Graz und Amstetten um Austrian Volley Cup-Titel
Das Endspiel im Austrian Volley Cup der Männer lautet UVC Holding Graz gegen Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys. Das Finale in der Bluebox-Arena steigt am Samstag nach jenem der Damen (UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post). ORF Sport+ überträgt ab 17.25 Uhr bzw. 20.25 Uhr live!
Final4-Gastgeber Graz wurde am Freitag seiner Favoritenrolle gerecht, benötigte allerdings gegen den VBC TLC Weiz fünf Sätze und exakt zwei Stunden, um sich mit 3:2 (25:11, 25:15, 22:25, 31:33, 15:11) durchzusetzen. Im vierten Durchgang konnten die Weizer drei Matchbälle abwehren und sich ins Tie-Break retten. In diesem setzte sich Graz aber schon früh entscheidend ab. Topscorer im Steiermark-Derby waren Clemens Unterberger (16 Punkte), Johannes Kratz (15) und David Reiter (13) bzw. Stefan Haller (16), Alexander Bauer (11) und Sebastian Schweighofer (10).
„Das war eine richtige Cup-Schlacht vor toller Kulisse. In den ersten beiden Sätzen haben wir richtig gut gespielt, bei den Weizern ist gar nichts gegangen. Doch dann konnten sie sich steigern, die Annahme stabilisieren und waren auch am Block besser. Wir sind hingegen abgefallen. Durchgang vier hätten wir eigentlich gewinnen müssen. Im fünften konnte sich unser Team zum Glück schnell absetzen. Unterm Strich war die Partie nichts für schwache Nerven“, resümierte ein erleichterter Graz-Obmann Andreas Artl. In der vergangenen Saison war man am späteren Finalisten Weiz noch gescheitert.
Amstetten zum vierten Mal in Folge im Finale
Die Titelverteidiger aus Amstetten gewannen das Duell mit dem krassen Außenseiter VC Mils in 82 Minuten 3:0 (27:25, 25:21, 25:20). Der Tiroler Landesligist erwies sich allerdings als härtere Nuss, als erwartet. VCA-Kapitän Max Landfahrer: „Respekt, sie haben uns richtig stark gefordert.“ Topscorer waren Thomas Tröthann, Max Ladfahrer (je 11), Lukas Scheucher und Philip Ichovski (je 5) bzw. David Sprenger, Paul Fabrizi (je 11) und Simon Peimpold (7).
„Es war kein einfaches Spiel, aber wir sind zum vierten Mal in Folge im Finale und gehen morgen zu 100 Prozent fokussiert auf unseren dritten Cup-Titel en suite los. Es kann kein würdigeres Finale geben als Final4-Gastgeber gegen Titelverteidiger“, so VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Für Philip Ichovski, der für das Final4 reaktiviert wurde, ist es bereits der fünfte Finaleinzug: „Wir wollen gegen Graz vom ersten Punkt an das Gefühl vermitteln, dass der Sieger nur Amstetten heißen kann!“
Zweimal standen einander die Clubs aus Amstetten und Graz in den vergangenen Jahren bereits in einem Cup-Finale gegenüber. 2015 waren die Murstädter erfolgreich, 2016 gelang den Mostviertlern die Revanche vor Heimpublikum.
Austrian Volley Cup-Final4 (Bluebox-Arena Graz)
Halbfinale Damen
02.03.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (19:25, 15:25, 15:25)
02.03.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:1 (25:23, 25:12, 14:25, 25:21)
Halbfinale Herren
02.03.: VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 2:3 (11:25, 15:25, 25:22, 33:31, 11:15)
02.03., 20:30: VC Mils – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 0:3 (27:29, 21:25, 20:25)
Finalspiele
03.03., 17:25: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post (ORF Sport+)
03.03., 20:25: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys (ORF Sport+)
Ergebnisse und Spielplan Austrian Volley Cup Damen
Ergebnisse und Spielplan Austrian Volley Cup Herren