Klingers und Hörl/Horst bei Elite16-Turnier in Paris im Quali-Einsatz
Die Klingers und Julian Hörl/Alexander Horst versuchen am Mittwoch, sich in den Main Draw des World Pro Tour Elite16-Event in Paris durchzuschlagen. Die Location ist besonders, findet das Top-Turnier doch im Stade Roland Garros statt, wo alljährlich die French Open – das zweite Tennis-Major der Saison – über die Bühne gehen. Für die beiden win2day Beach Volley Team Austria-Duos ist das Turnier in der Olympia-Stadt 2024 auch Standortbestimmung. In der kommenden Woche beginnt nämlich die Weltmeisterschaft in Mexiko. Robin Seidl/Moritz Pristauz werden bei der WM ebenfalls am Start sein.
Nach dem Staatsmeistertitel und davor zwei Siegen auf Future-Ebene legten Dorina und Ronja Klinger eine Turnierpause ein, um die Akkus wieder aufzuladen. „Wir sind mega stolz, bei einem Elite16 anzutreten. Wir werden alles geben und wollen uns weiterentwickeln“, freut sich Ronja Klinger auf die Olympia-Generalprobe in Paris. Die Außenseiterrolle nehmen die Schwestern gerne an: „Wir sind die klaren Underdogs und das liegt uns sehr. Hier sind die besten Spielerinnen der Welt vertreten, aber wir werden alles geben und heuer ist nichts unmöglich.“ Zum Auftakt treffen die Klingers, die in den vergangenen Tagen mit dem italienischen Top-Team Marta Menegatti/Valentina Gottardi trainierten, auf die US-Amerikanerinnen Terese Cannon/Megan Kraft.
Hörl und Horst bekommen es in der ersten Qualirunde mit den Brasilianern Vitor Felipe/Renato Lima, Vize-Weltmeister von Rom 2022, zu tun. „Wir hatten durch die Turnieransetzungen und die Geburt von Julians Tochter eine längere Pause“, erläutert Horst. „Im Training lief es aber“, wie Hörl versichert, „sehr ansprechend. Ich hoffe wir können diese Form nach Paris und nach Tlaxcala zur WM mitnehmen!“ Die Saison ist noch lange, denn nach der Weltmeisterschaft stehen Challenger in Indien, China, Thailand und auf den Philippinen auf dem Programm. „Wir spielen bis in den Dezember. Ich hoffe, dass wir in Paris oder Tlaxcala ordentlich anschreiben und den Weg zu den Olympischen Spielen unter dem Eiffel-Turm ein bisschen absichern können“, so Horst.
SPORTLIVE/PM/RED