Linz-Steg gelingt perfektes Jahr!
Der ASKÖ Linz-Steg hat auf nationaler Ebene ein perfekt Jahr hingelegt, der Doublesieger und Tabellenführer gewann in der 12. Runde der DenizBank AG VL Women Samstagnachmittag bei Aufsteiger TI-esssecaffè-volley souverän 3:0 (25:14, 25:20, 25:16). Linz-Steg beendet somit 2019 mit 27 Bewerbsspielen ohne Niederlage in Meisterschaft und Cup!
Die Statistik spiegelt die Überlegenheit der Gäste wider. Sie erzielten 16 Angriffspunkte mehr (48:32) und 5:3 Asse. Bei den Blockpunkten hatten die Stahlstädterinnen die Nase 4:1 vorne, außerdem unterliefen ihnen weniger Eigenfehler (14:18). Aria-Felicia Andrievskaia (10) und Taru Alho (9) bzw. Nikolina Maros (15) und Nicole Lott (14) waren die Topscorerinnen.
„Wir haben die Pflicht erledigt, aber natürlich geistert in den Köpfen der Spielerinnen längst das Europacup Retourmatch gegen Sempeter am Mittwoch herum. Wir freuen uns jetzt schon richtig auf diese große Herausforderung und wollen den Fans eine tolle Show bieten“, erklärte Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, dessen Team das erste Duell mit den Sloweninnen auswärts in vier Sätzen hatte gewinnen können.
Trotz der klaren Niederlage war TI-Obmann Michael Falkner nicht unzufrieden: „Wir konnten sie ärgern – vor allem im zweiten Satz. Unterm Strich war Linz-Steg aber abgebrühter und spielte den Sieg souverän nach Hause. Wir sind froh, dass Tina Plattner und Elisa Caria nach Verletzungen zurück sind. Jetzt fehlt uns nur noch Martyna Walter. Sie wird uns aber voraussichtlich nicht vor Ende Jänner unterstützen können.“
Graz lässt bei Hartberg nichts anbrennen
Bereits am Freitag musste sich das punktelose Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg im Steiermark-Derby dem UVC Holding Graz daheim mit 0:3 (15:25, 22:25, 16:25) geschlagen geben. Die Murstädterinnen halten bei 32 Zählern und liegen weiterhin drei Punkte hinter dem Tabellenführer aus Linz.
Graz-Coach Matthias Pack blickte nach dem Spiel bereits auf die kommenden Aufgaben: „Wir werden die Weihnachtspause nutzen, um unsere Akkus wieder aufzuladen. Wir haben im neuen Jahr viel vor und die ersten Spiele haben es gleich in sich!“
Auch Sokol/Post fährt drei Punkte ein
Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post bleibt Graz auf den Fersen. Dank eines 3:1 (25:17, 23:25, 25:22, 25)-Erfolgs bei den viertplatzierten Kelag Wildcats Klagenfurt gehen Liga-Toopscorerin Sonja Katz und Co. auf Tuchfühlung zum Spitzenduo in die Weihnachtspause. Die Damen aus der Lindwurmstadt haben hingegen den Anschluss an die Top-3 endgültig verloren. Sie liegen bereits zehn Punkte hinter Sokol/Post.
Topscorerinnen in Klagenfurt waren Nikolina Bajic (16) und Ana Bajic (13) bzw. Sonja Katz (28) und Diana Mitrengova (14). Matchstats: Angriffspunkte 41:50, Asse 4:9, Blockpunkte 9:12 und Eigenfehler 26:29.
„Wir haben das Jahr unseren Vorstellungen der letzten Wochen entsprechend abgeschlossen und sind an der Spitze dran geblieben. Der wichtige zweite Platz und damit die bessere Setzung für die Finalrunde wird wohl im direkten Duell mit den Grazerinnen entschieden. Die drei Wochen bis zum nächsten Spiel, dem Heimspiel gegen die Linzerinnen, werden wir nutzen. Natürlich wollen wir gegen den Meister daheim Punkten. So könnten wir die Grazerinnen unter Druck setzen“, erklärte Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl.
