Grazerinnen ringen im ersten AVL-Finale Wildcats nieder

  • 1. April 2018

Die Damen des UVC Holding Graz haben das erste AVL-Finalspiel gewonnen. Sie bezwangen die SG Kelag Klagenfurt zum Auftakt der „Best-of-5“-Serie in der Bluebox-Arena Graz 3:2 (25:21, 25:19, 19:25, 17:25, 15:6). Für die Murstädterinnen ist es die erste Finalteilnahme überhaupt. Die Wildcats griffen siebenmal in den vergangenen 15 Jahren nach dem Meistertitel, kassierten allerdings gegen den von Graz entthronten Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post ebenso viele Finalniederlagen.

Klagenfurt hatte am Ostersonntag vor allem Probleme in der Annahme. 18:4 Asse hieß es am Ende für die Gastgeberinnen, die allerdings wesentlich mehr Eigenfehler begingen (33:16). Bei den Blockpunkten hatte Graz knapp 17:15 die Nase vorne – im Tie-Break allerdings deutlich mit 5:0. Angriffspunkte 50:44 für die UVC-Damen. Topscorerinnen waren Nina Nesimovic (18 Punkte), Eva Dumphart (16), Ursula Ehrhart und Birgit Ebster-Schwarzenberger (je 15) bzw. Nikolina Bajic (12), Sophie Wallner, Abby Detering (je 11) und Noemi Oiwoh (10).

Das zweite Spiel der Finalserie steigt am kommenden Sonntag. Spielbeginn in Klagenfurt ist 17.30 Uhr!

Stimmen:

Eva Dumphart, Graz: „Die Wildcats haben uns in den ersten beiden Sätzen sicher unterschätzt. Nach Satz eins und zwei ist bei uns der Faden gerissen. Danach waren wir recht hilflos. Ich habe mir schon gedacht, dass die Chancen 50:50 stehen. Jetzt bin ich überglücklich, dass wir gewonnen haben. Wir haben sie heute sehr überrascht. Jetzt haben sie in ihrem Heimspiel schon einen Druck. Wir können jetzt ein bisserl durchatmen. Aber in einer langen Serie bedeutet das nicht viel. Wir müssen den Fokus bewahren.“

Martin Appel, Co-Trainer Graz: „Es passiert uns in letzter Zeit öfter, dass wir nach zwei Sätzen die Konzentration verlieren. Wir müssen daran arbeiten, dass wir aktiv bleiben. Wenn wir das machen, was wir können in Service und Annahme, dann spielen wir stabil. Es ist immer emotional sehr wichtig, dass man das erste Spiel gewinnt.“

Sophie Wallner, Klagenfurt: „Wir sind in der Annahme extrem geschwommen. So kann man kein Spiel gewinnen. Ein Wunder, dass wir es in den 5. Satz geschafft haben. Wir müssen unsere Annahme stabilisieren und dieses Spiel abhaken. Das war das erste Spiel, das heißt noch gar nichts. Wir werde am Sonntag in Klagenfurt ein neues Gesicht zeigen. Daheim sind wir noch unbesiegt.“

Helmut Voggenberger, Trainer Klagenfurt: „Ein Wunder, dass wir es in den 5. Satz geschafft haben mit dieser schlechten Annahme. Das wird nicht nach drei Spielen aus sein. Das werden noch wahre Volleyballschlachten werden. Wenn man nicht annimmt, kann man keine Spiele gewinnen. Wir haben aber die technischen Möglichkeiten, wir werden das korrigieren und zurückschlagen.“

AVL Women-Finalserie (best-of-5)

Die Live-Übertragungszeiten der Finalspiele in ORF SPORT+

Sonntag, 1. April, 20.15 Uhr

Finale 1: UVC Holding Graz – SC Kelag Klagenfurt 3:2 (25:21, 25:19, 19:25, 17:25, 15:6)

Sonntag, 8. April, 17.30 Uhr

Finale 2: SC Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz (Robert Neukirchner)

Mittwoch, 11. April, 20.15 Uhr

Finale 3: UVC Holding Graz – SC Kelag Klagenfurt (Johannes Hahn)

falls notwendig Samstag, 14. April, 20.15 Uhr

Finale 4: SC Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz (Johannes Hahn)

falls notwendig Dienstag, 17. April, 20.15 Uhr

Finale 5: UVC Holding Graz – SC Kelag Klagenfurt (Johannes Hahn)

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie der Spielplan

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