Morando folgt Schwab als STEELVOLLEYS-Headcoach nach

  • 10. Mai 2022

Mit der Verpflichtung des Argentiniers Facundo Morando als neuen Headcoach hat Meister STEELVOLLEYS Linz-Steg den ersten Schritt in Richtung Saison 2022/2023 gesetzt. Der 34-Jährige war zuletzt zwei Jahre bei VC Tirol tätig und erreichte mit den Innsbruckerinnen in der vergangenen Saison Rang drei.

Durch den Abgang von Langzeit-Coach Roland Schwab galt es, die vakante Trainer-Position zu besetzen. Nun verkündet Manager Andreas Andretsch offiziell: „Facundo Morando wird unser neuer Trainer sein. Nach zwei Jahren in Innsbruck wollte er sich sportlich verändern. Das hat uns natürlich in die Hände gespielt und wir waren uns rasch einig. Für uns war es sehr wichtig, einen Trainer zu finden, der die Liga kennt, den aber auch die Spielerinnen kennen. Der Übergang sollte allen Beteiligten dadurch etwas leichter fallen und wir beginnen nicht bei null. Facundo hat in Innsbruck in zwei Jahren einiges zum Positiven verändert und auch ein gutes Händchen bei der Verpflichtung von Spielerinnen bewiesen. Die Bronzemedaille ist ein Beleg dafür. Er hat in Linz einiges vor und gemeinsam versuchen wir, einen guten Kader zusammenzustellen.“

Neo-STEELVOLLEYS-Coach Morando freut sich auf die neue Aufgabe: „Linz war in den vergangenen Jahren das Maß der Dinge. Als Außenstehender konnte man gut mitverfolgen, was sich hier entwickelt hat. Jetzt ein Teil davon zu sein und hier meine Ideen einbringen zu können, ist für mich eine große Sache und eine spannende Herausforderung. Besonders freue ich mich auf die Heimspiele in der tollen neuen Halle. Das ist wirklich eine sehr schöne Heimstätte.“

Der Argentinier mit italienischem Pass wird die Ausflüge in die Tiroler Berge zwar vermissen. „Ich habe aber gehört, dass man rund um Linz auch schön wandern kann. Auf den ersten Ausflug zum Pöstlingberg freue ich mich schon. Dort soll man einen tollen Blick auf die Stadt haben“, stellt Morando bereits erste Linz-Kenntnisse unter Beweis.

Aktuell befindet sich der 34-Jährige auf Heimaturlaub in Argentinien. Die Kaderplanung läuft ungeachtet dessen auf Hochtouren. Alle vier Legionärinnen – Urias, Cerchio, Riikonen und Gebhardt – werden den Verein verlassen. Sophie Wallner hat ihre Spielerkarriere beendet, Anna Trauner wechselt zurück nach Perg. Andrea Duvnjak wurde am Montag operiert und steht dem Team nach ihrer schweren Knieverletzung voraussichtlich erst 2023 wieder zur Verfügung. „Wir sind auf einem guten Weg und hoffen, bald erste Neuzugänge vermelden zu können“, zeigt sich Manager Andretsch optimistisch.

PM/RED