Meister lässt Linz-Steg keine Chance

  • 1. November 2016

Die Spielerinnen der SG VB NÖ Sokol/Post haben sich für die überraschende Niederlage am Samstag beim UVC Holding Graz rehabilitiert. Der Serienmeister gewann das Schlagerspiel der 6. Runde in der Austrian Volley League Women gegen den ASKÖ Linz/Steg in der SH Brigittenau in nur 75 Minuten mit 3:0 (25:11, 26:24, 25:14) und stürzte so Nikolina Maros und Co. von der Tabellenspitze.

„Das war ein ganz anderes Spiel als jenes vor drei Tagen in Graz. Uns ist von Beginn an alles aufgegangen, während bei Linz-Steg mit Ausnahme vom zweiten Satz kaum etwas gegangen ist. Die Spielerinnen haben heute gezeigt, dass es auch in dieser Saison die SG VB NÖ Sokol/Post ist, die es auf dem Weg zum Titel zu schlagen gilt“, zeigte sich Peter Eichstädt zufrieden.

Für Linz-Steg-Coach Roland Schwab gilt es, die erste Saison-Niederlage rasch abzuhaken: „Man hat heute deutlich gesehen, was passiert, wenn ein körperlich und mental müdes Team auf einen aggressiven Gegner trifft. Wir waren leider in jeder Hinsicht immer einen Tick zu spät dran und konnten uns nur im zweiten Satz zurückkämpfen. Gratulation an die Gastgeberinnen, die uns eiskalt abserviert und sich keine Schwächen geleistet haben. Wir müssen viele Dinge analysieren, die sich gegen unsere bisherigen Gegner noch nicht so bemerkbar gemacht haben. Jetzt müssen wir regenerieren und gut auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.“

UVC Graz nach Sieg in Perg Tabellenführer
Neuer Tabellenführer ist der UVC Holding Graz vor der punktegleichen SG VB NÖ Sokol/Post. Die Murstädterinnen wurden bei der SG Prinz Brunnenbau Volleys ihrer Favoritenrolle gerecht, gewannen 3:0 (29:27, 25:18, 25:20) und sind damit als einziges Team noch ungeschlagen. Trainer Dusan Jesenko: „Wir haben im ersten Satz ein wenig locker gelassen und eine klare Führung hergegeben. Gott sei Dank konnten wir ihn aber noch gewinnen. Ab Satz zwei waren wir dann wieder sehr konzentriert und haben sehr gut gespielt!“

Für die Pergerinnen war es die fünfte Niederlage im fünften Saisonspiel. „Es ist ganz gut gelaufen. Leider waren wir in den entscheidenden Momenten oft zu fehlerhaft. Aber wir haben jetzt mehrmals in Folge bewiesen, dass wir auch mit den Topmannschaften in Österreich teilweise mithalten können. Das stärkt unser Selbstvertrauen für die nächsten Spiele“, erklärt Pergs Co-Trainer Hubert Stockreiter an.

Salzburg ringt Trofaiach/Eisenerz nieder
Im dritten Dienstagsspiel bezwang die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:2 (25:21, 22:25, 22:25, 25:15, 15:9). Für Lucie Vinecka und Co. war es der dritte Sieg, für die defensive diesmal sehr starken Steirerinnen der erste Punktgewinn. „Es war sehr schwierig Eisenerz zu schlagen. Wir sind froh, den 1:2-Satzrückstand noch gedreht zu haben und unterm Strich steht ein Sieg“, so Topscorerin Vinecka.

Am Mittwoch steht das Tiroler Derby auf dem Programm, Vizemeister VC Tirol mit Liga-Topscorerin Brianna Beamish empfängt um 19.30 Uhr das punktelose Schlusslicht TI-apogrossergott-Volley.

Austrian Volley League Women, 6. Runde
01.11.: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg 3:0 (25:11, 26:24, 25:14)
Topscorerinnen: KUBOVA 13, KATZ 11, SARIC 10, JANECKOVA 10 bzw. SAVARD 5, MAROS 5, KUTEN 5

01.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – UVC Holding Graz 0:3 (27:29, 18:25, 20:25)
Topscorerinnen: FREIBERGER 12, GASSELSEDER 11, ROTTMANN 8 bzw. KONRAD 13, EBSTER-SCHWARZENBERGER 10, NESIMOVIC 10

01.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:2 (25:21, 22:25, 22:25, 25:15, 15:9)
Topscorerinnen: VINECKA 18, SERNOW 17, BRUCKMOSER 15 bzw. GENSLAK 19, WALLNER 16, WIESMEYR 9

02.11., 19:30: VC Tirol – TI-apogrossergott-Volley

7. Runde
05.11., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – TI-apogrossergott-Volley
05.11., 18:00: VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post
05.11., 18:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
05.11., 20:00: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – TSV Sparkasse Hartberg

Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/18244 – ÖVV/HAC/PM/RED