HYPO TIROL VT unterliegt Friedrichshafen
Das HYPO TIROL Volleyballteam musste sich am Mittwoch im Hinspiel der dritten 2017 CEV Champions League-Runde dem deutschen Traditionsverein VfB Friedrichshafen geschlagen geben. Österreichs Meister unterlag vor 2078 ZuschauerInnen in der Innsbrucker Olympiahalle 1:3 (16:25, 25:20, 19:25, 18:25). Parallel dazu fanden noch sieben weitere Qualifikationsspiele der Herren, darunter auch jenes von Perugia mit Alexander Berger, sowie vier Damenmatches statt.
Innsbruch-Coach Gavan: „Friedrichshafen war stabiler“
Die begeisterten 2078 Zuschauer erlebten in der Innsbrucker Olympiahalle am Mittwochabend ein Auf und Ab des HYPO TIROL Volleyballteams. Nachdem die Gäste zunächst mit 1:0 in Führung gegangen waren, stellten die Innsbrucker in der Folge den Satzgleichstand her.
In den Sätzen drei und vier übernahmen die Friedrichshafener jedoch wieder das Kommando, setzten sich jeweils rasch ab und gewannen das Hinspiel der dritten Runde somit verdient mit 3:1.
„Im Endeeffekt haben wir heute zu viele Eigenfehler produziert und vielleicht phasenweise etwas zu uncouragiert agiert. In den einzelnen Elementen schneiden wir nicht schlechter ab als der Gegner, unterm Strich haben wir allerdings die einfachen Situationen nicht effizient gelöst“, resümierte HYPO TIROL VT-Manager Hannes Kronthaler. Und Headcoach Gavan ergänzte: „Ich habe sicherlich mehr von diesem Spiel erwartet. Friedrichshafen hat verdient gewonnen. Sie waren stabiler und wir haben mit Fortdauer die Geduld verloren. Wir haben zwar um ihre Defensiv-Stärke gewusst und waren darauf vorbereitet, einzelne Bälle öfter spielen zu müssen, hatten heute aber nicht unseren besten Tag.“
Das Rückspiel steigt bereits am Sonntag. Das HYPO TIROL VT muss zumindest in vier Sätzen gewinnen, um doch noch eine Chance auf den Einzug in die Gruppenphase, an der die 20 besten Teams Europas teilnehmen, zu haben. „Wir dürfen nicht aufgeben und werden alles daran setzen, dieses Duell noch zu drehen. Wir müssen die Köpfe hochhalten“, nimmt Gavan seine Spieler in die Pflicht.
2017 CEV Volleyball Champions League, 3. Runde
Hinspiel, Mittwoch, 16. November 2016
HYPO TIROL Volleyballteam – VfB Friedrichshafen (GER) 1:3 (16:25, 25:20, 19:25, 18:25)
Topscorer: Teppan 18, Masliev 10, Douglas 9 b
Rückspiel, Sonntag, 20. November 2016
18:00 Uhr: VfB Friedrichshafen (GER) – HYPO TIROL Volleyballteam
ZF Arena Friedrichshafen
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Berger mit Perugia auf CL-Kurs
Dass sich im neuen Modus der CEV Volleyball Champions League auch andere europäische Topteams zunächst erst qualifizieren müssen, weiß unter anderem auch Italien-Export Alexander Berger zu berichten. Als Dritter der vergangenen Lega Volley Saison, stand Perugia kein Fixplatz zur Verfügung. In der dritten Qualifikationsrunde müssen die Italiener daher den Schweizer Meister Amriswil ausschalten, um in die Gruppenphase aufzusteigen.
Mit einem 3:1-Auswärtssieg legten Berger und Co. den Grundstein für die Qualifikation.
Nach klaren Hinspielsiegen haben auch Topteams wie Belogorie Belgorod (RUS), SKRA Belchatow (POL), Arkas Izmir (TUR), Noliko Masseik (BEL), ACH Volley LJUBLJANA (SLO) und Tiikerit KOKKOLA (FIN) gute Chancen sich für die Gruppenphase zu qualifizieren.
Im Damenbewerb werden in der dritten Runde gar nur vier Plätze ausgespielt. Sogar der zweifache FIVB Klub-Weltmeister Eczacibasi VitrA ISTANBUL (TUR) muss den Gang in die Qualifikation antreten, steht nach einem 3:1 gegen Minsk nun aber bereits mit einem Bein in der Gruppenphase.
Gleiches gilt für Liu Jo Nordmeccanica MODENA (ITA) nach einem klaren Heimsieg gegen Cannes (FRA) sowie für das polnische Spitzenteam Tauron MKS DĄBROWA GÓRNICZA gegen den tschechischen Meister Agel PROSTEJOV.
Besonders spannend könnte dagegen das Rückspiel zwischen Vizura BEOGRAD (SRB) und Dinamo KRASNODAR (RUS) verlaufen. Die Serbinnen gewannen das Hinspiel knapp mit 3:2.
Im Damenbewerb steigen alle Rückspiele am Samstag! – STA/RED