Graz bezwingt im AVL-Schlager Linz-Steg und behält Platz eins
Die Damen des UVC Holding Graz stehen weiter an der AVL-Tabellenspitze, feierten im Topspiel des Wochenendes einen 3:2 (25:19, 25:23, 14:25, 14:25, 19:17) –Heimerfolg über Askö Linz-Steg. Die Murstädterinnen liegen nun einen Punkt vor Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post, der Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg mit 3:0 (25:13, 25:11, 25:15) in seine Schranken wies. Linz-Steg folgt mit einem weiteren Zähler Rückstand.
Topscorerinnen in der Grazer Bluebox waren Ursula Ehrhart (17), Eva Dumphart und Birgit Ebster-Schwarzenberger (je 14) bzw. Maris Below (23) und Jennifer Sadler (20). Wie knapp das Spiel verlief, zeigt auch ein Blick in die Statistik. Hier liegen die beiden Mannschaften bei den Angriffspunkten (57:56 für Graz) und bei den Blocks (10:9 für Graz) extrem knapp beieinander. Bei den Assen hatten die Linzerinnen (9:6) die Nase vorne. Die Oberösterreicherinnen begingen auch weniger Eigenfehler (24:35). Graz-Libera Bettina Schröttner: „In den ersten beiden Sätzen haben wir uns an die Taktik gehalten, in den Sätzen drei und vier aber den Faden verloren. Da haben wir fast panisch gespielt, auch deshalb, weil in dieser Phase unser Service schlecht war und unser Spiel aber stark auf ein gutes Service aufgebaut ist. Im fünften Satz war das dann ein reiner Kampf, den wir Gottseidank gewonnen haben. Für die Zuseher war es ein überaus spannendes Spiel.“
Linz-Steg-Trainer Schwab fasste zusammen: „Die Wechselspielerinnen haben uns heute ins Spiel gebracht. Zwei Sätze lang haben wir einfach ängstlich agiert und sind damit auch verdient in Rückstand geraten. Danach hat sich die Verkrampfung gelöst und wir haben zu unserem Spiel gefunden. Im Tie-Break sind wir schlecht gestartet, hatten am Ende dennoch alles in unserer Hand und sind an uns selbst gescheitert. Es tut weh, dass wir nach diesem tollen Kampf und Matchbällen nur einen Punkt mitnehmen können!”
Perg ringt Klagenfurt nieder
Die SG Kelag Klagenfurt musste im Kampf um einen Top-2-Platz (direkte Halbfinal-Qualifikation) einen Rückschlag hinnehmen. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg feierte einen 3:2 (25:23, 25:19, 15:25, 26:28, 15:12) -Heimsieg über die Wildcats. Diana Mitrengova war mit 22 Punkten Topscorerin auf Seiten der Gastgeberinnen. Auch die beiden Neuzugänge aus den USA, Mittelblockerin Hailey Murray (20) und Jordan Tucker (15), glänzten bei ihrem AVL-Debüt. Sophie Wallner scorte für die Wildcats 24 Mal. Ana Bajic erzielte 17 Punkte.
Pergs Eva Marko: „Mit diesen zwei Punkten können wir absolut zufrieden sein, das war nicht zu erwarten! Die ersten beiden Sätze haben wir gut gespielt, im dritten sind wir aber in ein kleines Loch gefallen. Auch weil Klagenfurt sein Spiel komplett umgestellt hat.“
Trotz des Erfolgs verloren die Prinz Brunnenbau Volleys Rang sechs an die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Das Team von Coach Ulrich Sernow setzte sich beim VBV Trofaiach-Eisenerz 3:0 (25:17, 25:21, 27:25) durch. Salzburg liegt nun zwar am letzten Playoff-Platz, hat aber im Grunddurchgang nur noch vier Spiele zu absolvieren. Perg ist noch fünfmal im Einsatz.
Im fünften Spiel des Abends setzte sich der VC Tirol im Derby gegen die TI-Fun-Box-Volley 3:0 (25:22, 28:26, 25:22) durch und liegt nur noch drei Punkte hinter den viertplatzierten Wildcats. „Die Mühen waren umsonst – trotz einer tollen Performance war es ein bisserl zuwenig. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt – ohne Relegation“, so TI-Obmann Michael Falkner.
Am Sonntag sind drei Nachtragspartien der 13. Runde angesetzt. Sokol/Post empfängt die PSVBG-Damen und die Prinz Brunnenbau Volleys den VC Tirol. Trofaiach-Eisenerz und Linz-Steg beschließen das AVL-Wochenende. Platz-Rochaden sind vorprogrammiert.
Austrian Volley League Women
20.01.: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg 3:2 (25:19, 25:23, 14:25, 14:25, 19:17)
20.01.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – SG Kelag Klagenfurt 3:2 (25:23, 25:19, 15:25, 26:28, 15:12)
20.01.: VBV Trofaiach-Eisenerz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (17:25, 21:25, 25:27)
20.01.: SG VB NÖ Sokol/Post – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:13, 25:11, 25:15)
20.01.: TI-Fun-Box-Volley – VC Tirol 0:3 (22:25, 26:28, 22:25)
21.01., 13:30: SG VB NÖ Sokol/Post – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
21.01., 14:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – VC Tirol
21.01., 18:00: VBV Trofaiach-Eisenerz – ASKÖ Linz/Steg
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