Graz geht gegen Amstetten 2:1 in Führung
Der UVC Holding Graz ist nur noch einen Sieg vom Einzug ins Halbfinale der DenizBank AG Volley League Men entfernt. Die Murstädter gewannen das dritte Duell der „Best-of-5“-Serie mit der SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys in ihrer Bluebox-Arena 3:0 (25:16, 30:28, 25:21), führen somit 2:1 und haben am Freitag die erste Chance, den Sack zuzumachen. Gespielt wird abermals in Graz.
Topscorer Lorenz Koraimann und Co. boten von Beginn an eine sehr konzentrierte und starke Leistung, dominierten die ersten eineinhalb Sätze. „Wir haben den Anfang wirklich verschlafen“, kritisierte Amstetten-Kapitän Max Landfahrer. Dann fand sein Team aber besser ins Spiel und lieferten den Gastgebern ein Duell auf Augenhöhe. Nachdem die Grazer den zweiten Durchgang allerdings in der Verlängerung für sich entschieden hatten, diktierten sie wieder das Geschehen. Nach 90 Minuten verwerteten die Hausherren ihren zweiten Matchball und sind damit einem Semifinalduell mit dem SK Posojilnica Aich/Dob einen großen Schritt näher gekommen.
Besonders gut im Griff hatten die Grazer an diesem Abend Liga-Topscorer Thomas Tröthann, der Diagonalangreifer konnte „nur“ 15 Punkte für sein Team beisteuern. „Sie haben vom Block viel Druck ausgeübt. Etwas, dass wir leider nicht geschafft haben“, so Tröthann.
Die Stimmen von ORF Sport+
Davor Cebron (Trainer Graz): „Ich hatte wegen Verletzungen lange in dieser Saison nicht den ganzen Kader zur Verfügung. Jetzt sind alle Spieler fit. Das macht es natürlich einfacher. Heute haben wir einen großen Schritt gemacht, die Serie ist aber noch nicht zu Ende. Dank der 2:1-Führung sind wir zwar in der Favoritenrolle, müssen allerdings noch einmal Vollgas geben. Denn im Falle einer Niederlage am Samstag hat Amstetten im Entscheidungsspiel Heimvorteil!“
Felix Koraimann (Graz): „So ein deutliches Ergebnis hätte ich nicht erwartet. Wir haben eine durchgehend konstante Leistung geboten. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“
Igor Simuncic (Coach Amstetten): „Wir haben gewusst, dass es schwierig wird. Wir müssen jetzt gut regenerieren und es am Samstag wieder versuchen. Block, Service und Annahme waren heute nicht gut. Da müssen wir uns deutlich steigern. Es steht zwar 2:1 für Graz, aber ich sehe in dieser Serie weiterhin keinen Favoriten.“
Thomas Tröthann (Amstetten): „Wir haben am Block keinen Zugriff bekommen und schlecht serviert. So kann man nicht gewinnen. Aber es ist noch nichts passiert. Wir werden sehen, was am Samstag noch geht.“
DenizBank AG Volley League Men, Meisterplayoff
Viertelfinalserie 1
22.02.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – UVC Holding Graz 3:1 (23:25, 25:21, 25:15, 25:18)
26.02.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – UVC Holding Graz 1:3 (26:28, 23:25, 26:24, 23:25)
01.03.: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 3:0 (25:16, 30:28, 25:21)
Topscorer: KORAIMANN L. 16, KORAIMANN F. 12, UNTERBERGER 10 bzw. LANDFAHRER 16, TRÖTHANN 15, JURKOVICS K. 4, JURKOVICS M. 4
04.03., 17:30: UVC Holding Graz – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
falls nötig
07.03., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – UVC Holding Graz
Viertelfinalserie 2
22.02.: SG Raiffeisen Waldviertel – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:2 (25:19, 17:25, 25:19, 21:25, 15:13)
25.02.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG Raiffeisen Waldviertel 1:3 (21:25, 25:22, 22:25, 21:25)
01.03.: SG Raiffeisen Waldviertel – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:16, 25:19)
GABDULLINS 17, JOZWIK 13, BOFF 10 bzw. FRÜHBAUER 15, REITER 8, WALLER 6
Bereits nach dem Grunddurchgang für das Halbfinale qualifziert:
SK Posojilnica Aich/Dob und HYPO TIROL Volleyballteam – ÖVV/HAC/PM/RED