Klagenfurt dreht Match gegen Ried, Sokol an der Spitze

7. November 2020

Wörther-See-Löwen Klagenfurt hat in seinem sechsten DenizBank AG VL Men-Saisonspiel den zweiten Sieg eingefahren. Simon Frühbauer und Co. drehten im Heimspiel gegen UVC Weberzeile Ried einen 0:2-Satzrückstand und gewannen 3:2 (18:25, 15:25, 25:21, 25:19, 15:8). Für die favorisierten Innviertler bedeutete die dritte Niederlage einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg in die Toprunde, für die sich nur der Erste nach zehn Spieltagen qualifiziert. An der Tabellenspitze steht TJ Sokol Wien V nach einem 4-Satz-Erfolg in Hartberg.

„In den ersten beiden Sätzen habe ich auf unserer Seite die Lust vermisst, der Gegner ist hingegen sehr kompakt aufgetreten. Mit der Einwechslung von Simon Baldauf lief es aber plötzlich viel besser. Er hat frischen Wind gebracht, uns ist alles aufgegangen und auch das Glück war auf unserer Seite. Ried hat ein wirklich starkes Team, daher sind wir natürlich sehr zufrieden, freuen uns so richtig über diese zwei Punkte“, so WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer.

Rieds noch verletzter Mittelblocker Felix Breit fasste das Ligaduell folgendermaßen zusammen: „Die ersten beiden Sätze waren wirklich sehr gut, vor allem der Block und das Sideout. Danach haben wir ziemlich den Faden verloren. Vor allem in der Annahme konnten wir nicht an die Leistung der ersten beiden Sätze anknüpfen.“

Topscorer im Sportpark Klagenfurt waren Arwin Kopschar (27) und Simon Frühbauer (13) bzw. Tomasz Rutecki (18) und Niklas Stooß (15). Beide Teams kamen auf 98 Punkte (Angriffe 56:55, Asse 8:1, Blocks 7:9, Eigenfehler 33:27).

Sokol an Tabellenspitze

Im zweiten Spiel des Abends gastierte TJ Sokol Wien V bei TSV Raiffeisen Hartberg. Die Überraschungsmannschaft setzte sich im Duell mit dem Aufsteiger und Schlusslicht 3:1 (23:25, 25:21, 25:15, 25:21) durch, übernahm die Tabellenführung einen Punkt vor VCA Amstetten NÖ und zwei vor Ried. Sokol hat allerdings bereits acht Partien und damit ein Match mehr als seine Verfolger bestritten. Amstetten ist wie Weiz an diesem Wochenende coronabedingt spielfrei.

Die besten Scorer im Bundesschulzentrum Hartberg waren Maximilian Schedl (15) und Florian Gaar (9) bzw. Clemens Ecker (23) und Florian Weikert (8). Die Wiener erzielten einen Angriffspunkt mehr (45:44) und verzeichneten deutlich mehr Blockpunkte (11:5), begingen außerdem wesentlich weniger Fehler (31:41).

DenizBank AG VL Men, Grunddurchgang 1

07.11.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC Weberzeile Ried/Innkreis 3:2 (18:25, 15:25, 25:21, 25:19, 15:8)
07.11.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. TJ Sokol Wien V 1:3 (25:23, 21:25, 15:25, 21:25)

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