STEELVOLLEYS Linz-Steg sicherte sich in der JUFA-Arena Bleiburg zum dritten Mal in Folge den Austrian Volley Cup Women. Der Titelverteidiger bezwang Sonntagabend in einem packenden Finale UVC Holding Graz 3:1 (25:17, 18:25, 25:13, 25:23).

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Das Match war von hoher Intensität geprägt, beide Teams zeigten spektakuläre Verteidigungsaktionen, die die Angreiferinnen zu noch mehr Präzession zwangen. Die STEELVOLLEYS – erstmals mit ÖVV-Teamspielerin Katharina Holzer (1 Punkt) – waren in den Sätzen eins und drei tonangebend. Graz dominierte Durchgang zwei. Im vierten führte der Titelverteidiger bereits deutlich (16:11), doch die Steirerinnen stemmten sich gegen die Niederlage, kämpften sich noch einmal heran und glichen sogar zum 22:22 aus. Linz-Steg erspielte sich allerdings die Matchbälle, den zweiten verwerte schließlich Milena Spasojevic, die auch zum Final-MVP gewählt wurde, zum erneuten Cup-Triumph.

„Was wir in den vergangenen Jahren geleistet haben, macht mich sehr stolz. Dreimal in Folge den Cup zu gewinnen, zunächst ohne und jetzt mit Legionärinnen, ist wirklich sensationell“, jubelte Linz-Steg-Coach Roland Schwab. Graz habe es seinem Team einmal mehr nicht leicht gemacht. „Ab dem dritten Satz konnten wir unsere Stärken aber besser ausspielen und haben nicht zuletzt dank der starken Bank gewonnen. Den Cup haben wir in der Tasche. Jetzt gehen wir auf die Meisterschaft los!“

Topscorerinnen waren bei Linz-Steg Nikolina Maros und Milena Spasojevic (je 15 Punkte) bzw. für Graz Ursula Ehrhart (21) und Birgit Helminger (13). Entscheidend im Vorteil waren die STEELVOLLEYS am Block (15 zu 4 Punkte). Weitere Stats aus Sicht der Siegerinnen: Angriffspunkte 50 zu 54, Angriffsquote 39% zu 40%, Asse 7 zu 5, Annahme 47% zu 52% und Punkte durch gegnerische Fehler 21 zu 15.

DenizBank AG VL-Viertelfinalserien starten Samstag

Linz-Steg führt nun im Head-to-Head dieser Saison 4:1. Am kommenden Samstag starten bereits die DenizBank AG VL Women-Viertelfinalserien. Möglich, dass das Cup-Finale nicht das letzte Endspiel zwischen den beiden Rivalen in diesem Jahr war. Schließlich gehen sie als topgesetzte Teams in die Playoffs!

Für die entscheidende Meisterschaftsphase haben sich die STEELVOLLEYS mit ÖVV-Teamspielerin Katharina Holzer, die längere Zeit an einer Schulterverletzung laborierte und zuletzt mit den Linzerinnen trainierte, zusätzliche Unterstützung geholt. „Wir sind froh, Kathi an Bord geholt zu haben. In den Playoffs kann es schnell gehen und jede Unterstützung, noch dazu von einer Nationalteamspielerin, kann helfen“, erläutert Linz-Steg-Manager Andreas Andretsch.

Die TV-Stimmen zum Finale (ORF Sport+)

Linz-Steg-Topscorerin Nikolina Maros: „Ein unglaubliches Gefühl! Heute hatten wir das bessere Ende. Jeder Cup-Titel ist ein neues Gefühl, da denkt man nicht ans letzte Jahr. Jetzt haben wir einen Titel in der Hand und hoffen, auch noch einen zweiten holen zu können.“

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Wir sind super gestartet, sind gestern angereist, haben hier trainiert. Im zweiten Satz ist unser Sytem ein bisserl gebrochen, dann war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Feierstimmung ist da, wir genießen das jetzt.“

Graz-Libera Anna Oberhauser: „Es ist immer bitter, unabhängig von der persönlichen Leistung. Linz hat gut gespielt, ich bin ziemlich leer, es tut weh. Wir haben uns nie aufgegeben, hätten aber vielleicht in ein paar Situationen überzeugender agieren können.“

Graz-Trainer Matthias Pack: „Wir hatten nicht unser bestes Spiel, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft. Das kann man fürs DenizBank AG VL-Viertelfinale positiv mitnehmen. Linz war bärenstark, der Block war heute entscheidend für ihren Sieg.“

Austrian Volley Cup, Finalspiele (JUFA-Arena Bleiburg)

Damen

21.02.: UVC Holding Graz vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg 1:3 (17:25, 25:18, 13:25, 23:25)

Ergebnisse, Stats und Spielplan

Herren

21.02.: SK Zadruga Aich/Dob vs. VCA Amstetten NÖ 3:1 (25:27, 26:24, 25:18, 25:19)

Ergebnisse, Stats und Spielplan

Austrian Volley Cup-Sieger Frauen und Männer (seit 2011)

2021 in Bleiburg: ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg | SK Zadruga Aich/Dob
2020 in Graz: ASKÖ Linz-Steg | UVC Holding Graz
2019 in Graz: ASKÖ Linz-Steg | UVC Holding Graz
2018 in Graz: UVC Holding Graz | SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
2017 in Amstetten: UVC Holding Graz | SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
2016 in Amstetten: SG VB NÖ Sokol/Post | SG VCA Amstetten NÖ
2015 in Graz: SG VB NÖ Sokol/Post | UVC Holding Graz
2014 in Klagenfurt: SG VB NÖ Sokol/Post | Hypo Tirol Volleyballteam
2013 in Schwechat: SG VB NÖ Sokol/Post | TSV Sparkasse Hartberg
2012 in Schwechat: SG VB NÖ Sokol/Post | UVC Holding Graz
2011 in Schwechat: ASKÖ Linz-Steg  |  hotVolleys Wien

SPORTLIVE/PM