Laibacher: „Die Halle wird kochen, es wird ein Volleyballfest!“

  • 13. April 2018

Die AVL Women-Finalserie zwischen dem UVC Holding Graz und der SG Kelag Klagenfurt könnte nicht spannender verlaufen: Drei Spiele sind absolviert, stets fiel die Entscheidung erst im Tie-Break. Die Hallen sind bummvoll, beinahe schon zu klein. Volleyball-Herz, was willst du mehr? Schon am Samstag folgt der vierte Akt. Die Wildcats haben Heimvorteil und sind zum Siegen verdammt. Denn Graz führt 2:1, kann also in Klagenfurt den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte fixieren. ORF Sport+ überträgt ab 20.15 Uhr live!

Noch keinem Team ist es in dieser AVL-Saison gelungen, bei den Wildcats zu gewinnen. Daher spricht viel für eine Verlängerung der Serie und ein Entscheidungsspiel. Allerdings gilt es abzuwarten, wie die Kärntnerinnen die Niederlage am Mittwoch in Graz verarbeiten konnten. Denn sie hatten im fünften Satz alle Trümpfe in der Hand, führten u.a. 8:3 und 11:8, hatten sogar einen Matchball. „Wir werden noch einmal alles geben. Am Samstag wird die Halle kochen, es wird ein Volleyballfest“, verspricht Klagenfurts Sportdirektor Josef Laibacher.

Bei den Murstädterinnen kannte der Jubel, nachdem man das dritte Duell gedreht hatte, kaum Grenzen. „Wir haben Moral und Kampfgeist bewiesen, nie aufgegeben“, zeigt sich Anja Dörfler zufrieden. „Wir sind bereit für Samstag. Die Wildcats und wir sind auf Augenhöhe. Dass es immer so knapp hergeht, ist natürlich super für das Publikum.“

Knapp beieinander liegen auch die Topscorinnen der Finalserie. Birgit Ebster-Schwarzenberger scorte für Graz in den drei Duellen 42 Mal, Teamkollegin Eva Dumphart 41 Mal. Für Klagenfurt steuerte Nikolina Bajic 41 Punkte bei, Sophie Wallner zeichnete für 38 Punkte verantwortlich.

Linzerinnen haben Bronze im Visier

Am Samstag könnte auch die Entscheidung im Kampf um die Bronzemedaille fallen. Askö Linz-Steg gastiert beim entthronten Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Zum Auftakt der „Best-of-3“-Serie hatten sich die Stahlstädterinnen in der Sporthalle Enns überraschend klar in drei Sätzen durchsetzen können.

„Wir haben sie zweifelsfrei am falschen Fuß erwischt und ihre Schwächen optimal ausgenützt. Ich erwarte im Rückspiel ein motiviertes Sokol/Post-Team, das alles versuchen wird, um die Chance auf eine Medaille am Leben zu erhalten. Das bedeutet, dass wir an unsere Grenzen gehen und eine ähnliche Leistung wie zuletzt zeigen müssen. Wir wollen unbedingt gleich die erste Chance nützen und uns in Wien Bronze holen“, stellt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab klar.

AVL Women

Finalserie (best-of-5) live in ORF Sport+

01.04.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:2 (25:21, 25:19, 19:25, 17:25, 15:6)
08.04.: SG Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz 3:2 (24:26, 17:25, 25:11, 25:23, 15:13)
11.04.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:2 (13:25, 25:20, 15:25, 25:19, 16:14)
14.04., 20:25: SG Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz

falls notwendig

17.04., 20:25: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt

Serie um Platz 3 (best-of-3)

07.04.: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:20, 25:13, 25:22)
14.04., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg

falls notwendig

18.04., ??:??: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post

Relegation (best-of-3)

1. Duell
11.04.: TSV Sparkasse Hartberg – SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:19, 25:19, 25:17)
14.04., 16:30: SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn – TSV Sparkasse Hartberg

falls notwendig

18.04.: TSV Sparkasse Hartberg – SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn

2. Duell
11.04.: SU inzingvolley – TI-Fun-Box-Volley 3:2 (27:25, 17:25, 19:25, 25:14, 15:13)
14.04., 16:00: TI-Fun-Box-Volley – SU inzingvolley

falls notwendig

18.04.: SU inzingvolley – TI-Fun-Box-Volley

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie der Spielplan