„Jeder Punkt zählt“
Nach sieben Siegen in Serie – inklusive den drei Siegen bei der EM-Qualifikation in Luxemburg und dem Aufstieg in die zweite Rund – beginnt für das Herren-Nationalteam am Freitag die zweite große Herausforderung des Jahres. In Enns und Amstetten empfängt die ÖVV-Auswahl im Rahmen der 2016 CEV Volleyball European League von Freitag bis Sonntag Luxemburg, Weißrussland und Estland. Großes Ziel ist die Qualifikation für das Final Four in Bulgarien Anfang Juli.
Zwei Wochen nach der ersten Runde der EM-Qualifikation in Luxemburg, die die ÖVV-Auswahl mit drei Siegen für sich entschieden hat, startet am Freitag die 2016 CEV Volleyball European League. Kapitän Peter Wohlfahrtstätter und Co. fiebern dem Heimspielen in Enns und Amstetten bereits entgegen. Teamtrainer Michael Warm fasst die aktuelle Stimmungslage in seiner Mannschaft so zusammen: „Erfolge tun immer gut. Man merkt den Jungs momentan eindeutig an, dass die Siege bei ihnen noch zusätzliche Energie freigemacht haben. Das ist deswegen bemerkenswert, weil sich die Mannschaft ohnehin schon seit jeher durch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Willen auszeichnet.“
Die Zeit seit der EM-Qualifikation hat die Mannschaft laut Warm gut genützt: „Einerseits haben wir nochmal im körperlichen Bereich angesetzt. Andererseits haben wir die EM-Qualifikation, im speziellen das Match gegen Luxemburg (erster Gegner in der EL, Anm.), genau analysiert und herausgefiltert, in welchen Bereichen wir zulegen müssen bzw. können. Gegen sie haben wir besonders am Service noch viel Luft nach oben. Daran haben wir gearbeitet.“
Für das Heimturnier hat Warm klare Erwartungen: „Der Fokus liegt zunächst voll am Eröffnungsspiel gegen Luxemburg. Hier wollen wir den Grundstein für eine weitere erfolgreiche European League legen. Bei mehrtägigen bzw. -wöchentlichen Turnieren zählt jeder einzelne Punkt und man muss von Spiel zu Spiel schauen. Dazu kommt, dass die körperliche und mentale Fitness immer stimmen muss.“
Was die beiden weiteren Gegner, Weißrussland und Estland, betreffe, sei, so Warm, zunächst noch Abwarten angesagt: „Wir werden genau beobachten, welche Spieler mit dabei sind und wie sie sich am ersten Spieltag präsentieren. Für beide Nationen ist es der erste offizielle Auftritt in diesem Jahr. Weißrussland hat zum Beispiel einen neuen Trainer. Da wird man erst sehen, inwieweit er Veränderungen zum vergangenen Jahr vorgenommen hat. Bei Estland rechne ich eher mit einem ähnlichen Team wie 2015.“
Koraimann einziges „Sorgenkind“ im Kader
Im Vergleich zur EM-Qualifikation in Luxemburg wird die ÖVV-Auswahl in Enns und Amstetten nahezu unverändert auftreten. Philip Schneider, der beim Turnier in Luxemburg spontan einsprang und Wohlfahrtstätter und Co. großartig unterstützte, wird erst wieder bei der 2. Runde der EM-Qualifikation im September mit dabei sein. Bis auf Lorenz Koraimann, der weiterhin an Knieproblemen laboriert, sind aktuell alle Spieler voll einsatzfähig.
Besonders interessant gestaltet sich für Warm momentan noch der Kampf um die zweite Angriffsposition neben Italien-Export Alexander Berger: „Toni Menner, David Michel und Alex Harthaller schenken sich nichts und zeigen gute Leistungen. Sie pushen sich enorm!“
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2016 CEV Volleyball European League, Pool B, Turnier 1
Alle Spiele live in laola1.tv!
03.06. in Enns: Österreich – Luxemburg, 17:45 Uhr
03.06. in Enns: Weißrussland – Estland, 20:15 Uhr
04.06. in Amstetten: Luxemburg – Estland, 17:45 Uhr
04.06. in Amstetten: Österreich – Weißrussland, 20:15 Uhr (live in ORF Sport+)
05.06. in Enns: Luxemburg – Weißrussland, 15:30 Uhr
05.06. in Enns: Estland – Österreich, 18:00 Uhr (Aufzeichnung in ORF Sport+ ab 20:30 Uhr)
2016 CEV Volleyball European League, Pool B, Turnier 2
18.-20.6.2016
Österreich Weißrussland
Österreich Estland
Österreich – Luxemburg – STA