Durchwegs klare Heimsiege in Runde 11

  • 7. Dezember 2019

Meister ASKÖ Linz/Steg gab sich im Spitzenspiel der 11. Runde des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs keine Blöße, fertigte Samstagabend die Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:19, 25:15) ab. Der ungeschlagene Tabellenführer war erst am Donnerstag in Slowenien bei SIP Sempeter erfolgreich im CEV Challenge Cup-Einsatz gewesen.

„Ein tolles Zeichen meines Teams. Die Spielerinnen haben die Müdigkeit schnell abgeschüttelt und den Schwung optimal mitgenommen. Man hat gemerkt, dass wir in Slowenien gegen ein völlig anderes Team gespielt haben und stark unter Druck waren. Heute haben wir sehr locker gespielt“, zeigte sich Linz-Steg-Coach Roland Schwab erfreut. Topscorerinnen Nicole Lott (14) bzw. Ana Bajic (10). Matchstats: Angriffspunkte 36:28, Asse 6:1, Blockpunkte 15:2, Eigenfehler 20:18.

Der UVC Holding Graz ist mit drei Punkten Rückstand weiterhin erster Verfolger von Linz-Steg. Die Murstädterinnen ließen in ihrer Heimhalle der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (6.) mit 3:0 (25:16, 25:22, 25:13) keine Chance. Topscorerinnen Anna Sucha (13) bzw. Paige Hill (11). Matchstats: Angriffspunkte 47:27, Asse 4:0, Blockpunkte 4:6, Eigenfehler 18:20.

„Am Block und Verteidigung können wir noch besser arbeiten aber umso besser, dass wir gegen einen guten Gegner so gewinnen konnten“, resümierte Graz-Coach Matthias Pack, und Außenangreiferin Birgit Helminger fasste zusammen: „Wir haben gut angefangen dann aber ein wenig im Service nachgelassen. Im dritten Satz haben wir wieder einen Gang höher geschaltet.“

PSVBG-Trainer Ulrich Sernow sprach von einem verdienten Sieg der Gastgeberinnen. „Man sieht, dass sie sehr gut eingespielt sind und viel Selbstvertrauen haben. Im zweiten Satz waren wir ebenbürtig, konnten uns aber nicht belohnen.“

Der drittplatzierte Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post hatte das punktelose Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg zu Gast. Die Wienerinnen blieben zwar ohne Satzverlust (28:26, 25:22, 25:21) sahen sich aber durchaus mit hartnäckiger Gegenwehr konfrontiert. Topscorerinnen Diana Mitrengova (13) bzw. Katharina Almer (17). Matchstats: Angriffspunkte 42:40, Asse 5:1, Blockpunkte 8:6, Eigenfehler 22:23.

„Einstellung und Leistung waren perfekt. Die Mädels kamen richtig in Fahrt und zeigten gutes Volleyball“, war Hartbergs Trainerin Birgit Beinsen trotz der elften Niederlage zufrieden.

Auch die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz (8.) vermieden Überstunden, schlugen den durch Ausfälle geschwächten Aufsteiger TI-esssecaffè-volley (7.) mit 3:0 (25:20, 27:25, 25:21). Topscorerinnen Julia Mitter (22) bzw. Viktoria Klausner (11). Matchstats: Angriffspunkte 45:31, Asse 12:3, Blockpunkte 3:5, Eigenfehler 27:17. Für die Innbruckerinnen bedeutet die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um ein Viertelfinalticket.

„Es gelang uns diesmal nicht, die beiden Aktivposten der Erzbergmadln – Julia Mitter und Deprece Washington – zu neutralisieren. Das zeigt auch unsere Blockbilanz. Letztlich hat einfach überall ein bisschen gefehlt“, so TI-Kapitänin Sarah Örley, die kein großes Aufsehen um ihre Daumenverletzung machte, die sie sich im zweiten Satz zugezogen hatte. „Mich hat´s nicht so schlimm erwischt, aber er hat sich ganz schön bemerkbar gemacht – wird schon wieder!“

Dieses ist für den Vizemeister der vergangenen Saison, die SG Prinz Brunnenbau Volleys (9.), in etwas weitere Ferne gerückt. Das Team aus Perg zog beim VC Tirol 1:3 (22:25, 25:22, 20:25, 15:25) den Kürzeren. Topscorerinnen Caroline Lemay (23) bzw. Josefine Lyholm (16). Matchstats: Angriffspunkte 54:46, Asse 6:3, Blockpunkte 7:9, Eigenfehler 24:30. Der VCT ist als Fünfter klar auf Kurs. Die Top-6 qualifizieren sich fürs Playoff, wobei den Top-2 nach 18 Runden das Viertelfinale erspart bleibt.

„Heute wäre der Sieg möglich gewesen. Knackpunkt war das Ende des dritten Satzes, als unser Team plötzlich den Faden verlor. Mit der gezeigten Leistung bin ich insgesamt zufrieden, auch wenn das Ergebnis weh tut. Ich bin mir sicher, dass wir am kommenden Samstag im letzten Spiel vor Weihnachten gegen die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz punkten und uns in der Tabelle wieder nach oben schieben werden“, gibt sich PB Volleys-Sportdirektor Josef Trauner optimistisch.

DenizBank AG VL Women, 11. Runde

07.12., 18:00: VC Tirol vs. SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:1 (25:22, 22:25, 25:20, 25:15)
07.12., 18:30: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TI-esssecaffè-volley 3:0 (25:20, 27:25, 25:21)
07.12., 18:30: ASKÖ Linz/Steg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:19, 25:15)
07.12.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (28:26, 25:22, 25:21)
07.12.: UVC Holding Graz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:16, 25:22, 25:13)

so geht’s weiter
13.12., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. UVC Holding Graz
14.12., 16:30: TI-esssecaffè-volley vs. ASKÖ Linz/Steg
14.12., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG VB NÖ Sokol/Post
14.12., 19:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
14.12., 20:30: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. VC Tirol

Tabelle, Ergebnisse und Match Stats, Spielplan, Statistiken

Team- und Spielerinnen-Stats


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SPORTLIVE/PM/RED