Grazerinnen kassieren erste Niederlage
Die Damen des UVC Holding Graz mussten sich am Samstag erstmals in dieser Austrian Volley League Women-Saison geschlagen geben, verloren nach sieben Siegen das Heimspiel gegen Vizemeister VC Tirol 2:3 (25:19, 25:20, 22:25, 21:25, 11:15) und Platz zwei an Askö Linz-Steg. Die Stahlstädterinnen setzten sich beim ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:1 (11:25, 26:24, 25:9, 25:19) durch. An der Tabellenspitze steht aber Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Das Team von Trainer Jiri Siller fuhr bei der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz den achten Saisonsieg ein, behielt mit 3:1 (25:17, 25:17, 25:27, 25:22) die Oberhand. Siller: „Steirerinnen haben uns voll gefordert, sie haben einfach locker drauflos gespielt.“ Überragend auf Seiten der Gäste war Paula Gubova mit 29 Punkten. Der Vorsprung auf Linz-Steg beträgt bei einem Spiel mehr vier Punkte. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys kam dank einer souveränen Leistung zum zweiten Saisonsieg, fertigte Schlusslicht TI-apogrossergott-Volley 3:0 (25:14, 25:15, 25:18) ab.
Der UVC Graz hatte in den ersten beiden Sätzen souverän agiert, dann riss der Faden komplett. „Es ist bei uns irgendwie die Konzentration verlorengegangen. Wir haben plötzlich viele Eigenfehler begangen, die Annahme hat nicht mehr funktioniert. Es ist besser, jetzt so einen Einbruch zu haben als im Playoff“, versuchte Graz-Libera Bettina Schröttner der Niederlage Positives abzugewinnen.
Linz-Steg stand in Klagenfurt lange auf verlorenem Posten, zog im ersten Satz klar den Kürzeren und lag auch im zweiten schon deutlich zurück. Nikolina Maros und Co. fanden aber plötzlich in die Spur, erkämpften sich den Satzausgleich und waren in Folge souverän.
Sechs Spiele in Folge hatten die Pergerinnen verloren, ehe am vergangenen Wochenende der Bann gebrochen werden konnte. Mit dem 3:0 über TI-Volley setzten sie das bereits zweite Ausrufezeichen. Dabei war die Vorbereitung alles andere als optimal. „Es war extrem kalt in der Halle. Teilweise haben wir mit langen Hosen und dicken Pullovern trainiert“, berichtete Pergs Aufspielerin Sabrina Enzinger. Doch rechtzeitig zum Spieltag wurden die Heizungen in der Donauwell Arena voll aufgedreht. „Wir waren taktisch gut eingestellt und jede Spielerin hat alles gegeben“, resümierte Enzinger.
Austrian Volley League Women, 9. Runde
19.11.: UVC Holding Graz – VC Tirol 2:3 (25:19, 25:20, 22:25, 21:25, 11:15)
Topscorerinnen: EBSTER-SCHWARZENBERGER 18, EHRHART 13, KONRAD 11, RADL 11 bzw. BEAMISH 21, BRINDLINGER 16, HANSON-TUNTLAND 11
19.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys – TI-apogrossergott-Volley 3:0 (25:14, 25:15, 25:18)
Topscorerinnen: FREIBERGER 15, GAVRIC 13, GASSELSEDER 11 bzw. DAXBÖCK 6, WALTER 6, RESCH 6
19.11.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (17:25, 17:25, 27:25, 22:25)
Topscorerinnen: GENSLAK 17, SCHÖTTL 12, WALLNER 12 bzw. KUBOVA 29, JANECKOVA 15, CHUKWUMA 11
19.11.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – ASKÖ Linz/Steg 1:3 (25:11, 24:26, 9:25, 19:25)
20.11., 17:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg
Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/18244 – ÖVV/CHS/HAC/PM/RED