„Es war ein verkorkstes Spiel, wir sind schlecht gestartet, hatten in der Annahme Probleme. Beide Teams begingen viele Eigenfehler, aber Sokol/Post war im ersten Satz einfach cleverer. Danach war es ein Duell auf Augenhöhe. Leider hat sich Anfang des vierten Durchgangs Lucia Aichholzer verletzt und konnte nicht mehr weiterspielen. Das war ein Dämpfer, von dem sich unsere Spielerinnen nicht mehr erholt haben“, analysierte Wildcats-Obmann Josef Laibacher.
PB Volleys rücken auf Platz sechs vor
Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys feierte einen 3:1 (25:20, 20:25, 25:22, 25:18)-Heimsieg über die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz und hat seine Chancen auf den Viertelfinal-Einzug deutlich verbessert. Da die Top-2 des Grunddurchgangs direkt ins Halbfinale aufsteigen, ist dazu Platz sechs notwendig. Diesen nimmt das Team aus Perg nun auch ein, dicht gefolgt von der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg, TI-volley und Trofaiach/Eisenerz.
Nicky Pio (26) und Josefine Lyholm (13) bzw. Julia Mitter (16), Deprece Washington und Corina Breuss (je 13). Matchstats: Angriffspunkte 45:36, Asse 7:9, Blockpunkte 10:11 und Eigenfehler 29:33.
„Natürlich fällt uns allen ein großer Stein vom Herzen und wir freuen uns rießig über diesen Heimsieg. Endlich waren einmal alle fit, es wirkt sich einfach aus, wenn man in gewissen Situationen noch Optionen auf der Bank hat. Den sechsten Platz gilt es, in den nächsten Spielen gegen die direkten Konkurenten TI-volley am 06. Jänner und Salzburg am 11. Jänner zu verteidigen. Mit Leistungen wie heute ist sicher noch einiges möglich“, freute sich PB Volleys-Sportdirektor Josef Trauner.
VC Tirol zieht mit Wildcats gleich
Die PSVBG-Damen mussten sich zum Abschluss der 12. Runde im Sportzentrum Rif dem VC Tirol 1:3 (22:25, 17:25, 29:27, 19:25) geschlagen geben. Die Innsbruckerinnen sind nach zwei Dritteln des Grunddurchgangs punktegleich mit den Wildcats. Die DenizBank AG VL Women wird am sechsten Jänner fortgesetzt!
Topscorerinnen: Patricia Maros (17) und Paige Hill (14) bzw. Caroline Lemay (24) und Ingrid Tuntland (19). Beide Teams erzielten je 56 Angriffspunkte, der VCT hatte aber am Service klare Vorteile (12:3 Asse) und bei den Blockpunkten 9:7 die Nase vorne. Die Salzburgerinnen begingen 25 Eigenfehler, die Tirolerinnen 21.
„Der VC Tirol zeigte die ersten zwei Sätze, warum er vor uns in der Tabelle steht. Immer, nachdem wir mit sehr viel Einsatz und Kraftaufwand wieder herangekommen waren, warf uns eine Fehlerserie zurück. Im dritten Satz konnten wir allerdings zeigen, dass wir mithalten können. Schade, dass wir seit ein paar Wochen wegen Verletzungen und Krankheit mit einem Minikader antreten müssen. Das hat viel Kraft gekostet. Wir werden unsere Akkus aufladen und und im Jänner weiter um einen Viertelfinalplatz kämpfen“, erklärte PSVBG-Trainer Ulrich Sernow.
DenizBank AG VL Women, 12. Runde
13.12.: TSV Sparkasse Hartberg vs. UVC Holding Graz 0:3 (15:25, 22:25, 16:25)
14.12.: TI-esssecaffè-volley vs. ASKÖ Linz/Steg 0:3 (14:25, 20:25, 16:25)
14.12.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (17:25, 23:25, 25:22, 18:25)
14.12.: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (25:20, 20:25, 25:22, 25:18)
14.12.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. VC Tirol 1:3 (22:25, 17:25, 29:27, 19:25)
13. Runde
06.01., 13:00: VC Tirol vs. TSV Sparkasse Hartberg
06.01., 16:00: UVC Holding Graz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
06.01., 17:30: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Linz/Steg
06.01., 19:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TI-esssecaffè-volley
26.01., 15:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
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