MEVZA League-Final Four: Union Waldviertel unterliegt ACH Volley in fünf Sätzen

  • 4. März 2020

Mladost Zagreb und Titelverteidiger ACH Volley Ljubljana kämpfen am Donnerstag um die MEVZA League-Krone.

Der 18-fache kroatische Meister bezwang zum Auftakt des Final Four-Turniers in der Stadthalle Zwettl Calcit Volley Kamnik aus Slowenien 3:1 (21:25, 25:21, 25:19, 30:28). „Wir haben nach dem ersten Satz gut gespielt. Man darf nicht vergessen, dass einer unserer Hauptangreifer verletzt fehlt. Im Finale ist ACH Volley Favorit, doch wir haben zuletzt gegen sie gut gespielt, zu Hause nur knapp mit 2:3 verloren“, so Zagreb-Sportdirektor Darko Antunovic. Calcit Volley-Diagonalangreifer Guilherme Pereira resümierte: „Im Endeffekt machte das Zusammenspiel von Block und Feldverteidigung den feinen Unterschied zugunsten von Zagreb.“

Waldviertel zwingt ACH Volley in Entscheidungssatz

Im zweiten Halbfinale setzte sich Top-Favorit ACH  Volley gegen Gastgeber Union Raiffeisen Waldviertel erst nach hartem Kampf 3:2 (22:25, 25:11, 25:19, 21:25, 15:9) durch. Die Nordmänner lieferten dem Champions League-erprobten slowenischen Serienmeister einen packenden Kampf.

„Es war klar, dass es ein knappes Spiel wird. Die Waldviertler sind viel besser, als die Platzierung im Grunddurchgang (6., Anm.) vermuten lässt, verfügen über individuelle Klasse. Sie sind mutig aufgetreten und ich bin daher mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Denn wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Ich gratuliere meinem Team, aber auch Waldviertel zu einem großartigen Spiel“, so ACH Volley-Cheftrainer Maija Plesko. Und URW-Headcoach Zdenek Smejkal erklärte: „Ich denke, wir haben als klarer Außenseiter einen wirklich guten Job gemacht. Am Ende war Ljubljana einen Tick besser. Morgen wollen wir wieder eine tolle Show liefern!“

Donnerstagabend trifft Waldviertel zunächst ab 18 Uhr auf Calcit Volley. Schon vor einem Jahr standen einander die beiden Teams im Spiel um Platz drei gegenüber, damals behielten die Slowenen in vier Sätzen die Oberhand. Auch die Spiele im Grunddurchgang gingen an Calcit Volley, wobei die Nordmänner in ihrer Heimhalle am 6. Jänner erst im Tie-Break den Kürzeren zogen.

Um 20 Uhr kommt es zum finalen Showdown: ACH Volley ist gegen Mladost Zagreb Favorit, gewann beide bisherigen Saisonduelle. Für die Kroaten ist es das erste MEVZA League-Finale, während Ljubljana bereits nach seinem zehnten Mitteleuropaliga-Titel greift.

Die Final Four-Teilnehmer (Auswahl Erfolge)

ACH Volley Ljubljana (SLO): 16 Mal slowenischer Meister, 11 Mal slowenischer Cupsieger, 9 Mal MEVZA League-Sieger, 1 Mal CEV Cup-Sieger

Calcit Volley Kamnik (SLO): 3 Mal slowenischer Meister, 3 Mal slowenischer Cupsieger, 1 Mal MEVZA League-Finalist

Mladost Zagreb (CRO): 18 Mal kroatischer Meister, 20 Mal kroatischer Cupsieger, 4 Mal Inter League-Sieger, 1 Mal Dritter MEVZA League

Union Raiffeisen Waldviertel (AUT): 2 Mal österreichischer Vizemeister, 1 Mal österreichischer Cupfinalist, 1 Mal MEVZA Final Four-Teilnehmer

Spielplan Men’s MEVZA League, Final-4 (Stadthalle Zwettl)

04.03.: HAOK Mladost ZAGREB (CRO) vs. Calcit Volley KAMNIK (SLO) 3:1 (21:25, 25:21, 25:19, 30:28)
Topscorer: Tomislav MITRASINOVIC 25, Sandro DUKIC 17 bzw. Boyan YORDANOV 24, Milosz HEBDA 11, Jan PLANINC 11
Matchstats: Angriffspunkte 56:53, Asse 7:3, Blockpunkte 21:7, Eigenfehler 30:17

04.03.: ACH Volley LUBLJANA (SLO) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3:2 (22:25, 25:11, 25:19, 21:25, 15:9)
Topscorer: Petar DIRLIC 18, Jan POKERSNIK 15 bzw. Lars BORNEMANN 12, Arthur DARMOIS 10, Niels DE VRIES 10
Matchstats: Angriffspunkte 52:42, Asse 4:1, Blockpunkte 15:11, Eigenfehler 35:37

05.03., 18:00: Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) vs. Calcit Volley KAMNIK (SLO)
05.03., 20:00: HAOK Mladost ZAGREB (CRO) vs. ACH Volley LJUBLJANA (SLO)

www.mevza.org

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