Topduelle in 6. DenizBank AG VL Women-Runde in Innsbruck und Wien

  • 29. Oktober 2020

Die 6. Runde des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs wartet mit Topduellen auf. TI-abc-fliesen-volley (3.) empfängt am Samstag PSV VBG Salzburg (4.). Sonntagnachmittag fordert Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post (7.) das beste Team der vergangenen beiden Saisonen, ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg (2.). Tabellenführer UVC Holding Graz ist im Anschluss gegen Aufsteiger SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn klarer Favorit. Eröffnet wird die sechste Runde allerdings bereits Freitagabend, wenn TSV Sparkasse Hartberg (8.) im Steiermark-Derby SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (6.) trifft. Die fünfte Begegnung bestreiten Samstagnachmittag ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (5.) und VC Tirol (9.). Ihr könnt wieder alle Spiele im VolleynetTV-Livestream mitverfolgen.

PSV VBG Salzburg startete mit vier Siegen in die Saison, musste erst einen Punkt abgeben. Aber auch TI-abc-fliesen-volley, Aufsteiger 2019, hat sich mit zwölf Punkten aus fünf Spielen im Spitzenfeld etabliert. „Nach einer kurzen Corona-Zwangspause wollen wir mit viel Spielfreude und Entschlossenheit auflaufen. Die Saison ist mit all den vielen Auflagen und Bestimmungen natürlich eine ganz spezielle. Alle freuen sich, am Samstag wieder spielen zu dürfen“, erklärt PSV VBG-Cheftrainer Ulrich Sernow. Kapitänin Paige Hill fordert eine geschlossene Mannschaftsleistung, einen selbstbewussten Auftritt. „Wenn wir es schaffen, die taktischen Vorgaben umzusetzen, haben wir auch die Möglichkeit zu gewinnen“, ist Hill überzeugt.

Auch im TI-Lager ist man mit dem Saisonstart überaus zufrieden. „Wir freuen uns über unseren Lauf und auf das Heimspiel gegen Salzburg. Die Teams liegen so eng zusammen wie selten zuvor. Das lässt sich aus den Ergebnissen gut ablesen“, rechnet TI-Kapitänin Martyna Walter mit einem spannenden Spiel und ergänzt: „Uns taugt es grad richtig, der Teamspirit ist einfach unbeschreiblich! Das intensive Training lässt uns für kurze Zeit auch die Corona-Problematik vergessen. Wir sind voll auf den Sport konzentriert. Darum hoffen wir für uns, alle anderen Teams und auch Sportarten, dass die Meisterschaften fortgesetzt werden können.“

Vier Spiele, zwölf Punkte – die Bilanz von ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg ist makellos. Am Sonntag gastiert man bei SG VB NÖ Sokol/Post. Der Rekordmeister legte einen klassischen Fehlstart hin, verlor dreimal in Folge, ehe es mit dem ersten Ligaerfolg klappte. „Linz ist ganz klar wieder Favorit auf den Meistertitel, daher wird es nicht einfach für uns“, weiß Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova, erwartet aber auch, dass ihr Team „aus den nächsten Spielen so viele Punkte wie möglich“ mitnimmt. „Wir möchten am Sonntag vor Heimpublikum eine kompakte Leistung zeigen und uns den Sieg erkämpfen“, stellt Pecha-Tlstovicova klar.

Für STEELVOLLEYS-Coach Roland Schwab ist Sokol/Post „derzeit eine Wundertüte“. Dementsprechend sei eine Einschätzung schwierig. „Sokol/Post ist derzeit aber sicher noch kein Team, das die Liga wie in der Vergangenheit dominieren kann. Der Meisterschaftsstart war sehr holprig. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich Sokol/Post von Woche zu Woche steigern wird“, so Schwab.

Die Damen des UVC Holding Graz haben fünf Spiele und damit eines mehr als Linz-Steg und Salzburg bestritten. Sieht man von der überraschenden Auftakt-Niederlage gegen TI-volley ab, ließen die Murstädterinnen nichts mehr anbrennen und stehen mit 13 Punkten auf Platz eins. Im Heimspiel gegen den punktelosen Aufsteiger UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn ist Graz haushoher Favorit. Nur konsequent, dass UVC-Headcoach Matthias Pack drei Punkte und die Verteidigung der Tabellenspitze fordert. „Ich erwarte mir“, stellt Pack klar, „eine starke, solide Leistung. Wir sind Favorit und ich möchte auch, dass wir dies am Sonntag auch am Feld zeigen.“ Graz-Sportdirektor Frederick Laure sieht das Team um Ligatopscorerin Ursula Ehrhart (95 Punkte) „auf einem guten Weg“. Es stecke sehr viel Potential in der Mannschaft. „Die Trainer Matthias Pack und Martin Appel arbeiten sehr gut und die Mannschaft entwickelt sich stetig weiter!“

Helmut Voggenberger, Headcoach von ATSC Wildcats Klagenfurt, zeigte sich zuletzt mit Einstellung und Kampfgeist seiner Spielerinnen zufrieden, allerdings nicht mit der Angriffsleistung. Auch beging man beim 1:3 gegen Sokol/Post zu viele Eigenfehler. Am Samstag wollen die „Wildkatzen“ mit einem Heimsieg über VC Tirol Rang fünf verteidigen. Bei Klagenfurt baut man dabei auch auf Nikolina Bajic. Sie ist nicht nur Vierte in der Scorerwertung (69 Punkte), sondern aktuell die Top-Blockerin der Liga (17 Punkte).

Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg bitten bereits Freitagabend die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz zum Steiermark-Derby. Beide Teams stehen in der unteren Tabellenhälfte, sind durch einen Punkt getrennt. Aber in einem Ranking mischen sie ganz vorne mit. Hartberg stellt mit Marie Kristin Bruckner die beste Servicespielerin (11 Asse bzw. 0,73/Satz) vor Erzbergmadl Kathrin Marcher (10 Asse bzw. 0,59/Satz).

DenizBank AG VL Women, 6. Runde

30.10., 18:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
31.10., 16:30: TI-abc-fliesen-volley vs. PSV VBG Salzburg
31.10., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VC Tirol
01.11., 14:00: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg
01.11., 16:00: UVC Holding Graz vs. SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn

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