MEVZA League: Sokol/Post unterliegt im Bronzematch Maribor, Titel an Budapest

  • 24. Februar 2022

VB NÖ Sokol/Post musste sich beim Women’s MEVZA League-Final4 in Wien im Spiel um Platz drei Nova KBM Branik MARIBOR geschlagen geben, unterlag dem vierfachen Mitteleuropaliga-Sieger Donnerstagmittag 1:3 (21:25, 25:23, 21:25, 14:25).

FOTO © Florian Weikert

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Österreich Rekordmeister hatte am Mittwoch im Semifinale gegen Grunddurchgangssieger OK Calcit Kamnik eine hervorragende Leistung gezeigt, erst im Tie-Break verloren, und auch im Duell mit Maribor waren die Spielerinnen von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova lange auf Augenhöhe. Topscorerinnen in der Posthalle Wien: Monika Chrtianska (18) und Aida Mehic (13) bzw. ÖVV-Legionärin Anamarija Galic (22) und Mirta Velikonja Grbac (17). Die Matchstats aus Sicht von Sokol/Post: Angriffspunkte 51 zu 62, Asse 3 zu 7, Blockpunkte 8 zu 13, Annahme 61% zu 63% und Punkte durch generische Fehler 19 zu 16.

Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Natürlich wollten wir Dritter werden, das ist uns leider nicht ganz gelungen. Wir waren heute einfach in allen Bereichen etwas schwächer als gestern, aber noch immer um Welten besser als im Grunddurchgang gegen Maribor. Wir wollten von der MEVZA League und auch dem Finalturnier profitieren und, ich denke, wir haben uns auch gut verkauft. Ich möchte mich beim Final4-Organisationsteam bedanken. Jetzt gilt unser voller Fokus der Schlussphase in der Austrian Volley League.“

Der Titel ging erstmals an Vasas Óbuda Budapest, das Kamnik im Finale am Nachmittag keine Chance ließ, mit 3:0 (25:22, 25:16, 25:19) einen Kantersieg einfuhr. Für den slowenischen Meister war es die erste MEVZA League-Saisonniederlage. Im Grunddurchgang hatte Kamnik, Champion 2014, 2016 und 2020, in zehn Spielen nur acht Sätze abgegeben, Budapest auswärts 3:2 und daheim 3:0 geschlagen. Es ist der dritte Triumph eines ungarischen Teams in der MEVZA League nach Bekescsabai RSE 2017 und 2018. Topscorer im Endspiel waren Final4-MVP Taylor Bannister (20), Ayshan Abdulazimova und Yuliya Boyko (beide 11) bzw. Lucille Charuk (14) und Olivera Kostic (10). Die Matchstats aus Sicht des neuen Champions: Angriffspunkte 36 zu 30, Asse 10 zu 7, Blockpunkte 12 zu 6, Annahme 58% zu 53% und Punkte durch generische Fehler 18 zu 14.

Budapest-Trainer Ioannis Athanasopoulos: „Wir waren heute gegen das stärkste Team der Liga die klar bessere Mannschaft und haben uns den Titel verdient. Ich freue mich natürlich sehr für das ganze Team. Die MEVZA League war für uns auch deshalb sehr wichtig, da wir in Ungarn nicht so viele Spiele haben. Ich habe versucht, alle Spielerinnen einzusetzen, damit sie sich entwickeln können. Es ist unser erster internationaler Titel, bedeutet uns dementsprechend viel. Wir werden weiter hart arbeiten und uns auf unsere nächsten Aufgaben konzentrieren.“

Women’s MEVZA League, Final Four in Wien (Posthalle)

23.02.: Vasas Óbuda BUDAPEST (HUN) vs. Nova KBM Branik MARIBOR (SLO) 3:1 (21:25, 25:19, 25:13, 28:26)
23.02.: OK Calcit KAMNIK (SLO) vs. VB NÖ Sokol/Post SCHWECHAT (AUT) 3:2 (25:22, 25:7, 23:25, 20:25, 15:11)

24.02.: Nova KBM Branik MARIBOR (SLO) vs. VB NÖ Sokol/Post SCHWECHAT (AUT) 1:3 (21:25, 25:23, 21:25, 14:25)
24.02.: OK Calcit KAMNIK (SLO) vs. Vasas Óbuda BUDAPEST (HUN) 0:3 (22:25, 16:25, 19:25)

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