Linz-Steg kampflos im Challenge Cup-Viertelfinale

  • 21. Januar 2020

Meister ASKÖ Linz-Steg ist kampflos ins CEV Challenge Cup-Viertelfinale eingezogen, da Beylikduzu Voleybol Istanbul aufgrund von finanziellen Problemen die Notbremse ziehen und aus dem Bewerb aussteigen musste. Der kommende Gegner der Stahlstädterinnen wird Turkish Airlines Istanbul oder C.S.M. Lugoj aus Rumänien heißen. Die Türkinnen sind klar zu favorisieren. Das Viertelfinal-Hinspiel steigt zwischen 18. und 20. Februar in Linz, das Retourmatch zwei Wochen später.

„Die Spielerinnen war schon vor dem Wochenende darüber informiert, dass es nach einer Absage aussieht. Nach außen konnten wir ohne offizielle Bestätigung allerdings nichts kommunizieren. Jetzt gibt es aber Gewissheit. An dieser Stelle gilt es, auch dem ÖVV Danke zu sagen, der uns in der heiklen Situation unterstützt hat. Als uns dann auch bestätigt wurde, dass die bereits entstandenen Kosten ersetzt werden, war die Erleichterung natürlich schon groß“, schildert Linz-Steg-Manager Andreas Andretsch.

Österreichs Meister steht zum zweiten Mal nach der Saison 2012/13 im Viertelfinale. Damals scheiterte man mit Fenerbahce Istanbul an einem prominenten Gegner. Dieses Mal deutet alles auf ein Duell mit Turkish Airlines Istanbul, aktuell Sechster der türkischen Liga, hin. „Sie haben vier routinierte Ausländerinnen in ihren Reihen, die allesamt Volleyball-Millionärinnen sind. Das wäre natürlich ein echter Leckerbissen und eine optimale Vorbereitung auf die DenizBank aG VL-Playoffs“, weiß Florian Stangl, Co-Trainer von Österreichs Tabellenführer.

PM/RED