In Belgien schließt sich der Kreis
Am Samstag (19 Uhr live in ORF Sport+) geht im SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich in St. Pölten mit dem SPORTUNION NÖ-Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Nordmazedonien die sportliche Verabschiedung Richtung „CEV EuroVolley 2019“ in Szene. Hochoffiziell wird es dann am 10. September, wenn Bundespräsident Alexander Van der Bellen das ÖVV-Nationalteam in der Wiener Hofburg zur Europameisterschaft verabschiedet. Drei Tage später steigt dann schon in Brüssel im 15.000 Zuseher fassenden Palais 12 gegen Gastgeber Belgien das Auftaktspiel der rotweißroten Auswahl.
Einer, der der Europameisterschaft ganz besonders entgegenfiebert, ist Peter Wohlfahrtstätter: „Als Kapitän“, meint der 30-jährige gebürtige Wörgler, „bin ich besonders stolz, dass wir uns für die EM qualifizieren konnten. Ich freue mich auf Brüssel und Antwerpen. Belgien war meine erste Auslandsstation. Dort habe ich von 2011 bis 2013 für Topvolley Antwerpen gespielt, kenne noch einige Leute. Ein schönes Land mit sehr herzlichen Menschen. Ich denke, dass die Atmosphäre gut zu uns passt. Für mich“, sagt Wohlfahrtstätter, übrigens einer von gleich vier Tirolern im EM-Aufgebot (weiters: Niklas Kronthaler, Alexander Tusch, Thomas Zass, Anm.), „war es menschlich und auch sportlich die wichtigste Station meiner Karriere. Man ist auf sich selbst gestellt und man muss zeigen, dass man besser als die belgischen Mittelblocker der Liga ist. Damals sind wir ins CEV-Cup-Viertelfinale gekommen und in der Liga waren wir zweimal in den Top-4. Roeselare und Maaseik, die beiden Top Teams, die immer gute Resultate in der Champions League hatten, haben wir nicht nur einmal geschlagen.“
Nach weiteren Stationen in Aich/Dob, bei Effector Kielce (POL) und bei Club Tourcoing, wo er den französischen Cup-Titel holte, landete der 2,04-Riese bei Benfica Lissabon und feierte mit dem Meistertitel, dem Cup- und dem Supercup-Sieg das Triple. Kein Wunder, dass er heuer im Mai um zwei weitere Jahre verlängerte. „In meinen bisherigen elf Profijahren ist das in allen Belangen die kompletteste Station“, freut sich „Mister Zuverlässig“, dessen Karriere beim VC Brixental und den hotVolleys begonnen hat.
In gewisser Weise schließt sich heuer für den Mittelblocker („An meiner Position fasziniert mich das direkte Duell mit dem gegnerischen Zuspieler und dass man das gegnerische Spiel taktisch voll durchschauen muss“) der Kreis. Denn schon 2011 war „Wohlfi“ Teil des EM-Kaders. Allein, damals reichte es für den Jüngling bei der Heim-Europameisterschaft noch zu keinem Einsatz. Nun kommt er als Kapitän zurück zur EuroVolley und auch nach Belgien, fiebert seinem EM-Debüt entgegen und hofft „dank einer tollen Team-Leistung auf den Aufstieg in die K.o.-Phase“. Dann wäre Belgien im persönlichen Ranking des Peter Wohlfahrtstätter wohl endgültig zur Nummer eins aufgestiegen.
Die letzten EuroVolley-Testspiele
06.09., 17:30 Uhr: inoffizielles Testspiel Österreich vs. Nordmazedonien (SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich)
07.09., 19:00 Uhr: SPORTUNION NÖ-Länderspiel Österreich vs. Nordmazedonien (SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich)
SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich: Dr. Adolf Schärf-Straße 25, 3100 St. Pölten
Die EM-Gruppenspiele des ÖVV-Nationalteams (Pool B)
13.09., 20.30 Uhr: Österreich vs. Belgien (Palais 12 Brüssel)
14.09., 20.30 Uhr: Österreich vs. Slowakei (Palais 12 Brüssel)
16.09., 17.30 Uhr: Österreich vs. Deutschland (Lotto Arena Antwerpen)
17.09., 17.30 Uhr: Österreich vs. Spanien (Lotto Arena Antwerpen)
19.09., 20.30 Uhr: Österreich vs. Serbien (Lotto Arena Antwerpen)
alle Spiele live in ORF Sport+
Palais 12 Brüssel: im Heysel Exhibition Park, eröffnet 1989, renoviert 2013 (max. Kapazität 15.000 Besucher)
Lotto Arena Antwerpen: eröffnet 2007 (max. Kapazität 5.200 Besucher)
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