Graz bittet Sokol/Post zum Schlager in den Sportpark

  • 16. Januar 2020

Der Grunddurchgang der DenizBank AG VL Women ist in seiner entscheidenden Phase angekommen. Am Samstag steht die 15. und viertletzte Runde auf dem Programm. Meister ASKÖ Linz-Steg führt die Tabelle punktegleich mit dem UVC Holding Graz an. Die Murstädterinnen fügten erst am Sonntag dem Titelverteidiger die erste Niederlage seit 2018 zu. Nun wollen sie in ihrer Heimhalle auch Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post in die Schranken weisen. Die Wienerinnen stehen auf dem dritten Platz, haben vier Punkte Rückstand auf das Spitzenduo. Wohl nur mit einem Sieg wahrt Sokol/Post die Chance auf den direkten Halbfinaleinzug, zu dem zumindest Rang zwei notwendig ist.

„Wir sind wir seit neun Spielen in der Meisterschaft ungeschlagen und heiß auf das Duell mit Sokol/Post in unseren Sportpark“, so Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Trainer Matthias Pack ergänzt: „Wir sind sehr gut in Form, wollen drei Punkte holen und uns weiter absetzen. Das Team ist topmotiviert und sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst.“ Und Libera Anna Oberhauser: „Unser Ziel ist die direkte Halbfinal-Qualifikation und mit einem Sieg am Samstag könnten wir einen großen Schritt in diese Richtung machen.“

ASKÖ Linz-Steg tritt in der 15. Runde beim viertplatzierten VC Tirol an und will in Innsbruck in die Erfolgsspur zurück. „Wir haben nach der Niederlage gegen Graz einige Punkte angesprochen, die wir definitiv besser machen wollen. Dazu zählt vor allem, dass wir in Situationen in denen das Momentum auf unserer Seite ist, nicht leichtfertig Punkte herschenken und den Gegner wieder zurück ins Spiel kommen lassen. Außerdem müssen wir unsere vielfältigen Angriffsoptionen wieder besser nutzen“, erklärt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, der davon überzeugt ist, dass sein Team das Graz-Match abgehakt hat: „Wir wollen in Innsbruck den 14. Saisonsieg holen. Aber der VC Tirol hat einen Lauf, ist seit Mitte November ungeschlagen und wird in seiner Heimhalle dementsprechend selbstbewusst auftreten. Wir müssen clever agieren und die richtige Mischung aus Power und variantenreichem Spiel finden!“

Hart umkämpft ist Rang sechs, der nach 18 Runden das letzte Playoffticket bedeutet. Derzeit ist die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg in der Pole-Position. Am Samstag bekommt es das Team von Headcoach Ulrich Sernow im  Sportzentrum Rif mit TI-esssecaffè-volley zu tun. Der Aufsteiger hält ebenfalls bei 13 Punkten, hat aber ein Spiel mehr absolviert. Der Begegnung kommt also vorentscheidende Bedeutung zu. „Ziel kann nur ein Sieg sein. Gegen einen Gegner wie TI keine einfache, aber lösbare Aufgabe. Wir werden voll konzentriert sein, alles geben und mit unseren Fans im Rücken eine sehr starke Leistung bringen“, ist PSVBG-Trainer Ulrich Sernow überzeugt.

TI-Volleys Headcoach Roe Hernandez verspricht: „Wir werden alles daran setzen, Punkte aus Salzburg zu entführen, um weiterhin im Rennen um Platz sechs zu bleiben.“

Auch der in dieser Saison von vielen Verletzungen arg gebeutelte Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys ist noch im Rennen um Rang sechs und im Duell mit dem punktelosen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg klar zu favorisieren.

Der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt hat beim Vorletzten SG Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz drei Punkte im Visier. Beim Fünften ist Lucia Aichholzer wieder fit, die nach einer Bandscheibenoperation rekonvaleszente Zuspielerin Dani Katz befindet sich auf dem Weg der Besserung. „Die Aufgabe in Trofaiach wird schwierig, sind die Steirerinnen zuhause doch hoch einzuschätzen“, warnt Wildcats-Trainer Helmut Voggenberger davor, das Spiel als Selbstläufer zu sehen.

DenizBank AG VL Women, 15. Runde

18.01., 14:30: VC Tirol vs. ASKÖ Linz/Steg
18.01., 17:30: UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post
18.01., 19:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TSV Sparkasse Hartberg
18.01., 19:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
18.01., 20:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. TI-esssecaffè-volley

Tabelle
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