Klagenfurt erster AVL-Finalist, Sokol/Post erzwingt Entscheidungsspiel
Der erste Finalist der AVL Women heißt SG Kelag Klagenfurt. Die Wildcats bezwangen ASKÖ Linz/Steg auswärts in 113 Minuten 3:2 (17:25, 25:20, 25:22, 20:25, 15:13) und gewannen die „Best-of-3“-Serie 2:0.
Topscorerinnen der siegreichen Gäste waren Ana und Nikolina Bajic mit 26 bzw. 17 Punkten. Bei den Stahlstädterinnen zeichnete Nikolina Maros für 21 Punkte verantwortlich. Bei Jennifer Sadler waren es 12 Punkte. Wie ausgeglichen das Match verlief, verdeutlicht die Statistik: Im Angriff waren die Wildcats konsequenter (58:50 Punkte), dafür hatte Linz-Steg bei Assen (17:11), Blocks (12:11) und Eigenfehlern (22:26) die Nase vorn.
Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Der Sieg war zum Greifen nah. Wir hatten sehr viele gute Phasen, müssen uns aber eingestehen, dass wir zum Beispiel am Ende des dritten Satzes bzw. am Ende des Tie-Breaks kurzzeitig ziemliche Aussetzer hatten. Das hat uns schlussendlich den Sieg gekostet. Dass wir fünf von sechs Fünfsatzmatches verloren haben, hat insgesamt leider nichts mit Glück oder Pech zu tun, sondern mit unserer Leistung.“
Sokol/Post erzwingt Entscheidungsspiel
Im zweiten Halbfinale konnte die SG VB NÖ Sokol/Post ein Entscheidungsspiel erzwingen. Der Serienmeister schlug den Grunddurchgangssieger und Austrian Volley Cup-Champion UVC Holding Graz in Wien souverän 3:0 (25:17, 25:23, 25:20). Das dritte Duell der Serie steigt am 24. März um 19 Uhr in der Bluebox-Arena Graz, wo die Murstädterinnen Sokol/Post in dieser Saison bewerbsübergreifend bereits zweimal besiegen konnten.
„Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden und taten uns schwer, Punkte zu machen. Solche Serien dürfen einfach nicht passieren, wenn man ins Finale will. Wir haben aber am 24. März die nächste Chance und hoffen auf eine volle Halle. Mit unserem Publikum im Rücken können wir es schaffen, ins Finale einzuziehen“, gibt sich Graz-Kapitänin Eva Dumphart optimistisch für den Showdown.
Graz-Manager Frederick Laure: „Es wird ein richtiger Showdown in Graz werden und wir werden alles versuchen, die Halle komplett zu füllen. Dass wir mit nur österreichischen Spielerinnen so weit gekommen sind, ist schon einzigartig und ich bin davon überzeugt, dass die Damen es heuer schaffen können.“
AVL Women-Halbfinalserien (best-of-3)
10.03.: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post 3:2 (25:19, 22:25, 22:25, 27:25, 15:9)
14.03.: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 25:23, 25:20)
24.03., 19:00: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post
10.03.: SG Kelag Klagenfurt – ASKÖ Linz/Steg 3:0 (25:18, 25:20, 25:23)
14.03.: ASKÖ Linz/Steg -SG Kelag Klagenfurt 2:3 (25:17, 20:25, 22:25, 25:20, 13:15)
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