Liga-Update: DenizBank AG Volley League Men und AVL Women

  • 18. Januar 2018

Während sich der Grunddurchgang der DenizBank AG Volley League Men noch bis zum 14. März erstreckt, biegt die AVL Women bereits in die Zielgerade ein. Die Playoff-Tickets werden dort bis 10. Februar vergeben. Direkt im Anschluss startet für die Top-Teams der Damen auch die entscheidende Meisterschaftsphase.

AVL Women – Kopf-an-Kopf Rennen der Top Vier
Weiterhin sehr spannend bleibt die Entscheidung über den Ausgang des Grunddurchgangs der AVL Women. Die Top Zwei stehen auch heuer wieder direkt im Halbfinale, während die Plätze drei bis sechs ab Mitte Februar die Viertelfinalserie bestreiten.
An den kommenden vier Wochenenden stehen noch mehrere direkte Duelle der aktuellen Top Vier, UVC Holding Graz (31 Punkte), ASKÖ Linz-Steg (30), SG VB NÖ Sokol/Post (29) und SG Kelag Klagenfurt (28) am Programm, an denen vermeintlich die Vorentscheidung fallen wird.
Sowohl Sokol/Post als auch Klagenfurt haben sich für das Saisonfinish unlängst noch mit ausländischen Zuspielerinnen (SRB/USA) verstärkt. Die Niederösterreicherinnen haben zudem auch noch eine Mittelblockerin (SVK) verpflichtet.
Gut möglich also, dass sich die Neuzugänge zum Zünglein an der Waage entwickeln und am Ende den entscheidenden Unterschied zugunsten dieser Teams ausmachen.
Nicht zu vergessen der aktuelle Fünfte, VC Tirol (23), den derzeit zwar noch sechs Punkte vom Top-Quartett trennt, der aber dennoch noch Potential für eine Aufholjagd hat und sich dafür ebenfalls mit einer neuen Zuspielerin (USA) gerüstet hat.
Thriller-Potential hat auch der Kampf um den letzten Playoff-Startplatz. Derzeit liegt die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg (16) mit dem PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg gleichauf. Mit der Verpflichtung von zwei ausländischen Mittelblockerinnen (USA) haben die Oberösterreicherinnen ihre Saison-Zielsetzung nochmals klargestellt. Beide Teams erwartet ein anspruchsvolles Restprogramm, womit am Ende tatsächlich jeder Satzgewinn den letzten Ausschlag geben könnte.
Fast schon an ein Wunder würde es grenzen, wenn VBV Trofaiach-Eisenerz nach der spektakulären Aufholjagd der vergangenen Saison, auch heuer wieder im letzten Moment den Sprung in die Playoffs schaffen würde. Aktuell trennen die Steirerinnen (9) vom Playoff zumindest sieben Punkte.
Vergeben scheinen damit vorerst nur die Plätze neun und zehn. TI-Fun-Box-Volley hält bei sechs Punkten und einem Sieg. TSV Sparkasse Hartberg konnte erst einen Punktgewinn verbuchen.

DenizBank AG Volley League Men – eine Dreiklassengesellschaft
Zumindest die aktuelle Tabellensituation lässt diesen Ausdruck zu. Knapp nach Halbzeit des Grunddurchgangs führt SK Posojilnica Aich/Dob die Tabelle souverän an (40). Zuhause noch ohne Punktverlust, mussten sich die Kärntner bislang zur einmal, beim Saisonstart in Zwettl, geschlagen geben und zwei Punkte abgeben.
Während die Bleiburger somit geradewegs auf den Gewinn des Grunddurchgangs zusteuern, tobt hinter ihnen einen Dreikampf um die beste Ausgangsposition für die Halbfinalserie.
SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys (30/14), UVC Holding Graz (29/15 Spiele) und SG Union Raiffeisen Waldviertel (26/13) liegen nahezu gleichauf. Sehr interessant ist der Umstand, dass sich alle drei Teams in den direkten Duellen durchsetzen, wenn sie auf den Heimvorteil bauen konnten. In fremden Hallen ließen bislang nur die Grazer einen Punkt liegen. Waldviertel ist das einzige Team, dass Spitzenreiter Aich/Dob Punkte abknöpfen konnte.
Die bevorstehenden Duelle dieser drei Klubs werden demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit über den Tabellenstand am Ende des Grunddurchgangs entscheiden.
Während den Vierten dann ein Halbfinal-Duell mit Aich/Dob erwartet, hat der Zweite dort in einem möglichen Entscheidungsmatch Heimvorteil.
Im letzten Tabellendrittel geht es im verbleibenden Grunddurchgang vor allem noch um die Frage, welches der drei Teams, VBC TLC Weiz (11), VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (7) und UVC Weberzeile Ried im Innkreis (4) in der Relegation um den Klassenerhalt spielen muss.
Obwohl manche Duelle gegen die Top Vier spannend verliefen, konnte bislang nur Weiz einmal punkten. Ändert sich an diesem Umstand nichts, fällt auch hier die Entscheidung in den direkten Duellen, wiewohl die Steirer in diesem Kampf derzeit die mit Abstand beste Ausgangsposition besitzen.