Huber/Seidl in Baden im Halbfinale

  • 11. Juni 2016

Alexander Huber/Robin Seidl haben sich beim „CEV Satellite Baden“ ins Halbfinale durchgeschlagen. Die an Nummer eins gesetzten Kärntner besiegten im Viertelfinale Kissling/Krattiger (SUI) 21:16, 21:18. laola1.tv überträgt das Halbfinale am Sonntag live. Nach hartem Kampf ausgeschieden sind Martin Ermacora/Moritz Pristauz. Die Qualifikanten zogen gegen Faiga/Hillman (ISR) mit 19:21, 22:20 und 12:15 den Kürzeren und wurden Siebente.

Das Duo Thomas Kunert/Christoph Dressler belegten Rang 9. „Wir wollten bei unserem ersten gemeinsamen Baden-Auftritt gerne ins Semifinale kommen, das hat nicht geklappt. Wir konnten mit unserem Service keinen Druck erzeugen, darüber hinaus haben die gegnerischen Blockspieler, die allesamt über zwei Meter groß waren, heute enorm gut gespielt. Jetzt liegt unsere volle Konzentration auf dem Conti-Cup Finale in Stavanger, wo es um ein weiteres Olympiaticket geht“, resümiert Kunert.

„Wir haben hier auch taktisch ein bisschen etwas Neues ausprobiert. Nächste Woche lassen wir bewusst den Grand Slam in Polen aus, um uns in Ruhe auf Norwegen vorzubereiten. Gemeinsam mit Huber/Seidl absolvieren wir noch eine intensive Trainingswoche, um uns den nötigen Feinschliff für diese große Aufgabe zu holen“, ist auch Dressler schon aufs Conti-Cup Finale fokussiert.

Ob Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig, Nummer drei des Turniers, beim CEV Satellite in Baden weitermachen konnten, war zunächst fraglich. Plesiutschnig hat sich am Freitag eine Schulterverletzung zugezogen, wurde aber rechtzeitig fit. Am Samstag setzten sich Schützenhöfer/Plesiutschnig im ÖVV-Duell mit Bianca Zass/Valerie Teufl 21:18, 21:13 durch und standen damit ebenfalls im Halbfinale. Im Duell mit den topgesetzten Schweizerinnen Betschart/Hüberli (SUI/1) mussten sich die beiden Steirerinnen allerdings 18:21, 18:21 geschlagen geben. Im Match um Platz drei trafen Schützenhöfer/Plesiutschnig auf Daalderop/Stubbe. Die Niederländerinnen hatten mit 21:19, 22:20 das bessere Ende für sich.

„Mit dem Heimpublikum im Rücken war das ein richtig tolles Turnier. Die Atmosphäre auf dem Center Court ist hier in Baden immer sehr speziell“, berichtete Schützenhöfer. „Nach der Verletzung hatte ich eine kurze, schmerzhafte Nacht. Es ist mir natürlich nicht perfekt gegangen, aber das soll keine Ausrede sein, dass wir es knapp nicht aufs Podest geschafft haben“, so Plesiutschnig.

Jetzt wartet eine gemeinsame Trainingswoche mit den Teamkolleginnen Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel, schließlich geht es ab 22. Juni im Finale des Continental Cups in Stavanger um ein Olympia-Ticket für Österreich. Schützenhöfer: „Wir werden alles geben, um für Österreich einen Olympia-Startplatz zu erobern!“ – CHS