Letzte Entscheidungen in letzter Runde

  • 2. Februar 2017

In der DenizBank AG Volley League Men sind zwar alle Playoff-Tickets vergeben, die Viertelfinalpaarungen werden allerdings erst am Samstag nach der letzten Runde des Grunddurchgangs feststehen.

Da dem HYPO TIROL Volleyballteam wegen des Einsatzes eines des Dopings überführten Spielers (Stanislav Maslijew) – worüber man im Verein zu diesem Zeitpunkt (Ende November) keine Kenntnis hatte – fünf Punkte abgezogen wurden, liegt Vizemeister SK Posojilnica Aich/Dob auf Platz eins. Die Innsbrucker folgen mit einem Punkt Rückstand.

Beide Teams sind längst direkt für das Halbfinale qualifiziert. Der Grunddurchgangsieger ist hingegen wegen des Punkteabzugs noch nicht gekürt. Geht es allerdings der Papierform nach, sollten die Bleiburger auch nach der 18. Runde ganz oben stehen. Denn sie sind im Kärntner Derby gegen den VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt ebenso klar zu favorisieren wie das HYPO TIROL VT bei der SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys. „Wir stehen nach einer turbulenten Phase mit der Entscheidung der NADA vor der letzten Runde des Grunddurchgangs und sind als einzige Mannschaft ohne Niederlage. Wir dürfen über den Punkteabzug nicht viel nachdenken, wollen den letzten Sieg in Amstetten holen und den Grunddurchgang als moralischer Sieger ohne Niederlage abschließen“, stellt HYPO TIROL VT-Headcoach Daniel Gavan klar.

Die SG Raiffeisen Waldviertel beendet den Grunddurchgang mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht UVC Weberzeile Ried im Innkreis. Im Falle eines Erfolgs hätte das Team von Petr Calabek aus eigener Kraft Platz drei fixiert. „Ich freue mich schon riesig auf dieses Spiel. Die Rieder sind eine tolle Truppe. Wenn sie sich einmal an das Tempo in der Liga gewöhnt haben, werden sie sicher gefährlich. Ich bin von der Show bei ihren Heimspielen noch immer begeistert. Ich hoffe, dass sie sich in der Liga halten, um sie noch öfter in Zwettl begrüßen zu können“, so Waldviertel-Manager Werner Hahn.

Auch der VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (5.) und der UVC Holding Graz (6.) könnten noch Plätze tauschen. Die Murstädter treffen auswärts auf die SG VC/SV MusGym Salzburg und dürfen sich gute Chancen ausrechnen. Sollten die WSL hingegen aus Bleiburg Zählbares mitnehmen, wäre dies eine große Überraschung. „Wenn wir in Salzburg gewinnen, stehen die Chancen auf Rang fünf sehr gut. Denn ich glaube, dass Aich/Dob Klagenfurt schlagen wird“, So Graz-Coach Davor Cebron.

Für WSL-Aufspieler Nejc Zemljak ist das Kärntner Derby das letzte Meisterschaftsspiel. Der Slowene widmet sich nach dem Grunddurchgang, wie am Anfang der Saison vereinbart, wieder seiner Beachvolleyball-Karriere. „Es ist natürlich bitter, wenn so ein erfahrener Spieler uns vor dem Playoff verlassen muss. Nejc hat uns mit seiner Routine in vielen schwierigen Spielen geholfen. Sein junger Nachfolger Malte Neubert konnte von seiner Erfahrung profitieren und viel von ihm lernen, was uns im Playoff sicherlich zu Gute kommen wird“, so WSL-Teammanagerin Karin Frühbauer.

Die erste Playoff-Runde (Best-of-5) startet am 18./19. Februar. Es treffen der GD-Dritte auf den -Sechsten und der -Vierte auf den -Fünften. Der Auftakt zur Hoffnungsrunde erfolgt am 4./5. März.

DenizBank AG Volley League Men, 18. Runde
04.02., 19:00: SG Raiffeisen Waldviertel – UVC Weberzeile Ried im Innkreis
04.02., 19:00: SG VC/SV MusGym Salzburg – UVC Holding Graz
04.02., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – Hypo Tirol Volleyballteam
04.02., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
04.02., 19:00: VBC TLC Weiz – supervolley OÖ

Ergebnisse und Tabelle
https://www.volleynet.at/Ligen/18243 – ÖVV/HAC/PM/RED