Drei Länder eine Vision: Volleyball Senza Confini
TSV Hartberg Volleyball kooperiert als erster österreichischer Bundesligist mit einem italienischen Spitzenclub, mit Verona Volley aus der SuperLega Credem Banca. Erweitert wird die Kooperation durch die VolleyAcademy Stoytchev-Kaziyski, Talenteschmiede der Volleyball-Großmacht Bulgarien.
Der Fokus liegt auf der Entwicklung junger Top-Talente in ihren unterschiedlichen Karrierephasen. Neue Perspektiven ergeben sich durch die Verschränkung der Coaches aus den Bereichen Volleyball, Athletik, Medizin, Statistik sowie Ernährung. Zudem wird am Aufbau einer übergreifenden Wirtschaftsplattform für Sponsoren und Unternehmen gearbeitet.
Projektleiter ist der frühere ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath-Zobernig: „Eine neue Ära im österreichischen Volleyball! Es ist gelungen, die Gemeinsamkeiten und Potenziale der Clubs herauszuarbeiten und die riesige Chance zu nützen, die ich in den Gesprächen mit allen Partnern erkannt habe. Für junge Athleten wird es möglich, direkten Kontakt zur besten Liga der Welt zu knüpfen und internationales Topniveau hautnah kennenzulernen. Dass Verona Volley diese Kooperation eingeht, ist ein Beweis für die Qualität, mit der beim TSV Hartberg Volleyball und in ganz Volleyball Österreich gearbeitet wird.“
TSV Hartberg Volleyball feierte in der letzten Saison mit dem dritten Platz in der powerfusion Volley League Men den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit einem Durchschnittsalter von rund 22 Jahren ist der zweifache Cup-Sieger und sechsfache Europapokal-Teilnehmer prädestiniert als Development-Partner für Verona Volley und die VolleyAcademy.
Obmann Manfried Schuller: „Die Kooperation bietet die ideale Möglichkeit, Standards, die sich auf nationaler Ebene bewährt haben, in einen internationalen Vergleich zu bringen. Wir sind bestrebt, uns Schritt für Schritt zu entwickeln und haben nun die Gelegenheit, von den Besten zu lernen.“
Headcoach Markus Hirczy: „Ich bin sehr stolz, Teil dieses Projekts zu sein. So wie sich unsere Spieler stetig entwickeln, wollen auch wir uns strukturell weiterentwickeln. Als Qualitätssicherung für unsere Athleten ist diese Kooperation ideal. Die Entwicklung unserer jungen Top-Talente steht im Zentrum unserer Bemühungen und auch dieses Projekts.“
Verona Volley wurde 2021 neu strukturiert und erreichte in der vergangenen Saison das SuperLega-Viertelfinale. Headcoach Radostin Stoytchev wurde mit hotVolleys Wien 1996/97 österreichischer Meister und Cupsieger. Die SuperLega gilt als beste Liga der Welt, Saisongehälter über einer Million Euro sind keine Seltenheit.
Sportdirektor Gian Andrea Marchesi: „Das gemeinsame Ziel besteht darin, junge Talente zu identifizieren und ihnen durch die Zusammenarbeit bzw. den Ideenaustausch eine gesteuerte Entwicklung zu garantieren. Eine weitreichende Synergie also, bei der die Ausbildung des Sportlers im Mittelpunkt steht.“
Headcoach Radostin Stoytchev: „Wir haben es geschafft, ein großartiges Projekt zu realisieren, das eine lange Lebensdauer haben wird. Es wird dazu dienen, auf Unternehmensebene zu wachsen, aber auch unser Know-how als Trainer zu verbessern. Ziel ist es, in kurzer Zeit Sportler wie Mozic und Keita (aktuelle Verona-Topscorer, Anm.) hervorzubringen.“
Die VolleyAcademy wurde 2015 gegründet und befindet sich in Bulgariens Hauptstadt Sofia. Rund 200 Kinder und Jugendliche werden von hochqualifizierten Coaches betreut. Trainiert wird in einer eigens konzipierten Halle. Ziel ist es, Top-Athlet:innen auszubilden, aber genauso vielseitige und eigenständige Charaktere zu entwickeln. Zu den Sommer-Camps der VolleyAcademy kommen Nachwuchs-Spieler:innen aus ganz Europa und auch den USA.
Vizepräsidentin Martina Karagiozova: „Wir betrachten das Projekt als absoluten Meilenstein in der Entwicklung unserer Organisation. Unsere Athleten und Athletinnen werden unglaublich davon profitieren.“
PM/RED