MEVZA League-Final4: Aich/Dob jubelt über Bronze, Titel erneut an Ljubljana

  • 20. Februar 2022

SK Zadruga Aich/Dob hat das MEVZA League-Final4 in der JUFA-Arena Bleiburg erfolgreich abgeschlossen. Die Gastgeber sicherten sich durch einen 3:0 (25:21, 25:21, 31:29)-Erfolg über den slowenischen Meister und Champions League-Teilnehmer OK Merkur Maribor die Bronzemedaille. Im Halbfinalduell mit ACH Volley Ljubljana war Neo-Headcoach Bogdan Tanase Samstagabend erstmals an der Seitenlinie gestanden, und schon im zweiten Spiel unter der Führung des 40-jährigen Rumänen gelang gegen eine Top-Mannschaft die Überraschung.

FOTO © SK Zadruga Aich/Dob

FOTO © SK Zadruga Aich/Dob

Aich/Dobs Topscorer waren Marino Marelic (15), Xander Ketrzynski (12) und ÖVV-Teamspieler Nicolai Grabmüller (11). Bei den Gästen sorgte Ahmed Abulubaba Khbayri (21) für die meisten Punkte. Die Hausherren erzielten zwar weniger Angriffspunkte (41 zu 43), hatten dafür am Block klar die Oberhand (13 zu 7) und servierten ein Ass mehr (4 zu 3). Maribor, das als souveräner Zweiter des Grunddurchgangs ins Final-4 eingezogen war, beging fünf Eigenfehler mehr (23 zu 18).

„Das war eine unglaubliche Leistung, regelrecht eine Leistungsexplosion. Den slowenischen Meister zu schlagen, kann sich wirklich sehen lassen. Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis unter dem neuen Trainer. Die Mannschaft kann viel, muss es nur auch konstant zeigen. Wenn uns das gelingt, kann es funktionieren, den Meistertitel nach Bleiburg zurückzuholen“, freute sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Der Titel ging zum bereits 12. Mal an Topfavorit ACH Volley Ljubljana. Die ‚Orange Dragons ’setzten sich im Finale gegen Kroatiens Meister HAOK Mladost Zagreb, Team von ÖVV-Herren-Headcoach Radovan Gacic, 3:1 (25:14, 20:25, 25:22, 25:14) durch. Besonders bemerkenswert: Ljubljana gewann alle seine 18 MEVZA League-Saisonspiele in drei oder vier Sätzen. Nikola Gjorgiev erzielte für den CEV Challenge Cup-Halbfinalisten 23 Punkte, während seine Teamkollegen Jan Pokersnik und Nemanja Masulovic jeweils elfmal scorten. Bei Zagreb, das sich als letztes Team fürs Final4 hatte qualifizieren können, waren Boris Busa (14) und Ivan Zeljkovic (11) am erfolgreichsten. Die Matchstats aus Sicht von ACH Volley: Angriffspunkte 45 zu 39, Asse 9 zu 6, Blocks 9 zu 6, Annahme 47% zu 28% und gegnerische Fehler 32 zu 24.

Damen-Final4 Mittwoch und Donnerstag in Wien

Das Damen-Final4 geht am kommenden Mittwoch und Donnerstag in der Wiener Posthalle in Szene. Den Auftakt macht das Duell zwischen Vasas Óbuda Budapest und Nova KBM Branik Maribor (16.30 Uhr). Im zweiten Halbfinale (19 Uhr) fordert Gastgeber VB NÖ Sokol/Post Favorit OK Calcit Kamnik, der im Grunddurchgang ungeschlagen bleiben konnte. Das Spiel um Platz drei steigt bereits Donnerstagvormittag (10.30 Uhr), das Endspiel startet zweieinhalb Stunden später.

Bevor es allerdings in Wien zum Showdown kommen wird, standen an diesem Wochenende die letzten Spiele des Grunddurchgangs auf dem Programm. Sokol/Post traf zweimal in Maribor auf Schlusslicht OK Marina Kastela. Österreichs Rekordmeister setzte sich jeweils souverän in drei Sätzen durch, Samstagabend 25:12, 28:26, 25:14 und Sonntagnachmittag 25:13, 25:22, 25:14. Die Sokol/Post-Damen konnte so vor dem Final4 noch Selbstvertrauen tanken.

Men’s MEVZA League, Final Four in Bleiburg (JUFA Arena)

19.02.: OK Merkur MARIBOR (SLO) vs. HAOK Mladost ZAGREB (CRO) 1:3 (25:22, 26:28, 21:25, 16:25)
Topscorer: Ahmed Abulubaba Khbayri (19) und Uros Pavlovic (13) bzw. Boris Busa (22) und Kruno Nikacevic (20)

19.02.: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) vs. SK Zadruga AICH/DOB (AUT) 3:0 (25:21, 25:18, 25:22)
Topscorer: Alen Sket (13) und Nikola Gjorgiev (12) bzw. Xander Ketrzynski (11) und Marek Gergely (6)

20.02.: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. OK Merkur MARIBOR (SLO)  3:0 (25:21, 25:21, 31:29)
20.02.: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) vs. HAOK Mladost ZAGREB (CRO) 3:1 (25:14, 20:25, 25:22, 25:14)

alle Spiele, alle Ergebnisse

Women’s MEVZA League, Grunddurchgang

19.02.: SVS Post SCHWECHAT (AUT) vs. OK Marina KASTELA (CRO) 3:0 (25:12, 28:26, 25:14)
20:02.: OK Marina KASTELA (CRO) vs. SVS Post SCHWECHAT (AUT) 0:3 (13:25, 22:25, 14:25)

Final Four in Wien (Posthalle)
23.02., 16:30: Vasas Óbuda BUDAPEST (HUN) vs. Nova KBM Branik MARIBOR (SLO)
23.02., 19:00: OK Calcit KAMNIK (SLO) vs. VB NÖ Sokol/Post SCHWECHAT (AUT)

24.02., 10:30: Spiel um Platz 3
24.02., 13:00: Finale

Schedule and Results

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