Dritte Runde im Austrian Volley Cup
Titelverteidiger Amstetten neuerlich Favorit
Nach dem klaren Zweitrundenerfolg gegen St. Pölten ist SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys wohl auch am kommenden Sonntag in der drtten Runde gegen TI-volley nicht zu stoppen. Die Innsbrucker haben sich zwar mittlerweile in die zweite Bundesliga vorgekämpft, dürften dem geballten österreichischen Kollektiv der Amstettner aber wenig entgegenzusetzen haben.
Wenig an der Favoritenrolle zu rütteln, gibt es auch in vier weiteren Matches. Die VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt gelten weiter als Geheimfavorit auf eine Topplatzierung im Cup. Das Wiener Landesligateam WAT Tigers Sport sollte für die Kärntner nicht zum Stolperstein werden. UVC Weberzeile Ried im Innkreis gastiert beim VC Voitsberg. Den Oberösterreichern fällt eine ähnliche Rolle wie den Klagenfurtern zu. UVC Holding Graz spielt zwar erst am 22. Oktober gegen SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf. Davon unabhängig wäre ein Satzgewinn der SG bereits eine große Überraschung.
Im zweiten Duell zwischen Oberösterreich und der Steiermark ist Union VBC Steyr im besten Fall zwar eine kleine Überraschung zuzutrauen. Der VBC TLC Weiz bleibt jedoch klarer Favorit und dürfte sich auf einem möglichen Weg in Richtung Halbfinale diesen Sieg unter normalen Umständen nicht nehmen lassen.
In den drei weiteren Matches fallen Prognosen deutlich schwerer. Dem Erstligisten SG Union Raiffeisen Waldviertel fehlt gegen das Tiroler Landesligateam VC Mils fast der komplette Bundesligakader. Den Tirolern könnte demnach durchaus das Kunststück gelingen, ein um zwei Ligen höher angesiedeltes Team zu besiegen und unter die letzten Acht einzuziehen. Weniger dramatisch wäre eine Niederlage des SK Posojilnica Aich/Dob Cupteams gegen den starken Zweitligisten VC Hausmannstätten. Im einzigen Zweitliga-Duell zwischen VC Uniqa Gratwein (SÜD) Hypo Tirol Volleyballteam (NORD) dürften die Innsbrucker als letztjähriger Meister der zweithöchsten Spielklasse zu favorisieren sein.
Austrian Volley Cup Herren, 3. Runde
15.10.2017
VC Uniqa Gratwein – Hypo Tirol Volleyballteam, 14.00 Uhr
SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – TI-volley, 15.30 Uhr
SG Union Raiffeisen Waldviertel – VC Mils, 16.00 Uhr
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – WAT Tigers Sport, 16.00 Uhr
VC Voitsberg – UVC Weberzeile Ried im Innkreis, 16.00 Uhr
SK Posojilnica Aich/Dob – VC Hausmannstätten, 17.00 Uhr
Union VBC Steyr – VBC TLC Weiz, 18.00 Uhr
22.10.17: UVC Holding Graz – SG VT Roadrunners Wien/Union Perchtoldsdorf, 10.00 Uhr
Dritte Damen-Runde mit vielen Favoriten
Eine Woche später als bei den Herren bestreiten auch die Damen am 22. Oktober die dritte Runde im Austrian Volley Cup. Die Auslosung ergab neuerlich zwei AVL-Duelle, womit im Viertelfinale maximal noch sechs Erstligisten im Titelrennen sein werden.
Im Match zwischen dem amtierenden Titelverteidiger UVC Holding Graz und dem VC Tirol sind die Steirerinnen haushoher Favorit. Die Innsbruckerinnen müssen im Cup gleich auf vier ausländische Stammkräfte aus der Bundesliga-Truppe verzichten und treten demnach mit einer sehr jungen Mannschaft an.
Ebenfalls klare Vorzeichen gibt es im „Wiener“ Derby zwischen SG VB NÖ Sokol/Post und Union West-Wien. Der langjährige Seriencupsieger dürfte gegen den Lokalrivalen keine großen Probleme haben.
Gleiches gilt im Aufeinandertreffen zwischen SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg und VC Raiffeisen Dornbirn. Während die Oberösterreicherinnen auf ein routiniertes Team vertrauen können, treten die Vorarlbergerinnen mit einer neu-formierten jungen Mannschaft an, die dem wohl nicht viel entgegenzusetzen hat.
Schon mehr Spannung versprechen die drei Begegnungen zwischen der Steiermark und Kärnten. Der Zweitligist ATSE Graz versuchte im vergangenen Jahr den Aufstieg in die höchste Spielklasse, scheiterte schließlich erst in der Relegation. Deren Drittrundengegner lautet SG Kelag Klagenfurt und spielt seit langem in der AVL Women. Durch die Verpflichtung von ÖVV-Teamspielerin Sophie Wallner haben die Klagenfurterinnen etwas Routine gewonnen, sind ansonsten aber weiter eines der jüngsten Teams im Cup. Unabhängig davon sind die Kärntnerinnen Favorit.
Zwischen SSV HIB Liebenau und VBK Sparkasse Wolfsberg könnte es genauso wie im Duell Volleystars Kärnten – VBC Krottendorf spannender werden.
Das Zeug zur vielleicht umkämpftesten Begegnung der dritten Runde zu werden, hat das AVL-Match zwischen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg und VBV Trofaiach. Im Falle einer guten Auslosung haben wahrscheinlich beide Teams das Potential unter die Top Vier vorzudringen. Zunächst bleibt jedoch einer der beiden auf der Strecke.
Nicht uninteressant verspricht auch die Begegnung zwischen TI-funbox-volley und SU Hotvolleys Ybbs zu werden. Die Innsbruckerinnen müssen im Cup auf zwei wichtige Stützen des Bundesligateams verzichten, wodurch sich die Ausgangslage aus Sicht der Niederösterreicherinnen doch wesentlich verändert. Dennoch fällt den Innsbruckerinnen die Favoritenrolle zu!
Austrian Volley Cup Damen, 3. Runde
22.10.2017
UVC Holding Graz – VC Tirol, 12.30 Uhr
SSV HIB Liebenau – VBK Sparkasse Wolfsberg, 14.30 Uhr
TI-funbox-volley – SU Hotvolleys Ybbs, 15.00 Uhr
ATSE Graz – SG Kelag Klagenfurt, 15.00 Uhr
SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – VC Raiffeisen Dornbirn, 16.00 Uhr
SG VB NÖ Sokol/Post – Union West-Wien, 16.00 Uhr
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VBV Trofaiach, 18.00 Uhr
Volleystars Kärnten – VBC Krottendorf, 18.00 Uhr