Meister souverän, Linz-Steg mit Mühe
Serienmeister und Tabellenführer SG VB NÖ Sokol/Post setzte sich in der 10. Runde der Austrian Volley League Women bei der SG Prinz Brunnenbau Volleys souverän 3:0 (25:19, 25:21, 25:22) durch. Es war der neunte Sieg im zehnten Spiel. Schon in der Hinrunde hatte das Team von Headcoach Jiri Siller gegen die Pergerinnen klar die Oberhand behalten.
„Wir wollten sie von Beginn an unter Druck setzten. Phasenweise ist uns das ganz gut gelungen, aber am Ende war Sokol/Post effektiver. Es war ein starkes Spiel meiner Mannschaft. Ein Punkt wäre schön und verdient gewesen“, berichtet Zuzana Pecha-Tlstovicova, Trainerin des Tabellensiebenten.
Eva Marko stand nach einer längeren Verletzungspause wieder in der Perger Startaufstellung. Verzichten mussten die Oberösterreicherinnen aber auf Mittelblockerin Julia Gasselseder, die aufgrund einer Erkrankung am Samstag nicht spielen konnte. „Jules ist eine sehr wichtige Spielerin für uns. Das hat die heutige Aufgabe sicherlich nicht einfacher gemacht. Zumindest konnten wir heute Sokol/Post ein wenig ärgern“, erzählt Aufspielerin Sabrina Enzinger.
Linz-Steg ringt Trofaiach/Eisenerz
Erster Verfolger der SG VB NÖ Sokol/Post ist weiterhin Askö Linz-Steg. Die Stahlstädterinnen agierten allerdings bei der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz weniger souverän als der Tabellenführer in Perg. Die Steirerinnen verlangten ihren Gegnerinnen alles ab, verloren am Ende hauchdünn 2:3 (25:15, 21:25, 25:20, 15:25, 13:15).
Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Im vierten Durchgang haben wir umgestellt und von der Bank frischen Wind gebracht. Diese Wechsel haben sich, denke ich, bezahlt gemacht und womöglich die Wende gebracht. Ich sehe das als große Bestätigung für den gesamten Kader und bin sehr stolz, dass uns das Comeback noch geglückt ist. Wir haben allerdings neuerlich zu spüren bekommen, dass Schwächephasen – egal gegen welchen Gegner – sofort bestraft werden. Daran müssen und werden wir weiter arbeiten!“
Grazerinnen zurück in Erfolgsspur
Vor einer Woche hatten die Damen des UVC Holding Graz im Duell mit dem VC Tirol die erste Saison-Niederlage einstecken müssen, am Samstag kehrten sie in die Erfolgsspur zurück, fertigten im Steiermark-Derby den TSV Sparkasse Hartberg in einer Stunde mit 3:0 (25:11, 25:11, 25:14) ab. Graz ist Dritter, konnte den Rückstand auf Linz-Steg allerdings auf einen Punkt verkürzen. Hartberg liegt auf Rang acht.
Graz-Manager Frederick Laure zeigt sich sehr beeindruckt: „Eine absolut konzentrierte und starke Leistung. Man hat gesehen, dass wir einen sehr ausgeglichenen Kader haben. Das wird uns in der Saison noch sehr viel helfen. Es macht Spaß, dieser Mannschaft zu zusehen.
Topscorerin Ursula Ehrhart: „Wir haben total konzentriert gespielt und die Taktik perfekt umgesetzt. Jetzt liegt der Fokus auf der Rückrunde und dem Spiel gegen die Wildcats.“
Vizemeister in Klagenfurt ohne Satzverlust
Vizemeister VC Tirol feierte einen 3:0 (31:29, 25:23, 25:19)-Erfolg beim ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. „Der VCT war der erwartet harte Gegner. In den ersten beiden Sätzen haben wir leider die Big-Points nicht gemacht. Schade, wir müssen das Spiel abhaken und in den kommenden Partien wieder Punkte einfahren“, berichtet Wildcats-Obmann Josef Laibacher. Die Innsbruckerinnen sind Vierte, die „Wildkatzen“ Sechste.
Salzburgerinnen lassen TI-Volley keine Chance
Die SG PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg fertigte Schlusslicht TI-apogrossergott-Volley 3:0 (25:12, 25:17, 25:17) ab und sicherte so Platz fünf ab, der Rückstand auf den VC Tirol beträgt bei einem Spiel weniger zwei Punkte.
„Der Sieg war für das Selbstvertrauen sehr wichtig. Denn nun folgen zwei sehr schwierige Spiele, auswärts gegen Serienmeister VB NÖ Sokol/Post und zu Hause gegen Linz/Steg, die uns sicher alles abverlangen werden“, erklärt Salzburg-Trainer Ulrich Sernow.
TI-Manager Much Falkner: „Ohne Fundament kann kein Haus gebaut werden. Salzburg war klar überlegen und hat verdient gewonnen.“
Austrian Volley League Women, 10. Runde
26.11.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – VC Tirol 0:3 (29:31, 23:25, 19:25)
Topscorerinnen: EPURE 9, RAJIC 8, MILOSAVLJEVIC 7 bzw. BRINDLINGER 13, BEAMISH 12, BONZAGNI 11
26.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (19:25, 21:25, 22:25)
Topscorerinnen: GAVRIC 7, VIERLINGER 5, MARKO 5, FREIBERGER 5 bzw. KUBOVA 12, CHUKWUMA 10, KATZ 7
26.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-apogrossergott-Volley 3:0 (25:12, 25:17, 25:17)
Topscorerinnen: CIDLIKOVA 13, VINECKA 13, SERNOW 10 bzw. DAXBÖCK 9, WALTER 7, SEGANTINI 5
26.11.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ASKÖ Linz/Steg 2:3 (25:15, 21:25, 25:20, 15:25, 13:15)
Topscorerinnen: GENSLAK 18, WIESMEYR 14, WALLNER 13, SCHÖTTL 13 bzw. SAVARD 15, MAROS 11, RILEY 10
26.11.: UVC Holding Graz – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:11, 25:11, 25:14)
Topscorerinnen: EHRHART 15, EBSTER-SCHWARZENBERGER 9, RADL 8 bzw. HÖDL 4, TELLIAN 4, GROßSCHEDL 2, GOGER 2
Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/18244 – ÖVV/HAC/CHS/PM/RED