Hypo Tirol und Aich/Dob gegen Topteams

  • 2. Januar 2017

Bereits am Mittwoch sind das Hypo Tirol Volleyballteam und der SK Posojilnica Aich/Dob im Sechzehntelfinale des CEV Cup im Einsatz. Mit LPR Volley Piacenza (ITA) und Arago de Sete (FRA) bekommen es die beiden Topteams der DenizBank AG Volley League Men mit sehr starken Gegnern zu tun.

Die Innsbrucker, die in der 3. Runde der CEV Champions League an Friedrichshafen scheiterten, treten zunächst in Piacenza an. Das Rückspiel steigt am 18. Jänner in der USI-Halle. Im Achtelfinale wartet der Sieger aus Vojvodina Novi Sad (SRB) gegen Arcada Galati (ROM).

Im Piacenza-Kader stehen mehrere Welt- und Europameister, World League- und Champions League-Sieger. Im Schnitt sind die Spieler über 30 Jahre alt und gewannen 17 italienische Meistertitel. Aktuell ist man Sechster der Liga A1.

HYPO TIROL VT-Sportdirektor Stefan Chrtiansky: „Piacenza gehört immer noch zu den Topvereinen in Italien mit vielen prominenten und großen Namen. Das sagt alles über die Qualität dieser Mannschaft aus. Wir müssen jede sich bietende Möglichkeit ausnutzen und mit vollem Risiko spielen. Es ist zwar sicher eine sehr schwierige Aufgabe, aber auf der anderen Seite muss unsere Mannschaft auch endlich ihre Qualitäten zeigen. Ich erwarte mir eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten beiden MEVZA Cup-Partien!“

Das fordert auch HYPO TIROL VT-Coach Daniel Gavan. „Egal, was oder wer vor uns steht, wir müssen wieder unser bestes Niveau erreichen. Es wird sicherlich kein einfaches Spiel für uns, wir werden aber versuchen, die Italiener mit allen Mitteln zu ärgern“, so Gavan.

Piacenza-Kapitän Hristo Zlatanov gibt sich zurückhaltend, aber doch optimistisch: „Je weiter wir im CEV Cup kommen, desto schwieriger werden auch die Gegner“, weiß der 30-jährige Bulgare. „Auch wenn es nicht einfach wird, denke ich, dass der Sieg und der Aufstieg in unserer Reichweite ist.“

Aich/Dob empfängt französisches Topteam
Nicht weniger groß ist die Herausforderung für den SK Posojilnica Aich/Dob, kommt doch am Mittwoch das französische Spitzenteam Arago de Sete nach Bleiburg. Die Franzosen scheiterten nur knapp an der Qualifikation zur Champions League-Gruppenphase, mussten sich dem slowenischen MEVZA Cup-Titelverteidiger ACH Volley Ljubljana denkbar knapp im Golden Set geschlagen geben. Das Rückspiel steht am 18. Jänner auf dem Programm.

Der Sechste der französischen Ligue A setzt neben einigen bekannten Franzosen (Redwitz, Moreau) nur auf drei Auslandskräfte. „Wir wissen, was auf uns zukommt und dass es nicht einfach wird. Ich erwarte mir eine stärkere Leistung als vor Weihnachten im MEVZA Cup. Das Klima in der Mannschaft ist jedenfalls besser als zuletzt. Es sind alle Spieler an Bord. Ich hoffe auf ein volles Haus und eine Sensation. Das junge Team muss einfach die Nerven bewahren“, erklärt Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Im Falle eines Aufstiegs könnte es zu einem Duell mit dem Ex-Bleiburger Philipp Kroiss und Lindemans Aalst (BEL) kommen. Das Team des ÖVV-Teamliberos muss dafür allerdings die Hürde Hapoel Yoav KFAR SABA (ISR) nehmen.

2017 CEV Volleyball Cup – 1/16 Finale:
Hinspiele:
Mittwoch, 04. Jänner 2017
19:00 Uhr: SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Arago de Sete (FRA)
20:30 Uhr: LPR Volley Piacenza (ITA) – HYPO TIROL Volleyballteam

Rückspiele:
Mittwoch, 18. Jänner 2017
19:00 Uhr: HYPO TIROL Volleyballteam – LPR Volley Piacenza (ITA)
19:30 Uhr: Arago de Sete (FRA) – SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – ÖVV/PM/RED/HAC