen, die noch Raum nach oben haben, gesehen. Auch spielerisch sind sie schon ziemlich weit. Das war überraschend. Ich dachte eigentlich, dass nach Corona nicht so viele technisch gut entwickelte Spieler dabei sein werden.“

Peter Meier, Landestrainer Steiermark weiblich: „Es ist eine super Sache, dass so viele Spielerinnen hier zusammengekommen sind und sie einmal sehen konnten, was in Österreich volleyballtechnisch los ist. Einige haben eine gute Perspektive fürs Nationalteam, andere wiederum gute Möglichkeiten, sich zu verbessern. Ich glaube, das müssen wir unbedingt weiter fortführen. Gratuliere dem ÖVV zu dieser Aktion.“

Daniel Gavan, ehemaliger ÖVV-Nationalteamkapitän und Landestrainer Tirol männlich: „Es ist eine tolle Sache, dass der Verband dieses Bundesjugendcamp mit Spielerinnen aller Bundesländer organisiert hat. Das war einfach top und für die Burschen ein super Erlebnis. Sie haben mehrere Tage am Stück trainiert. Das war viel intensiver, als sie es in ihren Vereinen normalerweise tun. Solche Veranstaltungen sind für die Entwicklung der Jugendlichen sehr wichtig!“

 

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