HYPO TIROL Champions League-Gruppenphase sehr nahe, Wildcats verpassen 2. Challenge Cup-Runde
Meister HYPO TIROL Volleyballteam hat Donnerstagabend den nächsten Schritt Richtung CEV Champions League-Gruppenphase gesetzt. Die Innsbrucker gewannen das Hinspiel der dritten Runde gegen Orion Stars Doetinchem in der Olympiahalle 3:0 (25:22, 25:22, 25:16). Das Retourmatch beim niederländischen Meister steigt am kommenden Mittwoch (ab 19:55 Uhr auf ORF ON). HYPO TIROL muss zwei Sätze oder einen etwaigen Golden Set gewinnen, um sich für die Gruppenphase der Königsklasse zu qualifizieren.
In den ersten zwei Sätze bewiesen die Innsbrucker, wenn es darauf ankam, Nervenstärke. Im dritten Durchgang hatten sie die Gäste im Griff. Topscorer vor rund 850 Fans waren bei den Hausherren der überragende Arthur Nath (17), Kapitän Niklas Kronthaler und Kyle Hobus (je 10) bzw. für Doetinchem Tom Koops (13) und Maksim Shkredau (10). Angriffspunkte 38 zu 27 (56% zu 38%), Asse 6 zu 5, Blockpunkte 7 zu 6, Annahme 51% zu 47% und Punkte durch gegnerische Fehler 24 zu 22.
HYPO TIROL-Kapitän Niklas Kronthaler im ORF-Interview: „In den entscheidenden Phasen waren wir konstant, haben die Ruhe bewahrt. Wir haben nun eine perfekte Ausgangslage, wissen aber, dass es auch noch schwierig werden kann. Wir müssen erst über die Ziellinie gehen. Der Gegner wird vor Heimpublikum noch einmal alles riskieren.“
Wildcats scheitern im Challenge Cup nach Golden Set
Einen bitteren Abend erlebten die Wildcats aus Klagenfurt. Sie verloren das Rückspiel der ersten Challenge Cup-Runde beim finnischen Vizemeister LP Kangasala 2:3 (22:25, 25:20, 25:13, 16:25, 12:15) und im Anschluss den Golden Set 12:15. Das Hinspiel hatte das Team von Headcoach Andrej Flajs in fünf Sätzen gewonnen. Topscorerin für Klagenfurt waren in Kangasala die 19-jährige Julia Trunner und Nikolina Bajic mit je 18 Punkten.
„Leider trafen wir in den entscheidenden Phasen die falschen Entscheidungen. Die Finninnen haben sich im Spielverlauf besser auf uns eingestellt und stärker serviert, während unser Service an Druck verloren hat und auch die Angriffsleistung schwächer wurde. Schade um diese große Chance“, analysierte Wildcats-Obmann Joe Laibacher.
CEV Champions League Men
CEV Challenge Cup Women
ÖVV/PM/RED/Sportlive