Lange Verletzungspause für ÖVV-Teamspielerin Oiwoh
Im vergangenen November heuerte ÖVV-Teamspielerin Noemi Oiwoh beim deutschen Bundesligisten NawaRo Straubing an, kam seither in 11 Meisterschaftsspielen zum Einsatz und erzielte 76 Punkte, im Schnitt 2,2 pro Satz. Nun das plötzliche und sehr bittere Saisonende: Die 19-Jährige zog sich eine schwere Knieverletzung zu, die eine lange Rehabilitationszeit nach sich ziehen wird.
„Es ist im Training bei einem Zusammenstoß mit einer Spielerin passiert. Dabei habe ich mir das Kreuzband und den Meniskus gerissen, außerdem ist das Innenseitenband angerissen“, berichtet Oiwoh. Eine Operation ist daher unumgänglich. Durchgeführt wird sie von ÖVV-Teamarzt und Kniespezialist Dr. Lukas Brandner im Wiener Rudolfinerhaus. „Der Termin ist auf 15. März angesetzt. Sie ist schon bei uns in präoperativer Therapie, die aktive Reha beginnt am Tag nach dem Eingriff – zunächst im Spital dann mit ambulanter Physiotherapie. Es ist eine schwere Verletzung für eine Stopp-and-Go-Sportart wie Volleyball. Daher muss man mit einer Pause von neun bis 12 Monaten rechnen“, erläutert Brandner.
Die ÖVV-Teamspielerin ist nach dem ersten Schock bereits wieder zuversichtlicher gestimmt: „Ich werde alles dafür geben, so schnell wie möglich und noch fitter zurückzukommen!“ Oiwoh wird in der letzten Saisonphase nicht nur in ihrem Verein schmerzlich vermisst werden, sondern natürlich auch im Nationalteam, das im Mai die Qualifikation zur CEV EuroVolley 2021 bestreitet.
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