Linz-Steg und Graz souverän, Sokol/Post siegt in fünf Sätzen

  • 25. Januar 2020

Der UVC Holding Graz feierte am Samstag in der 16. Runde des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs einen souveränen 3:0 (25:23, 25:12, 25:13)-Auswärtserfolg bei Aufsteiger TI-esssecaffè-volley. Die zweitplatzierten Murstädterinnen sind somit dem direkten Halbfinaleinzug einen weiteren Schritt näher gekommen. Die TI-Damen bleiben trotz der Niederlage im Rennen um Rang sechs und damit um das letzte Viertelfinal-Ticket.

TI-Obmann Michael Falkner: „Wir haben unser mehr erwartet, Chancen auf Punkte ausgerechnet. Im ersten Satz haben wir leider in der entscheidenden Phase drei Servicefehler begangen, ihn so hergeschenkt. Der zweite Durchgang war schnell vorbei, im dritten ging es wieder besser. Aber die Grazerinnen sind nicht umsonst auf Platz zwei, sie haben sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen!“

Graz-Trainer Matthias Pack, der in Innsbruck krankheitsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten musste: “Wir hatten im ersten Satz noch ein bisschen Startschwierigkeiten, sind aber dann immer besser ins Spiel gekommen. Ich hoffe, dass bald wieder alle fit sind und wir am Samstag mit dem gesamten Kader zum VC Tirol fahren können.”

Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post ist Graz auf den Fersen, hatte aber gegen den VC Tirol hart zu kämpfen, setzte sich in seiner Heimhalle erst nach zwei Stunden 3:2 (25:13, 26:28, 23:25, 25:20, 15:12) durch. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt nun zwei Punkte. Beste Scorerinnen in der Posthalle waren Sonja Katz (24) und Diana Mitrengova (28) bzw. Caroline Lemay (16), Ingrid Tuntland und Maja Lasic (je 14). Die Matchstatistik zeigt eine klare Überlegenheit der Gastgeberinnen im Angriff (63:43 Punkte | 40:28 Prozent). Sie erzielten ein Ass (9:8) und drei Blockpunkte (15:12) mehr. Die VCT-Spielerinnen begingen weniger Eigenfehler (27:35).

Meister Askö Linz-Steg wurde gegen Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz seiner Favoritenrolle gerecht, fertigte den Vorletzten in einer Stunde 3:0 (25:14, 25:17, 25:17) ab, liegt daher weiterhin drei Punkte vor Graz und ist auf dem besten Weg, den Grunddurchgang für sich zu entscheiden. Nicole Lott (12) und Taylor Alexander (11) sammelten die meisten Punkte auf Seiten der Gastgeberinnen, bei den Steirerinnen waren es Corina Breuss (10) und Anna Mayr (9). Linz-Steg war – dem Ergebnis entsprechend – in allen Spielelementen überlegen: Angriffspunkte 36:27, Asse 10:2, Blockpunkte 11:3, Eigenfehler 16:18.

„Speziell am Service habe ich einige gute Dinge gesehen. Am Block ist es hingegen gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hat, oft nicht einfach Akzente zu setzen. Letztlich war das aber einer unserer klarsten und ungefährdetsten Siege“, resümierte Linz-Steg-Coach Roland Schwab und blickte auch bereits voraus: „Unser Ziel ist ganz klar, dass wir mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten in den letzten Spieltag gehen und das Halbfinale bereits in der Tasche haben!“

Die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg fuhr beim Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg einen Pflichtsieg ein, gewann 3:0 (25:17, 25:17, 25:17) und ist nun Sechster vor der punktegleichen TI-volley. Die PSVBG-Damen haben am Sonntag im Nachtragsspiel der 13. Runde bei den Erzbergmadln die Möglichkeit, diesen Rang etwas zu festigen. Topscorerinnen in Hartberg waren Marie Bruckner (12), Anna-Lena Bruchmann und Katharina Almer (je 7) bzw. Ingrida Schweiger (17) und Cassie Laramee (10). Punkteanalyse: Angriff 29:35, Asse 2:7, Block 6:5, Eigenfehler 28:14.

Die Kelag Wildcats Klagenfurt haben sich durch einen 3:1 (25:12, 25:16, 18:25, 25:17)-Heimerfolg über Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys auf Platz vier verbessert, liegen nun einen Punkt vor dem VC Tirol. Die Pergerinnen haben als Achte nur noch geringe Chancen, das Playoff zu erreichen. Für die „Wildkatzen“ steuerten Jaelyn Keene (20), Lucia Aichholzer und Nikolina Bajic (je 15) die meisten Punkte bei, die besten PB Volleys-Scorerinnen waren Nicko Pio (13) und Katie Adamson (11). Angriffspunkte 60:38, Asse 5:5, Blockpunkte 4:5 und Eigenfehler 22:21.

„Wir haben den Gegner dominiert, waren, das muss man so sagen, das bessere Team. Heute war viel Gutes dabei, der Weg stimmt“, freute sich Wildcats-Obmann Josef Laibacher.

PB Volleys-Sportchef Josef Trauner: Das Verhältnis bei den Angriffspunkten zeigt uns, wo momentan unsere größte Schwachstelle liegt. Wir werden weiter hart trainieren und uns auf das bevorstehende Derby vorbereiten. Wir alle hoffen natürlich, dass unsere angeschlagenen Spielerinnen (Kapitänin Mary Thomson und Selina Bauernfeind, Anm.) so rasch wie möglich zurückkehren.“

DenizBank AG VL Women, 16. Runde

25.01.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. VC Tirol  3:2 (25:13, 26:28, 23:25, 25:20, 15:12)
25.01.: TI-esssecaffè-volley vs. UVC Holding Graz 0:3 (23:25, 12:25, 15:25)
25.01.: ASKÖ Linz/Steg vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:0 (25:14, 25:17, 25:17)
25.01.: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (17:25, 17:25, 17:25)
25.01.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:1 (25:12, 25:16, 18:25, 25:17)

Nachtragsspiel 13. Runde

26.01., 15:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Tabelle, Ergebnisse und Match Stats, Spielplan, Statistiken

Team- und Spielerinnen-Stats

Auf Volleynet.tv wird jedes Spiel der Denizbank AG Volley League Women und Men im Livestream übertragen!

SPORTLIVE