DenizBank AG VL Women: Linz-Steg, Graz und Sokol/Post erreichen Halbfinale
STEELVOLLEYS Linz-Steg, UVC Holding Graz sowie SG VB NÖ Sokol/Post stehen im Halbfinale der DenizBank AG VL Women und wurden somit ihrer Favoritenrolle in der ersten Playoff-Runde gerecht. Die Top-3 des Grunddurchgangs feierten am Samstag durchwegs Heimsiege: Linz-Steg setzte sich gegen VC Tirol souverän 3:0 (25:14, 25:21, 25:13) durch, Graz schlug Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz nach Satzrückstand noch klar 3:1 (27:29, 25:14, 25:13, 25:12) und Sokol/Post fertigte ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:20, 25:15, 25:16) ab. Der letzte Halbfinalist wird frühestens am Montag feststehen, wenn PSV VBG Salzburg im TV-Livespiel TI-abc-fliesen-volley empfängt. Die Innsbruckerinnen führen in der Best-of-3-Serie 1:0. ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen ab 20:15 Uhr.
Sokol/Post ließ – wie schon auswärts vor einer Woche – auch im Heimspiel nichts anbrennen, der Halbfinaleinzug stand nach nur 69 Minuten fest. „Es ist unglaublich, wieder da zu sein. Ich habe es sehr vermisst, nicht mit den Mädels am Feld stehen zu können, umso schöner ist es jetzt. Das Einfügen in die Mannschaft hat nur kurz gedauert. Die vergangene Saison war wegen des Abbruchs schon sehr bitter. Umso motivierter sind wir, das Ding heuer zu holen“, freut sich Sokol/Post-Diagonalangreiferin und -Rückkehrerin Sonja Katz, die wie Aida Mehic 14 Punkte beisteuerte und gemeinsam mit ihrer Teamkollegin die Scorerwertung anführt.
Libera und Geburtstagskind Tamina Huber ergänzt: „Es war das perfekte Geburtstagsgeschenk. Jetzt haben wir noch eine Woche frei und dann starten wir mit voller Kraft in die Vorbereitung aufs Halbfinale. In den Playoffs kann alles passieren, deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Serie schon heute für uns entscheiden konnten.“
Topscorerinnen der Wildcats waren Magdalena Rabitsch (11) und Nikolina Bajic (8). Matchanalyse: Angriffspunkte 45 zu 30, Angriffsquote 41% zu 26%, Asse 4 zu 2, Blockpunkte 10 zu 3, Annahme 73% zu 61% und Punkte durch gegnerische Fehler je 16.
Sokol/Post im Halbfinale gegen Linz-Steg
Halbfinalgegner des Rekordmeisters ist ab 20. März Linz-Steg. Der Double-Sieger 2019 und frischgebackene Austria Volley Cup-Sieger benötigte gar nur 61 Minuten, um VC Tirol in die Schranken zu weisen. „Wir waren sehr souverän und haben viel abgeklärter als vor einer Woche gespielt. Nach unserem starken Start hat sich VC Tirol sehr schwergetan. Keine seiner Angreiferinnen ist richtig ins Spiel gekommen, das hatte auch viel mit unserem Service zu tun. Wir dürfen jedenfalls zufrieden sein“, resümiert STEELVOLLEYS-Coach Roland Schwab und stellt klar: „Unser Ziel ist natürlich wieder der Finaleinzug. Sokol/Post ist aber eine ausgefuchste Mannschaft, die über viel Routine verfügt. In dieser Saison haben sie uns als einziges Team zweimal geschlagen. Jetzt wollen wir den Spieß umdrehen!“
Topscorerinnen waren Julia Brown (11) und Andrea Duvnjak (9) bzw. Viktoria Goger (10) und Laura Parts (7). Matchanalyse: Angriffspunkte 27 zu 26, Angriffsquote 36% zu 28%, Asse 6 zu 2, Blockpunkte 11 zu 5, Annahme 50% zu 46% und Punkte durch gegnerische Fehler 31 zu 15.
Graz nach Fehlstart nicht zu stoppen
Nicht so souverän wie vielleicht erwartet starteten die Grazerinnen ins Steiermark-Derby gegen die Erzbergmadln. Ab Satz zwei sorgten sie aber für klare Verhältnisse und ließen den Gästen im Raiffeisen Sportpark keine Chance mehr. Nach 91 Minuten stand der Grunddurchgangssieger im Halbfinale, wo es entweder gegen Salzburg oder TI-volley gehen wird.
„Wir haben den ersten Satz total verschlafen, dachten, dass es von alleine geht. Ab Durchgang zwei haben wir zu spielen begonnen. Abgesehen vom Beginn bin ich mit der Leistung zufrieden“, erklärt Graz-Trainer Matthias Pack. Libera Anna Oberhauser: „Jetzt stehen wir im Halbfinale, aber wollen natürlich mehr. Egal, ob der kommende Gegner Salzburg oder TI-volley heißt, wir werden alles daransetzen, um das Finalticket zu lösen. Es wird sicherlich nicht einfach, aber die Mannschaft ist heiß!“
Topscorerinnen Ursula Ehrhart (20) und Anna Trubakova (15) bzw. Julia Mitter (18) und Corina Breuss (10). Matchanalyse: Angriffspunkte 51 zu 38, Angriffsquote 45% zu 30%, Asse 9 zu 2, Blockpunkte 5 zu 3, Annahme 45% zu 24% und Punkte durch gegnerische Fehler 37 zu 25.
DenizBank AG VL Women, Viertelfinale (best-of-3)
27.02.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (20:25, 12:25, 17:25)
27.02.: TI-abc-fliesen-volley vs. PSV VBG Salzburg 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:20)
27.02.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz 0:3 (21:25, 20:25, 12:25)
27.02.: VC Tirol vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg 1:3 (25:20, 14:25, 13:25, 17:25)
06.03.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:20, 25:15, 25:16)
06.03.: UVC Holding Graz vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (27:29, 25:14, 25:13, 25:12)
06.03.: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs. VC Tirol 3:0 (25:14, 25:21, 25:13)
08.03., 20:20: PSV VBG Salzburg vs. TI-abc-fliesen-volley (live in ORF Sport+ und auf LAOLA1)
falls notwendig
13.03., 17:30: PSV VBG Salzburg vs. TI-abc-fliesen-volley
Ergebnisse, Stats und Spielplan
SPORTLIVE/RED