MU18-Team verliert zweiten EM-Quali-Test gegen Polen

15. April 2022

Österreichs Volleyball-Jugendnationalteam der Burschen befindet sich mitten in der Vorbereitung auf die zweite Runde der EM-Qualifikation in der kommenden Woche (21. bis 23. April) im Landessportzentrum VIVA Steinbrunn. Am Freitag stand die zweite Trainingspartie gegen die Alterskollegen aus Polen auf dem Programm. Die Mannschaft von Teamtrainerin Nina Sawatzki musste sich 1:3 (20:25, 27:25, 18:25, 18:25) geschlagen geben. Donnerstagnachmittag hatte man bereits vier Sätze gespielt (25:19, 25:20, 24:26, 27:29). Polen ist bereits für die Europameisterschaft im Juli in Georgiens Hauptstadt Tiflis qualifiziert.

Sawatzki nutzte die Gelegenheit, um allen Kaderspielern Einsatzzeit zu geben. Nach einem starken zweiten Satz von Kapitän Lukas Glatz und Co. übernahmen die Polen das Heft in die Hand. Mit ihrem athletischen, schnellen Spiel bereiteten die Gäste der ÖVV-Auswahl immer wieder Probleme, speziell bei guter Annahme waren die polnischen Angreifer nur schwer zu stoppen. Samstagvormittag wird die Testspielserie mit einer dritten Partie abgeschlossen.

Für die Österreicher steht im Anschluss Regeneration auf dem Programm, bevor der Countdown auf das erste Qualifikationsspiel gegen die Slowakei am kommenden Donnerstag so richtig beginnt. Die weiteren Quali-Gegner heißen Spanien (Freitag) und Deutschland (Samstag). Spielbeginn ist jeweils 15.30 Uhr. Nur der Gruppensieger ist fix bei der U18-EM dabei. Als Zweiter ist man von den Ergebnissen in den vier Parallelgruppen abhängig. Denn nur der beste Zweite kommt ebenfalls weiter!

Zuspieler Samuel Kremser: „Die Polen waren heute wesentlich besser auf unser Spiel eingestellt, haben es oft geschafft, mit Doppelblock gegen unsere Angreifer zu agieren. Im zweiten Satz haben wir dann bessere Lösungen gefunden, dieses Level konnten wir leider nicht durchziehen. Morgen wollen wir nochmals Gas geben, um in Blickrichtung EM-Quali die Abläufe gegen eine europäische Topmannschaft weiter zu festigen.“

Diagonalangreifer Benedikt Sablatnig: „Das polnische Nationalteam ist deutlich kompakter aufgetreten als gestern und hat uns weniger Rhythmus gegeben. Unsere Leistung in Satz zwei war dann deutlich besser. In den Sätzen drei und vier waren wir nicht mehr in der Lage, die Konzentration durchgehend hochzuhalten.“