Grazerinnen heiß auf AVL-Duell mit Linz-Steg
Zwei absolute Schlager gehen in dieser Woche in der Austrian Volley League Women in Szene. Den Auftakt macht bereits am Freitag um 19.30 Uhr das Duell des ASKÖ Linz-Steg mit dem UVC Holding Graz. Es ist das Aufeinandertreffen des Tabellenvierten mit dem -dritten.
Linz-Steg verlor am vergangenen Samstag die Tabellenführung durch eine Niederlage in drei umkämpften Sätzen bei der SG Kelag Klagenfurt. Am Freitag wollen die Stahlstädterinnen in die Erfolgsspur zurück. Mit den Damen des UVC Graz kommt allerdings en Team ins Georg von Peuerbach-Gymnasium, das sich sowohl gegen Klagenfurt als auch Sokol/Post erst nach fünf Sätzen geschlagen geben musste und nur einen Punkt weniger als Linz-Steg eingefahren hat. Zudem brennen die Murstädterinnen auf Revanche für die Halbfinal-Niederlage in der vergangenen Saison. „Wir wollen das Rennen um die Top-2 und die damit verbundene direkte Halbfinal-Qualifikation weiterhin offen halten. Der Grunddurchgang geht noch lange, aber unsere Damen sind derzeit in guter Verfassung und heiß auf dieses Duell“, stellt UVC Graz-Sportdirektor Frederick Laure klar.
Linz-Steg-Coach Roland Schwab rechnet mit einem offenen Schlagabtausch: „Die bisherigen Ergebnisse sprechen dafür, dass die Liga heuer noch ausgeglichener ist und es kein unbesiegbares Team gibt. Umso wichtiger wäre natürlich ein Erfolg gegen ein Team aus dem Spitzenfeld.“ Die letzten drei Begegnungen in der Meisterschaft hat Linz-Steg für sich entschieden. „Saisonübergreifend ist das aber völlig irrelevant“, so Schwab.
Das Topspiel der Woche steigt am Samstag in der Sporthalle Fünfhaus. Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post trifft auf Tabellenführer SG Kelag Klagenfurt. Beide Teams sind noch ungeschlagen und haben 13 Punkte auf ihrem Konto. Sokol/Post spielt in dieser Saison mit nur zwei Legionärinnen und setzt mehr auf österreichische Routine verstärkt durch junge, hungrige Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs. Zweimal in dieser Saison musste man bereits über die volle Distanz gehen. „Dieses Wochenende wird richtungsweisend. Wir sind noch ein junges Team. Um gegen Sokol/Post auswärts zu bestehen, braucht es Konstanz. Schauen wir, wie weit wir schon sind“, blickt Klagenfurts Coach Helmut Voggenberger auf das Gipfeltreffen.
Am Sonntag sind die beiden Top-Teams erneut im Einsatz. Die Wildcats werden von der SG Prinz Brunnenbau Volleys gefordert. „Wir sind die klaren Außenseiter. Es wird sicher kein einfaches Spiel, aber vielleicht können wir überraschen und Punkte aus Kärnten entführen“, erklärt die Kapitänin der Pergerinnen, Sabrina Enzinger. Vor allem im Kollektiv sind die Klagenfurterinnen in dieser Saison besonders stark. Mit Sophie Wallner, Maria-Alexandra Epure und Daniela Katz stehen drei Nationalteamspielerinnen im Kader. Libera Jessica Niles aus Kanada ist besonders bekannt dafür, schwierige Services perfekt zu entschärfen. „Und dann kommen noch drei Legionärinnen aus Serbien hinzu“, fügt die Perger Kapitänin an.
Sokol/Post gastiert am Sonntag beim noch punktelosen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg. Im Landessportcenter Innsbruck kommt es zum Derby zwischen dem VC Tirol und der TI-Fun-Box-Volley. Außerdem empfängt PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg den VBV Trofaiach. Die Steirerinnen sind das zweite Team, das noch nicht anschreiben konnte. „Trofaiach ist eine sehr routinierte, spielstarke Mannschaft. Wir müssen es schaffen, die wichtigsten Spielerinnen Ashley Genslak, Romana Stojcevic sowie Kapitänin Birgit Schöttl mit dem Service und unserem Block unter Druck zu setzen. Außerdem müssen wir möglichst fehlerfrei agieren. Das sind die Schlüssel, um Trofaiach zu schlagen“, so Salzburg-Trainer Ulrich Sernow.
Austrian Volley League Women, 6. Runde
10.11., 19:30: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz
12.11., 16:00: SG Kelag Klagenfurt – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg
12.11., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VBV Trofaiach
12.11., 18:00: VC Tirol – TI-Fun-Box-Volley
12.11., 18:30: TSV Sparkasse Hartberg – SG VB NÖ Sokol/Post
7. Runde
11.11., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – SG Kelag Klagenfurt
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[Sportlive/PM/RED]