Auch auf der zweiten Station ihrer Chinareise mussten Thomas Kunert und Christoph Dressler beim FIVB World Tour Open in Fuzhou in die Qualifikation. Nach einem Freilos in der ersten Runde gelang ihnen dank eines 2:1 (22:20, 18:21 und 15:12)-Erfolgs über die routinierten US-Boys Burik/Satterfield der erneute Einzug in einen World Tour-Hauptbewerb.

Auch die Qatar Open-Finalisten Alex Huber/Robin Seidl sind in der am Mittwoch beginnenden Gruppenphase dabei. Für Jörg Wutzl/Simon Frühbauer kam hingegen in der zweiten Quali-Runde das Aus. Auf einen 2:0 (21:13, 21:16)-Sieg über Shiratori/Hasegawa aus Japan folgte eine 0:2 (14:21, 13:21)-Niederlage gegen die Russen Liamin/Barsouk.

„Die Amerikaner haben sehr stark serviert. Wir haben aber mit einer stabilen Annahme dagegengehalten und diesmal die Big-Points gemacht“, freute sich Kunert über den hart erkämpften Aufstieg. „Gegen so routinierte Spieler die letzte Quali-Runde zu bestreiten, ist immer sehr unangenehm. Da geht es eben um alles. Wir sind aber mittlerweile sehr nervenstark und haben mit Ruhe ein sehr sicheres Sideout auf den Platz gebracht“, jubelte Dressler.

Hansel/Schwaiger in Quali die Gejagten
Für die Damen geht es in Fuzhou erst am Mittwoch mit der Qualifikation los. Die jungen Steirerinnen Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig sind ebenso am Start wie die routinierten Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel.

Österreichs Nummer eins Team kann auf eine sensationelle Woche zurückblicken. Schließlich musste man sich in Xiamen erst im Finale geschlagen geben. „In der Quali sind wir jetzt die Gejagten. Da müssen wir von der ersten Minute an präsent sein“, beschreibt Hansel die Situation. „Es geht wieder ganz von vorne los, wir denken von Spiel zu Spiel und wollen den Rhythmus der letzten Woche mitnehmen.“

Nachdem Schützenhöfer/Plesiutschnig in der Vorwoche in Xiamen den Sprung in den Hauptbewerb knapp verpasst hatten, hoffen sie, die Quali in der 6,4 Millionen-Einwohner-Stadt Meistern zu können. „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Das Ziel sind ganz klar zwei Siege in der Quali. Und dann wollen wir im Main Draw Schritt für Schritt weiterschauen“, erklärt Schützenhöfer. Vorbereitet hat man sich mit Trainingspartien gegen namhafte Gegner. „Außerdem haben wir in den vergangenen Tagen an jenen Dingen gearbeitet, an denen wir in Xiamen gescheitert sind. Dazu kam noch eine zweistündige Einheit chinesisches Yoga – das war richtig cool“, so Plesiutschnig über das Warmup für Fuzhou.

FIVB World Tour 2016:
http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/calendar.asp – ÖVV/HAC/PM/RED