Klagenfurt ist ein Gewinn für alle
Die 21. Auflage des A1 Major in Klagenfurt ist Geschichte und war erneut ein großer Erfolg. Wie aber die Zukunft des weltberühmten Beachvolleyball-Events am Wörthersee aussieht, ist noch ungewiss, weil es künftig weniger Fördergelder der öffentlichen Hand geben soll. Für ÖVV-Präsident Peter Kleinmann nicht nachvollziehbar: „Es gibt sportliche, sozialpolitische und wirtschaftliche Gründe, warum dieses Turnier unbedingt weitergehen und ausreichend gefördert werden muss!“
Kleinmann: „Spielerinnen und Spieler des Österreichischen Volleyball Verbandes haben bei Beachvolleyball-Welt- und Europameisterschaften insgesamt 22 Medaillen geholt, darunter waren 5 EM-Titel und drei fünfte Plätze bei Olympischen Spielen. Und auch heuer sind wir in Rio wieder mit zwei Paaren vertreten. Das hätte es ohne die Impulse durch dieses Turnier nie gegeben! Gleichzeitig produziert dieser Event Heroes für unsere Jugend und sorgt so dafür, dass sich unsere Kinder mehr bewegen. Ein perfektes Beispiel dafür ist der Schulcup, der mit dem Unterrichtsministerium organisiert wird und an dem Jahr für Jahr 5000 Schulkinder teilnehmen.“
Und auch wirtschaftlich sei das Turnier in Klagenfurt für das Bundesland und die Republik ein Volltreffer! Kleinmann: „Hätte es Beachvolleyball in Klagenfurt nicht gegeben, wären auch nie 3000 Plätze in Österreich gebaut worden. Dafür wurden im ganzen Land rund 70 Millionen Euro investiert. Allein die Umsatzsteuer daraus hat dem Staat also ca. 14 Millionen Euro gebracht! Da rede ich noch gar nicht von allen Formen der Umwegrentabilität wie Übernachtungen. Man darf also“, stellt der ÖVV-Präsident fest, „hier Kosten niemals mit Investment verwechseln! Das Turnier in Klagenfurt kostet der öffentlichen Hand nichts, sondern bringt ihr etwas!“ – CHS/ÖVV