Doppler/Horst und Seidl/Waller in Doha auf Platz 9

  • 14. März 2019

Clemens Doppler/Alexander Horst und Robin Seidl/Philipp Waller beendeten das 4* FIVB World Tour-Event in Doha/Katar auf dem guten neunten Platz. Das Turnier am Persischen Golf ist das erste Kräftemessen der weltbesten Herren-Teams unter freiem Himmel in diesem Jahr und zählt zur Olympia-Qualifikation.

Doppler/Horst bezwangen Donnerstagfrüh Murat Giginoglu/Volkan Gögtepe aus der Türkei 2:1 (16:21, 21:15, 15:10) und stiegen ins Achtelfinale auf. „Das war definitiv ein Kampfsieg, sowas braucht man, um zu wachsen“, berichtete Doppler. Am Nachmittag mussten sich die Vize-Weltmeister allerdings ihren langjährigen spanischen Trainingskollegen Pablo Herrera/Adrián Gavira 0:2 (20:22, 14:21) geschlagen geben. „Wir haben nicht in unseren gewohnten Servicerhythmus gefunden, umso erfreulicher ist es, dass wir zwei Siege einfahren konnten. Ärgerlich sind sicher die zwei ersten Sätze gegen die Spanier und Polen, die hätten wir zumachen müssen“, analysierte Horst. Doppler ergänzte: „Die Top-10 Platzierung ist die richtige Antwort auf das frühe Aus im Jänner beim Indoor-Event in Den Haag. Jetzt haben wir mal hinsichtlich Tokio 2020 angeschrieben und können zuversichtlich weiterarbeiten!“

Die ÖVV-Routiniers werden Ende März nach Teneriffa zu einem elftägiges Trainingscamp aufbrechen, um sich für das nächste 4*-Turnier im chinesischen Xiamen (24. bis 28. April) in Form zu bringen. „Am Service müssen wir uns steigern, wir brauchen diesen ersten Angriff, um erfolgreich zu sein. Für die Psyche war der Einzug ins Doha-Achtelfinale jedenfalls viel wert. Die Jungs wissen wieder, dass sie mit den besten der Welt mithalten können“, erklärte Coach Robert Nowotny.

Seidl/Waller gaben im Duell mit den Schweizern Nico Beeler/Marco Krattiger eine souveräne Vorstellung, gewannen 2:0 (21:16, 21:19) und lösten so das Achtelfinal-Ticket. Am Abend bekamen sie es mit Michal Bryl/Grzegorz Fijalek zu tun. Das polnische Duo hatte am Mittwoch Doppler/Horst besiegen können und behielt auch gegen Seidl/Waller mit 2:0 (21:19, 21:19) die Oberhand.

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